... wenn sie sagen "Ich habe als Soldat nur Befehle befolgt und wollte mein
Land schützen"-bla-bla-bla - dann werden sie JETZT dafür verknackt. Wer
damals jedoch gesagt hat - nö, ich schieße nicht, der wurde DAMALS genau
dafür verknackt. U. a. ein Teil der Argumentation im "Deutsch-Aufsatz"
meines Sohnes (KDV-Antrag).

In der BRD(DDR) ist ein Soldat ein Arsch mit Ohren!

Mehr sage ich dazu nicht, sonst werde ich noch ausfallend.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

So eine Schizophrenie kommt heraus, wenn man sich in der Politik nicht einigen will, ob man nun Krieg führen will oder nicht.

Die Bundesrepublik, deren Sicherheit er verteidigt, steht plötzlich auf der anderen Seite.

Das ist wie "Wasch mir den Pelz oder mach mit nicht nass."

20.000 Dollar werden an die Hinterbliebenen gezahlt, als die Familie mit Blutrache droht. Mit der Entscheidung, wer Fischers Anwalt zahlt, lässt sich die Bundesrepublik Zeit.

Ganz großes Kino.
Der Mann darf wieder sehen wo er bleibt.
Es ist wie vor dem Familiengericht, dort darf er auch seinen Anwalt selbst zahlen.

Gibt es laut Grundgesetz nicht die Möglichkeit, auch im Falle von
Auslandseinsätzen Wehrgerichte einzusetzen? Was bringt das, wenn der Mann
von Leuten beurteilt wird, die die Situation im Kriegsgebiet nicht kennen?
Der Soldat wird behandelt, als hätte er die Menschen in einer deutschen
Fußgängerzone abgeknallt.

Weil man sonst zugeben müßte, daß Deutschland sich im Krieg befindet.

Wäre er vielleicht "billiger" weggekommen, wenn er desertiert hätte
anstatt zu schießen? Für Fahnenflucht gibt es max. 5 Jahre.

Das Verfahren wurde ja letztlich eingestellt. Aber in der Tat hat Mann als deutscher Soldat nur die Wahl zwischen sich erschießen lassen und sich selbst erschießen. Letzteres wird zwar auch bestraft, aber das juckt ihn dann nicht mehr.