Zitat
Marlow, Wednesday, 22.07.2009, 02:31 (vor 6003 Tagen)
Beim Film kommt es zu einem kleinen Dialog:
Sie: Ich bin das Mädchen. Warum muß ich alles tragen?
Er: Ich bin für Emanzipation. Sie nicht?
Sie: Doch, aber nur wenn ich was davon habe.
Irgendwie hat sich da nichts geändert.
Definitionshoheit
Mus Lim, Wednesday, 22.07.2009, 03:50 (vor 6003 Tagen) @ Marlow
Er: Ich bin für Emanzipation. Sie nicht?
Sie: Doch, aber nur wenn ich was davon habe.
So kann man Emanzipation auch definieren:
Frau lässt einen Mann für sich arbeiten.
Ehrlichkeit
adler, Kurpfalz, Wednesday, 22.07.2009, 18:19 (vor 6002 Tagen) @ Mus Lim
Er: Ich bin für Emanzipation. Sie nicht?
Sie: Doch, aber nur wenn ich was davon habe.
So kann man Emanzipation auch definieren:
Frau lässt einen Mann für sich arbeiten.
Hier wurde einfach mal gesagt, was die sonst nur denken.
Aussprechen tun die sowas nur, wenn das Gesocks unter sich ist.
Und schlägt sich feixend auf die Schenkel dabei - und krümmt sich vor Lachen.
Warum nur sehe ich gerade Brigitte Zynisch vor meinen Augen?
Gruß
adler
--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Ehrlichkeit
Marlow, Wednesday, 22.07.2009, 20:35 (vor 6002 Tagen) @ adler
Warum nur sehe ich gerade Brigitte Zynisch vor meinen Augen?Gruß
adler
albträume
Albträume
Christine
, Wednesday, 22.07.2009, 20:42 (vor 6002 Tagen) @ Marlow
Warum nur sehe ich gerade Brigitte Zynisch vor meinen Augen?
Gruß
adler
albträume
Apropos Albträume, ich hab im Urlaub tatsächlich von Ursula von der Leyen geträumt, ich hab gedacht, ich bin im falschen Film. Wie kann ich das abstellen?
Mal wieder rätselnd - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Albträume
Marlow, Wednesday, 22.07.2009, 21:46 (vor 6002 Tagen) @ Christine
Warum nur sehe ich gerade Brigitte Zynisch vor meinen Augen?
Gruß
adler
albträume
Apropos Albträume, ich hab im Urlaub tatsächlich von Ursula von der Leyen
geträumt, ich hab gedacht, ich bin im falschen Film. Wie kann ich das
abstellen?Mal wieder rätselnd - Christine
Gründe ein Femiforum.
Albträume
Christine
, Wednesday, 22.07.2009, 21:52 (vor 6002 Tagen) @ Marlow
Apropos Albträume, ich hab im Urlaub tatsächlich von Ursula von der
Leyen
geträumt, ich hab gedacht, ich bin im falschen Film. Wie kann ich das
abstellen?
Mal wieder rätselnd - Christine
Gründe ein Femiforum.
Und wovon träumst Du nachts?
Um es mit Heinz Becker zu sagen: Geh fott oder http://wgvdl.com/forum/Info/imlewaned.mp3
))
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Zitat
Mustrum, Wednesday, 22.07.2009, 10:51 (vor 6002 Tagen) @ Marlow
aber nur wenn ich was davon habe.
Damit ist zur Emanzipation und der weiblichen Perspektive dazu alles gesagt. Es muss ein reines und einseitiges Zugewinngeschäft für die Frau sein. Andernfalls wird sie abgelehnt.
Diese Haltung ist einfach ekelhaft. Der Mann ist nur Ressource, die Emanzipation nur ein weiteres Vehikel, ihn auszunehmen.
Zitat
rechtlos, Wednesday, 22.07.2009, 11:30 (vor 6002 Tagen) @ Mustrum
aber nur wenn ich was davon habe.
Damit ist zur Emanzipation und der weiblichen Perspektive dazu alles
gesagt. Es muss ein reines und einseitiges Zugewinngeschäft für die Frau
sein. Andernfalls wird sie abgelehnt.Diese Haltung ist einfach ekelhaft. Der Mann ist nur Ressource, die
Emanzipation nur ein weiteres Vehikel, ihn auszunehmen.
Das habe ich schon in den 70ern gewußt. Aber da war ich zu jung zum Wählen.
Als ich alt genug war zum Wählen, gab es das Internet noch nicht. Als es das Internet gab, gab es die Männerbewegung noch nicht. Jetzt gibt es die Männerbewegung und das Internet, da sind die Kinder zu alt, als das ich was davon habe, Korrekturen zu erkämpfen.
Will ich trotzdem kämpfen, versteht mich hier keiner, was ich will(Siehe Posting von gestern)
Die stärke der Emanzen ist die Vernetzung, und wir Blödel posten vereinzelt hier rum.
Wir sollten die wichtigen Stellen identifizieren, die empfindlich auf eine Flut von Meinungen reagieren, und die öffentliche Meinung auf diesem Weg beinflussen. Warum hieer uns gegenseitig bestätigen, was wir schon wissen?
Zeitverschwendung.
Bitter
Zitat
Hemsut, Wednesday, 22.07.2009, 11:54 (vor 6002 Tagen) @ rechtlos
Das habe ich schon in den 70ern gewußt. Aber da war ich zu jung zum
Wählen.
Als ich alt genug war zum Wählen, gab es das Internet noch nicht. Als es
das Internet gab, gab es die Männerbewegung noch nicht. Jetzt gibt es die
Männerbewegung und das Internet, da sind die Kinder zu alt, als das ich was
davon habe, Korrekturen zu erkämpfen.
Will ich trotzdem kämpfen, versteht mich hier keiner, was ich will(Siehe
Posting von gestern)
Die stärke der Emanzen ist die Vernetzung, und wir Blödel posten
vereinzelt hier rum.
Wir sollten die wichtigen Stellen identifizieren, die empfindlich auf eine
Flut von Meinungen reagieren, und die öffentliche Meinung auf diesem Weg
beinflussen. Warum hieer uns gegenseitig bestätigen, was wir schon
wissen?
Zeitverschwendung.Bitter
Hallo rechtlos,
in Bayern ist die "Leitstelle für die Gleichstellung von Männern und Frauen" im Ministerium Haderthauer vakant. Das wäre doch sicher der ideale Platz für dich.
Außerdem gibt es allein hier genug, die "was tun". Und wenn´s "nur" das kostenlose Zurverfügungstellen von Webspace ist. Oder meinst du, Rainer und Christine kriegen den Webspace von WGVDL für lau?
Gruß - Hemsut
Engagement in der Männerbewegung
Christine
, Wednesday, 22.07.2009, 12:28 (vor 6002 Tagen) @ rechtlos
Wir sollten die wichtigen Stellen identifizieren, die empfindlich auf eine
Flut von Meinungen reagieren, und die öffentliche Meinung auf diesem Weg
beinflussen. Warum hieer uns gegenseitig bestätigen, was wir schon
wissen?
Zeitverschwendung.
Bitter
Hallo 'rechtlos'
natürlich ist es bitter für den Einzelnen, der dem Femi-Polit-Gesocks nichts entgegen zu setzen hat.
Aber Menschen wie Du, die verlangen, das man dieses und jenes machen bzw. ändern soll, haben wir nicht nur hier kommen und gehen sehen. Mein Mann und ich sind seit über 10 Jahren dabei, ich glaube mein ältester Beitrag bei paPPa.com ist von 1999. Wir haben Vätern direkt und persönlich geholfen, sind auch schon mal 1.600 km gefahren, um Kindern zu helfen und dgl. mehr. Die unzähligen Stunden, die wir mit Vätern gesprochen haben, wir ihnen Briefe für Gerichte und dgl. geschrieben haben, bei Polizei, Jugendämter und ähnliche Institutionen vorstellig waren, können wir nicht mehr zählen. Da kommen schon ein paar tausend Stunden zusammen. Wir haben es bei etlichen geschafft, den Kindern ihre Väter zu 'erhalten', aber irgendwann geht nichts mehr, weil das Ganze wahnsinnig an die Substanz geht.
Das Thema läßt uns aber letztendlich nicht los, deswegen gibt es dieses Forum, eine dazugehörige Homepage, WikiMANNia und FemokratieBlog. Auch das kostet wahnsinnig Zeit.
Wer etwas verändern will, möge bitte etwas eigenes auf die Beine stellen. Vielleicht bist Du ja redegewandt, kannst gut schreiben o.ä., dann kannst Du überlegen, wo Du Dich engagieren kannst. Solche Männer braucht es immer.
Am wichtigstens ist aber, die Basis zu erreichen, also den ganz normalen Mann, der sich idR nicht diskriminiert fühlt. Solange dieser 'Bodensatz' so fühlt, wird sich kaum etwas verändern lassen.
Wenn man bedenkt, wie es vor 10 Jahren aussah, dann bin ich persönlich der Meinung, das schon viel erreicht wurde. Vor 10 Jahren hat man in den Medien keinen Beitrag gefunden, der sich um Männer- oder Jungenanliegen kümmert.
Im übrigen ist - politisch gesehen - die Jungenbenachteiligung bei der Bildung das einzige Thema, wo das Volk bereit ist, tatsächlich hinzuschauen. Vielleicht nimmst Du Dich einfach dieses Themas an, denn das hilft letztendlich ja auch Deinen Söhnen.
Als ich gemerkt habe, das diese ganzen Männerbenachteiligungen irgendwann auch meinen Sohn treffen kann, da habe ich gehandelt und nicht gejammert.
Du könntest ja mal eine Aufstellung machen, wo Du glaubst, das es Wege gibt, wie und wo man etwas verändern könnte.
Ansonsten bist Du nicht besser oder schlechter als alle anderen hier. Nebenbei bemerkt, weißt Du ja eh nicht, was jeder einzelne hier neben der Schreiberei im Forum macht.
Bis denne - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Engagement in der Männerbewegung
rechtlos, Wednesday, 22.07.2009, 14:00 (vor 6002 Tagen) @ Christine
Nebenbei bemerkt, weißt Du ja eh nicht, was jeder einzelne hier neben der
Schreiberei im Forum macht.Bis denne - Christine
Na hoffentlich hat sich hier keiner auf den Fuß getreten gefühlt.
Es solte niemnd beleidigt werden, es war nuir eine subjektive Analyse der Situation. Ich schätze alle hier, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und sich bemühen, etwas zu erreichen.
Ich habe dummerweise von effektivem Handeln eine andere Vorstellung. Sich versammeln, entscheiden was zu tun ist, an welchen Stellen man ansetzen kann und dann Aufgaben verteilen. Was sind die zentralen Stellen, die man erreichen muss, Schlüsselpositionen. Eine Strategie entwickeln, gemeinsam vorgehen. Naja, das wird halt nichts, da habe ich einfach zu idealisierte Vorstellungen.
Nach einem gemütlichen 18-Stundentag ist auch nicht mehr viel Energie übrig....
Klartext!
Lucky Strike, Wednesday, 22.07.2009, 14:52 (vor 6002 Tagen) @ rechtlos
Lieber rechtlos,
deinem Willen alle Ehre, aber ich kann nirgends finden, wo du -zumindest- mal ein Treffen organisiert haben wolltest.
Du sprichst von dir selbst als jemand, der 18h am Tag was zu tun hat. Denkst du nicht, dass es den meisten hier so geht?
Werd doch einfach mal konkret!
Mir kommt's so vor, als legst du hier eine Art Aktionismus an den Tag, der die theoretische Ebene nicht verlässt.
Spar dir Selbstdarstellungen - wir haben alle den ganzen lieben langen Tag was zu tun. Nur weil ich nicht 18h im Forum abhänge, heißt das nicht, dass ich "viel" Zeit übrig hab.
Und nur weil ich "wenig" Zeit in's Forum investiere, heißt das nicht, dass ich wenig für die Sache mache.
Bleib mal realistisch, und lenk deine gefühlte Ohnmacht in konstruktive Bahnen.
verbindliche Grüße,
Lucky
p.s.: ich schlag dann gleich mal als Versammlungsort deine Terrasse vor. Hast du Kaffee, kalte Getränke, Brezen? Stehen die TOPs?
Ich nehm gerne deine Vorschläge an, was zu tun ist, wo ich meinen Protest kundtun kann, etc.
Wenn du mir den Text lieferst, und die Empfängeradress, dann verschick ich - ganz aktivistisch - einen Brief, und hab damit etwas getan. Ist das in deinem Sinne?
Versteh mich nicht falsch, aber deine Energien müssen irgendwie noch geleitet werden - von dir! Sich selbst "toll" darstellen, langweilt die alt-eingesessenen Leser/Schreiber hier vermutlich.
Lass _du_ mal bitte erst Taten sprechen, bevor du die "Trägheit" von anderen kritisierst. Ich zähl auf dich!!!
Engagement in der Männerbewegung
Max, Fliegentupfing, Wednesday, 22.07.2009, 15:08 (vor 6002 Tagen) @ rechtlos
Kuckst du --->> www.manndat.de
Präsentierteller aller Art - Max
--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Engagement in der Männerbewegung
Rainer
, Wednesday, 22.07.2009, 15:11 (vor 6002 Tagen) @ rechtlos
Ich habe dummerweise von effektivem Handeln eine andere Vorstellung.
Die Vorstellung spielt auch keine Rolle. Um etwas zu erreichen muss man Schritt für Schritt tun. Wenn du den übernächsten Schritt zuerst machen willst, fällst du auf die Schnauze.
Erst wenn du dich selbst engagierst, wirst du mitbekommen, welche Netzwerke bereits im Hintergrund am Werden sind. Allein der Einstieg braucht viel Zeit und ist oft entmutigend. Da sitzen eben keine Leute herum, die nur auf einen Warten der "etwas tun will".
Rainer
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Der Nutzen des Kampfes
Rainer
, Wednesday, 22.07.2009, 15:16 (vor 6002 Tagen) @ rechtlos
Das habe ich schon in den 70ern gewußt. Aber da war ich zu jung zum
Wählen.
Und die Betroffenen glaubten, von ihrem Handeln hätten sie keinen Nutzen mehr.
Als ich alt genug war zum Wählen, gab es das Internet noch nicht.
Und die Betroffenen glaubten, von ihrem Handeln hätten sie keinen Nutzen mehr.
Als es das Internet gab, gab es die Männerbewegung noch nicht.
Und die Betroffenen glaubten, von ihrem Handeln hätten sie keinen Nutzen mehr.
Jetzt gibt es die Männerbewegung und das Internet, da sind die Kinder
zu alt, als das ich was davon habe, Korrekturen zu erkämpfen.
Und du hast erwartest, das andere für dich kämpfen?
Rainer
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Zitat
Sven
, Wolfsburg, Wednesday, 22.07.2009, 16:18 (vor 6002 Tagen) @ rechtlos
Die stärke der Emanzen ist die Vernetzung, und wir Blödel posten
vereinzelt hier rum.
Ach ja? Dir ist schon klar, dass du bei den Emanzen ein (stagnierendes) Endergebnis und bei den Maskulisten den Weg betrachtest?
Und wenn "die Emanzen" alle immer so wunderbar vernetzt gewesen seien, warum haben dann Feministinnen damals aus Unzufriedenheit die Emma gestürmt?
Wir sollten die wichtigen Stellen identifizieren, die empfindlich auf eine
Flut von Meinungen reagieren, und die öffentliche Meinung auf diesem Weg
beinflussen.
Mal ganz davon ab, dass aus diesem Forum nicht ansatzweise ersichtlich ist, was für Aktivitäten die einzelnen Leute machen: Vergleiche einmal die Kommentare, die heute auf mediale Meldungen kommen und die Zusammensetzung der Schreiber vor 10 Jahren. Das sind nicht selten Leute, die hier überhaupt nicht schreiben.
Und darauf reagiert man sehr wohl empfindlich, nicht umsonst beschweren sich die Femis stets darüber, die Maskus würden solche Medienseiten stets überrennen.
Warum hieer uns gegenseitig bestätigen, was wir schon
wissen?
Zeitverschwendung.
Das mag bisweilen durchaus so sein. Aber ein Meinungsposting ist schnell geschrieben, ein fundierter Artikel nicht. Richtig ist jedoch, dass man sich in solcher Meinungsposterei oder gar gewissen Trollfütterungen nicht versteifen darf, dann wird das ganze zum Zeitfresser.
Etwas mehr Differenzierung wäre aus meiner Sicht wünschenswert.
Gruß,
Sven
Lieber 'rechtlos'!
adler, Kurpfalz, Wednesday, 22.07.2009, 18:28 (vor 6002 Tagen) @ rechtlos
bearbeitet von adler, Wednesday, 22.07.2009, 18:38
Will ich trotzdem kämpfen, versteht mich hier keiner, was ich will(Siehe
Posting von gestern)
Die stärke der Emanzen ist die Vernetzung, und wir Blödel posten
vereinzelt hier rum.
Ach 'rechtlos'!
"Jede lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt.”
(chinesisches Sprichwort)
Wenn Du etwas älter bist, wirst Du das vielleicht verstehen.
Gruß
adler
--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Zitat
Sven
, Wolfsburg, Wednesday, 22.07.2009, 16:08 (vor 6002 Tagen) @ Marlow
Beim Film kommt es zu einem kleinen Dialog:
Sie: Ich bin das Mädchen. Warum muß ich alles tragen?
Er: Ich bin für Emanzipation. Sie nicht?
Sie: Doch, aber nur wenn ich was davon habe.
Ich würde dieses Zitat gerne noch etwas erweitern. Es stammt aus dem Actionfilm "Alarmstufe Rot" von 1992, lief gestern Abend im Fernsehen. Der "Er" ist Steven Seagal, also der typische muskulöse Held in solchen Filmen. Und das Gespräch geht durchaus nicht uninteressant weiter.
So bietet er der "Dame" noch an, an ihrer Statt alles zu tragen, nur müsse sie dann natürlich alle bösen Buben aus dem Wege räumen, wovon sie wiederum nicht begeistert ist. Sie kommt letztlich zu dem Schluß: "Ich glaube, ich bin nicht der richtige Partner für sie."
Der Dialog ist somit eher antifeministisch, insbesondere wegen der arroganten Offenheit der Frau.
Irgendwie hat sich da nichts geändert.
Oh doch! Heute wäre ein solcher Dialog in Filmen nämlich so gut wie überhaupt nicht vorstellbar!
Gruß,
Sven
"kreativer Feminismus"
Mirko, Wednesday, 22.07.2009, 21:24 (vor 6002 Tagen) @ Marlow
Sie: Ich bin das Mädchen. Warum muß ich alles tragen?
Er: Ich bin für Emanzipation. Sie nicht?
> Sie: Doch, aber nur wenn ich was davon habe.
Eine Absatz aus "Sind Frauen bessere Menschen?", passt wie die Faust aufs Auge:
Die Feministin Alison Jaggar, Präsidentin eines US-amerikanischen Komitees zum Status der Frau, verkündete in ihrem Essay >Sexuelle Unterschiede aus theoretischer Sicht«, dass Feministinnen darauf bestehen sollten, >beide Wege zu nutzen«. Manchmal sei es vorteilhafter, das Ziel zu erreichen, indem man das Geschlecht außen vor lasse, ein andermal durch das Gegenteil. Es lasse ich gut damit leben, mit Widersprüchen zu liebäugeln. Die männliche Irritation über dieses verquere Denken ist dabei durchaus beabsichtigt, auch wenn nicht jede Feministin sich so offen dazu äußert wie in einem Artikel Jessica Morgan. Sie bezeichnet diese Taktik als >kreativen Feminismus«. Morgan empfiehlt ihren Leserinnen >eine Kombination aus feministischen Idealen und den Vorteilen, die sie als Frauen haben«, um ihre Ziele durchzusetzen: Sie sollten auf den Feminismus zurückgreifen, wenn sie sich sexuell belästigt fühlen, aber auf ihre Weiblichkeit, wenn sie durch Sex-Appeal vorankommen können. Sie sollten sich Männern nicht fügen, sich aber auf sie verlassen, wenn sie Hilfe brauchen. >Also sind die Männer verwirrt, und ich sage: gut! Je verwirrter sie sind, desto einfacher sind sie zu manipulieren ... Je einfacher sie zu manipulieren sind, um so wahrscheinlicher ist es, dass wir bekommen, was wir wollen - was immer das ist.«
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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche