BlaBla- als das selbe Gejammer
rechtlos, Tuesday, 21.07.2009, 16:04 (vor 6003 Tagen)
Als die Sammlung irgendwelcher Aufreger. Das nervt.
Brainstorming: Wie kann man die Kritik am Feminismus breiter streuen?
Wie kann man überzeugungsarbeit leisten. Wie kriegen wir die Lila Pudel
in der Politik gedreht? Wie kriegen wir die Lila Presse gedreht?
Wie schaffen wir eine Öffentlichkleit?
Das Forum ist schön, aber solange wir uns hier mit uns selbst beschäftigen,
fressen die anderen uns die Haare vom Kopf.
Hemsut und Max kenne ich von anderen Seiten, aber es geschieht zu wenig.
Die Bewegung muss eine geneinsame Stimme finden, eine laute, getragen von Millionen. Zahlväter, die nicht mehr zahlem, männliche Funktionen, die nicht mehr funktionieren, damit es den Lila Latzthosen weh tut.
Die denken doch über Männer nach dem Motto: Wozu Atomkraftwerke, Strom kommt aus der Steckdose.
Sorry, vielleicht zu heftig, Leuts, aber ich habe gerade den Mikrozensus
gelesen und es ist mal wieder so, das Männer nur eine Randerscheinung sind.
Wo engagierst du dich? (oT)
Rainer
, Tuesday, 21.07.2009, 16:14 (vor 6003 Tagen) @ rechtlos
- kein Text -
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
BlaBla- als das selbe Gejammer
Mustrum, Tuesday, 21.07.2009, 16:25 (vor 6003 Tagen) @ rechtlos
Naja, dieses Forum verzeichnet inzwischen 900.000 Klicks pro Monat.
BlaBla- als das selbe Gejammer
rechtlos, Tuesday, 21.07.2009, 16:58 (vor 6003 Tagen) @ Mustrum
Naja, dieses Forum verzeichnet inzwischen 900.000 Klicks pro Monat.
Gut so. 150 User. Aber 20 Millionen Femanzen.
Ich hatte einfach nur mal wieder schlechte Laune nach der Lektüre des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes.
Da steigt mir die Galle hoch.
Die zahnlosigkeit der Bewegung frustriert. Ich schreibe Mails, kommentiere,
aber das ist, als ob eine Stuben-Fliege versucht, dem Rentnervergnügungsdampfer Deutschland einen neuen Kurs aufzuzwingen.
Viele Blogs, immer die gleichen Leute, es ist zuwenig. Die Bundesangie hat erst
gestern oder vorgestern vom Erhalt der Wehrpflicht geschwafelt, die muss ja nicht. Also wo haben wir Fortschritte erzielt?
Ich habe niemandem vorgeworfen, das er sich nicht engagiert. Ich beklage das Fehlen von Erfolgen, die mangelnde Organisation. Toll, das ihr gleich zurückschnappt.
Wollen wir etwas ändern? Wenn ja, ich suche einen Weg,das zu tun, damit meine Söhne eine lebenswerte Welt nicht nur für Frauen vorfinden. Das hilft ein wenig Forum kein Meter. UNd darüber bin auch sauer...
BlaBla- als das selbe Gejammer
Lucky Strike, Tuesday, 21.07.2009, 18:30 (vor 6003 Tagen) @ rechtlos
Wollen wir etwas ändern? Wenn ja, ich suche einen Weg,das zu tun, damit
meine Söhne eine lebenswerte Welt nicht nur für Frauen vorfinden. Das hilft
ein wenig Forum kein Meter. UNd darüber bin auch sauer...
Naja, wie hättest du denn gerne, dass andere User reagieren? Indem sie sich den Kopf zerbrechen, und dir dann sagen, was du anderen auftragen kannst??
Es geht tatsächlich darum, dass sich jeder an der eigenen Nase packt, und Dinge aufstellt.
Sich darüber zu monieren, dass andere kein Engagement zeigen, und selbst keines aufweisen, ist nicht sehr produktiv.
Kannst ja den einfachen Weg gehen, und Finanzier spielen. Dann findet sich bestimmt auch jemand, der für dein Geld die Arbeit macht!
Ich will dir nicht auf den Schlips treten, aber ein klein wenig muss man dir scheinbar schon noch den Kopf waschen.
"So tu doch endlich mal jemand etwas" ist doch eher eine femifäkalische Haltung. Und dein Posting war bestimmt nicht so gedacht, aber so kam's an(zumindest bei mir, und bei ein zwei anderen auch).
Bring Kraft auf, stell was auf die Beine, zeig echtes Engagement ... und beschwer dich erst im Nachhinein, wenn's nicht angenommen wurde, obwohl es gut durchdacht wurde und alle Vorbereitungen getroffen wurden.
Nix für ungut,
-Lucky
p.s.: kann mir jemand weiterhelfen: was wäre der Unterschied zwischen femifäkalischer, und femifäkalistischer Haltung? Und wie heißt dieses grammatikalische Phänomen?
Grammatik
Hemsut, Tuesday, 21.07.2009, 19:42 (vor 6003 Tagen) @ Lucky Strike
p.s.: kann mir jemand weiterhelfen: was wäre der Unterschied zwischen
femifäkalischer, und femifäkalistischer Haltung? Und wie heißt dieses
grammatikalische Phänomen?
... das ist dasselbe wie bei fundamental und fundamentalistisch. Beides hat die gleiche Bedeutung, aber fundamentalistisch hört sich noch radikaler an als fundamental und wird daher gerne zur Diffamierung der "an die Fundamente der jeweiligen Religion Glaubenden" verwendet. Auf dein obiges Wort bezogen ist "femifäkalistisch" die Steigerung (nicht Komparation!) der Bedeutung des Wortes "femifäkalisch".
Gruß - Hemsut
Grammatikalistisch
Rainer
, Tuesday, 21.07.2009, 21:32 (vor 6003 Tagen) @ Hemsut
... das ist dasselbe wie bei fundamental und fundamentalistisch.
oder wie bei maskulistisch und maskulinistisch.
Rainer
--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Grammatikalistisch
Diana, Sachsen, Tuesday, 21.07.2009, 22:11 (vor 6003 Tagen) @ Rainer
... das ist dasselbe wie bei fundamental und fundamentalistisch.
oder wie bei maskulistisch und maskulinistisch.Rainer
Völlig logisch - eben wie bei "feminin" oder "feministisch" - klar wie Kloßbrühe, oder? ![[image]](http://i33.tinypic.com/98ht.gif)
Vielen Dank! (kT)
Lucky Strike, Wednesday, 22.07.2009, 13:42 (vor 6002 Tagen) @ Hemsut
[kein Text]
BlaBla- als das selbe Gejammer
Nikos, Athen, Wednesday, 22.07.2009, 19:09 (vor 6002 Tagen) @ rechtlos
BlaBla- als das selbe Gejammer
Beobachter, Tuesday, 21.07.2009, 18:52 (vor 6003 Tagen) @ rechtlos
Die Ausarbeitung einer vernünftigen Strategie setzt die Analyse voraus.
Zunächst ist einmal der status quo zu erörtern.
* Mit welcher Art von Problem haben wir es zu tun?
Wir haben es mit einer Geisteshaltung zu tun, die nicht auf einen bestimmten Sektor oder Lebensbereich beschränkt ist, sondern sämtliche Lebensbereiche durchdrungen hat. Das geht von der Gesetzgebung, über die Rechtssprechung bis hin zu Medien und NGO's. Das kurze Zwischenfazit muss daher lauten, dass wir es mit einem manifestierten Zeitgeist zu tun haben, der wie der Name schon sagt, zum "Geist der Zeit" geworden ist. Weiters kommt man nicht umhin festzustellen, dass Einzelinterventionen zwar nicht verkehrt sind, es aber ein Gesamtkonzept braucht, das den Gesamtzusammenhang berücksichtigt.
* Wie konnte sich diese Ideologie ausbreiten? Welche sind die tragenden Säulen?
Mit der Zeit hat sich eine anfangs wohl noch berechtigte Emanzipationsbewegung immer mehr verselbständigt. Mit dem Ausbau der staatlichen Frauenförderindustrie wuchs gleichen Schrittes auch die Unmöglichkeit der Beendigung des Benachteiligtenstatus. Pudelmänner haben wesentlich zum Schlamassel beigetragen. Klarerweise haben es sich die Femis unter dem Schirm des Frauenwahns bequem eingerichtet. Die Existenzberechtigung des Frauenopferindustrie würde in Frage gestellt, wenn die Ziele für erreicht erklärt würden. Also wird man logischerweise immer neue, immer absurdere Benachteiligungen kreiren, sobald alte Forderungen erfüllt wurden. So wird es tendenziell immer extremer. Mit dieser Erkenntnis muss man zu dem Schluss kommen, dass eine Diskussion mit Feministinnen über Männerbenachteiligung zum Scheitern verurteilt ist. Sie werden, sie können gar nicht anders, als weiter auf Frauenbenachteiligung pochen. Formale Gleichberechtigung bereits erreicht? Dann wird eben Ergebnisgleichheit gefordert, wobei dies selbstverständlich nur für elitäre Bereiche gilt.
*Kann man Massenprotest zb. von Unterhaltsvätern organisieren?
Das ist in Anbetracht der gesellschaftlichen Gegebenheiten praktisch ausgeschlossen. Es wäre ein pure Illusion daran zu glauben. Heute kocht jeder sein eigenes Süppchen. Die Gründe dafür liegen in unserer extrem zerteilten Lebenswirklichkeit. Im Gegensatz zu vor 30 Jahren ist heute jeder Einzelne durch x-Aktivitäten abgelenkt, die eine Konzentration auf das Wesentliche nicht mehr zulassen. Selbst Demos gegen den Krieg sind kaum noch hinzukriegen, die Studenten sind braver als jemals zuvor. Allenfalls Aktivitäten, die einem selbst noch ein emotionales Wohlbefinden bescheren, lassen sich ankurbeln.
* Top-down oder bottom-up?
bottom-up, denn die Politiker sind Huren des Zeitgeistes. Der Druck muss von unten kommen. Eine neue Partei zu gründen ist praktisch aussichtslos. Als Strategie am aussichtsreichsten erscheint eine kapillare Infiltration von Ideen, welche die Säulen individueller Freiheit vs. Ergebnisgleichheit betreffen. Der Rolle des Staates kommt dabei besondere Beachtung zu. Wo immer er sich einmischt, wird dem Feminismus in die Hände gespielt. Das Internet ist dabei der entscheidende Ausgangspunkt.
BlaBla- als das selbe Gejammer
Marlow, Tuesday, 21.07.2009, 21:41 (vor 6003 Tagen) @ rechtlos
Das Forum ist schön, aber solange wir uns hier mit uns selbst
beschäftigen,
fressen die anderen uns die Haare vom Kopf.
Du solltest aber auch nicht vergessen, daß dieses Forum auch vielen als Informationsquelle dient, nicht jeder hat die Zeit das Internet intensiv zu durchforsten. Auch das Erfahren der verschiedenen Blickwinkel zu den Themen ist mir sehr wichtig.
Torsten