Strategie
Nicht falsch verstehen: Es geht im Folgenden lediglich darum, einen sicheren Weg anzudenken, wie wir die menschenverachtende feministische Ideologie aus unseren Leben verbannen und dahin befördern, wo sie sich befinden soll: Weg aus unseren Leben (von mir aus gerne auf dem Mond), und zwar bald.
Bisweilen gibt es zahlreiche Initiativen von Privatpersonen und Vereine, die sich dafür stark machen. Allein MannDat, VAfK, papa.com usw, aber auch Arne, Wolfgang, um nur von meinen Erfahrungen zu sprechen, oder auch Foren wie dieses hier oder die Blaue Burg, haben bisher enormes in dieser Hinsicht geleistet und leisten immer noch eine Mordsarbeit. Die Resultate davon sind nicht zu übersehen, immerhin wird mittlerweile zB Autoren, die antifeministische Themen aufgreifen, nicht sofort die Tür des Verlags gezeigt. Die Informationsarbeit greift, immer mehr Menschen, Männer und Frauen, wollen nichts mit dem Feminismus zu tun haben, zumindest insgeheim, denn öffentlich sind noch viele Represalien zu befürchten, wenn man das PC nicht auf die Stirn geschrieben hat.
Was wäre da eine geeignete Strategie?
Zum einen gibt es die Fragestellung nach dem Ziel. Gibt es denn ein gemeinsames Ziel, eins das Männer und Frauen miteinschließt (ich unterscheide hier bewusst zwischen Frauen und Feministinnen, die für mich zunächst keine Frauen sind)? Gibt es so was?
Dann kommt die Sache mit der Zeit: Hat man ein Traum, so bleibt er für immer und ewig ein Traum, solange man kein Datum ansetzt, an der der Traum zur Wirklichkeit wird, oder wenigstens damit anfängt. Das Datum kann man immer wieder verschieben, aber der muss anfangs schon stehen.
Und dann kommt die schwierigste Frage: Hat man es als Mann und Frau überhaupt verdient, als Mensch behandelt zu werden? Sind wir uns bewusst, dass wir eine Würde besitzen, die wirklich auch unantastbar ist? Im Großen und Ganzen wissen wir alle davon zu reden, aber was tun wir, wenn es hart auf hart ankommt? Zahlen wir den Unterhalt für ein Kind, welches man nie zu Gesicht bekommt, weil wir die Strafe mehr furchten als den Verlust der Würde? Gehen wir zum Bund, obwohl es ungerecht ist? Tun wir uns bücken bei jede Gelegenheit, nur um (kurzfristig/oberflächlich) unsere Ruhe zu haben?
Es geht nicht um Hass, es geht auch nicht um Krieg gegen die Frauen. Wir haben das Flugzeug erfunden (ok, nicht wir, aber ein Mann). Wir haben die Mächte des Wahns vor 70 Jahren besiegt (ok, nicht wir, unsere Opas). Wir haben im Kleinkindesalter gelernt aufrecht zu gehen (wir alle).
Wieso glaubt jemand nicht, dass wir den Feminismus auch aus unseren Leben verbannen können? Wir haben nun die Gelegenheit etwas zu bewerkstelligen, was definitiv ein Dienst an die Menschheit darstellen wird (wir selbst können das).
Die Geschichte lehrt, dass zunächst das Gift in einem selbst besiegt werden muss. Wir mussen dessen bewusst werden. Die Gleichmacherei, die Arroganz, die Niederträchtigkeit des Feminismus ist auch in mir selbst vorhanden. Ich selbst denke, ich wäre nicht gut genug, um es Wert zu sein, durch das System besser behandelt zu werden. Daran mussen wir ansetzen.
Was bin ich mir als Mann Wert? Das ist die allerwichtigste Frage. Muss ich den Mist unbedingt mitmachen? Muss ich meine beste Jahre mit einer Trulla verbringen, die mich offen als Naturfehler bezeichnet? Darf ich glücklich und zufrieden leben?
Ich kann mich vielleicht irren, dann würde ich gerne hiermit um Korrekturen bitten. Natürlich bleiben alle weitere Aktivitäten davon unberührt, jeder ist wichtig und jeder kann etwas, was ein andere nicht so gut kann. Meine Wenigkeit, ich, möchte auch diesem Weg ein wenig dazu beitragen.
Grüße
Nikos
--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*
Strategie
@Nikos:
Ein großer Text. ich will nur klein antworten aber trotzdem:
Zum einen gibt es die Fragestellung nach dem Ziel. Gibt es denn ein
gemeinsames Ziel, eins das Männer und Frauen miteinschließt (ich
unterscheide hier bewusst zwischen Frauen und Feministinnen, die für mich
zunächst keine Frauen sind)? Gibt es so was?
Ein gemeinsames Ziel ist die erste Hürde. Es gibt hier 100 Schreiber und 100 Meinungen. Ich kenne hier Leser und Schreiber, die das ganze politische System ändern wollen, aber ihre Medikamente und ihre Wohnung nicht mehr bezahlen könnten, wenn "die Linken" - und mit ihnen die sozialen Errungenschaften - abgeschafft wären. Das nur als Beispiel, umgekehrt würden "die Linken" sehen wie schön es ist ohne Leistungsträger, wenn jeder nur "Ansprüche" aber keine Pflichten hat.
Nimmst Du dieses Forum als Maßstab, wird es nie eine Lösung geben. Aber: Dieses Forum ist kein Maßstab! 
Dann kommt die Sache mit der Zeit: Hat man ein Traum, so bleibt er für
immer und ewig ein Traum, solange man kein Datum ansetzt, an der der Traum
zur Wirklichkeit wird, oder wenigstens damit anfängt. Das Datum kann man
immer wieder verschieben, aber der muss anfangs schon stehen.
Die Sache mit der Zeit: Wer das Ziel hat die Regierung zu stürzen und selber "Könich" zu werden, wird statistisch gesehen wohl noch ein paar Millionen Jahre darauf warten können. Vielleicht sind "Würde und Menschenrechte auch für Männer" ein erreichbares Ziel, zu dem jeder von uns etwas beitragen kann. das ist der Unterschied zwischen "Ziel" und "Ideal". Für unsere ZIELE müssen wir mehr tun als nur betroffen neue Regelungen zur Kenntnis nehmen und hier im Forum darüber zu jammern.
Und dann kommt die schwierigste Frage: Hat man es als Mann und Frau
überhaupt verdient, als Mensch behandelt zu werden? Sind wir uns bewusst,
dass wir eine Würde besitzen, die wirklich auch unantastbar ist? Im Großen
und Ganzen wissen wir alle davon zu reden, aber was tun wir, wenn es
hart auf hart ankommt? Zahlen wir den Unterhalt für ein Kind, welches man
nie zu Gesicht bekommt, weil wir die Strafe mehr furchten als den Verlust
der Würde? Gehen wir zum Bund, obwohl es ungerecht ist? Tun wir uns bücken
bei jede Gelegenheit, nur um (kurzfristig/oberflächlich) unsere Ruhe zu
haben?Wieso glaubt jemand nicht, dass wir den Feminismus auch aus unseren Leben
verbannen können? Wir haben nun die Gelegenheit etwas zu bewerkstelligen,
was definitiv ein Dienst an die Menschheit darstellen wird (wir selbst
können das).
Schauen wir nach Frankreich, die Arbeiter haben ZIELE und sie verwenden DRUCKMITTEL, aber offenbar ist ihnen das Ziel wichtiger als uns, wenn wir nur die Foren zumüllen anstatt mal gemeinsam "[EDIT MOD]" oder "[EDIT MOD]".
Ich finde, daß z.B. jeder Mann der den Unterhalt verweigert, so mutig sein sollte, dies ÖFFENTLICH zu zeigen. Da hoffe ich auf große Teilnahme an der Aktion nächstes Jahr. Aber auch vorher könnte Jedermann sich einen Autoaufkleber ankleben:
"Ich zahle keinen Unterhalt." oder:
"Nur Zahlvater? Nicht mit mir! Unterhaltsboykott!"
oder ein schlichtes Männerzeichen.
Das Minimum an "Aktivität", ist das schon zu viel verlangt oder geht es uns doch zu gut?
.
Strategie
Hallo Nikos,
ein paar Gedanken zu deinem Posting:
Was wäre da eine geeignete Strategie?
Zum einen gibt es die Fragestellung nach dem Ziel. Gibt es denn ein
gemeinsames Ziel, eins das Männer und Frauen miteinschließt (ich
unterscheide hier bewusst zwischen Frauen und Feministinnen, die für mich
zunächst keine Frauen sind)? Gibt es so was?
Langfristig gibt es dieses Ziel sicherlich: Nämlich ein gesundes und friedliches Miteinander der Geschlechter. Der gemeine Bürger, gleich welchen Geschlechts, ist nur so lange auf Krawall und Aufhetzen gegen das jeweils andere Geschlecht aus, so lange diese Hetze nicht auf ihn zurückschlägt. In dem Moment, wo Frauen höchstselbst Einbußen durch diesen Krieg zu beklagen haben, schlägt die Meinung über den Feminismus um.
Zu beobachten ist dies bereits bei Müttern von Söhnen oder von "Nexts", welche die Diskriminierung der Männer sekundär auch betrifft. Aber auch bei Feministinnen erster Stunde, die ihre einstige Menschenrechtsbewegung zu einer totalitären Staatsideologie umgebaut sehen.
Eine Massenbewegung wird das aber wahrscheinlich nie werden; ebensowenig wie der Feminismus eine ist. Aller feministischen Propaganda zum Trotze haben die meisten Menschen immer noch ein sehr klassisches Bild der Geschlechterrollen vor Augen - beeinträchtigt natürlich durch subtile feministische Gehirnwäsche. Aber nur auf diesem Wege hat man sie erreichen können, alles Andere setzte nämlich eine direkte Konfrontation mit den ideologischen Inhalten voraus, was aber mehrheitlich nicht passiert ist. Und was letztlich natürlich auch unser Problem ist, weil wir eben diese Inhalte angreifen und keine subtile Gegenbewegung starten, worüber ich aus ethischer Sicht allerdings auch froh bin.
Und dann kommt die schwierigste Frage: Hat man es als Mann und Frau
überhaupt verdient, als Mensch behandelt zu werden? Sind wir uns bewusst,
dass wir eine Würde besitzen, die wirklich auch unantastbar ist? Im Großen
und Ganzen wissen wir alle davon zu reden, aber was tun wir, wenn es
hart auf hart ankommt? Zahlen wir den Unterhalt für ein Kind, welches man
nie zu Gesicht bekommt, weil wir die Strafe mehr furchten als den Verlust
der Würde? Gehen wir zum Bund, obwohl es ungerecht ist? Tun wir uns bücken
bei jede Gelegenheit, nur um (kurzfristig/oberflächlich) unsere Ruhe zu
haben?
Die Menschenwürde ist eine Errungenschaft mit zahllosen Auslegungen und Hintergründen. Heute dienen als Basis der Menschenwürde die internationalen Menschenrechte. Seine Menschenwürde für unantastbar zu halten bedeutet folglich lediglich, sich im Rahmen der Menschenrechte auf sein Mensch-Sein zu berufen. Und eben diese Menschenrechte zeichnen sich wie alle Grundrechte dadurch aus, dass sie nicht verdient werden müssen, sondern a priori vorhanden sind - eben durch den Status als Mensch, und nicht durch sein Handeln. Aber letztlich ist das reine Ethik.
Wenn es hart auf hart kommt, stellt sich lediglich die Frage, welche Wahl für einen selbst die schlimmere ist. Und da Gefängnis- und Geldstrafen für den Mann direktere Konsequenzen haben, neigt er eher dazu, sich zu beugen. Das ist insofern eine rein praktische Überlegung. Und natürlich auch der Grund dafür, warum diese Zwangsmittel überhaupt existieren.
Es geht nicht um Hass, es geht auch nicht um Krieg gegen die Frauen. Wir
haben das Flugzeug erfunden (ok, nicht wir, aber ein Mann). Wir haben die
Mächte des Wahns vor 70 Jahren besiegt (ok, nicht wir, unsere Opas). Wir
haben im Kleinkindesalter gelernt aufrecht zu gehen (wir alle).
Nein, Nikos. Das Flugzeug hat jemand männlichen Geschlechts erfunden, der mit uns außer dem gleichen Geschlecht absolut nichts gemein hat. Selbst mit noch so viel Zeit könnte ich kein Flugzeug erfinden, einfach weil es mir dafür an den Fähigkeiten mangelt. Sich diese Fähigkeiten zuzuschreiben, entspricht einer Kollektivdenke. Führt die uns wirklich zum Ziel?
Der Sieg über die Nazis zeigt das noch deutlicher. Wenn du sagst "Wir" hätten sie besiegt, muss das einen Deutschen doch sehr irritieren. Was ist da also das größere "Wir"? Die Alliierten? Die Männer? Sicher ist nur: ICH habe da niemanden besiegt, denn ich war vor 70 Jahren noch nicht auf der Welt.
Wieso glaubt jemand nicht, dass wir den Feminismus auch aus unseren Leben
verbannen können?
Wer das glaubt, hat den Kampf schon aufgegeben. Was wir in unserem Leben zulassen, ist allein unsere Entscheidung. Bisweilen ist das natürlich eine Frage des Preises, in anderen Fällen aber nur eine Frage der Beharrlichkeit.
Wir haben nun die Gelegenheit etwas zu bewerkstelligen,
was definitiv ein Dienst an die Menschheit darstellen wird (wir selbst
können das).
Bekämpfst du den Feminismus als "Dienst an der Menschheit" oder im Sinne deiner Überzeugungen? Und falls letzteres der Fall ist: Braucht es da wirklich eine ethische Überhöhung in diesem Sinne? Ist es nicht ausreichend, den Feminismus deshalb zu bekämpfen, weil er im Sinne der eigenen Menschenwürde eine Kraft darstellt, die mir diese aberkennen will?
Die Geschichte lehrt, dass zunächst das Gift in einem selbst besiegt
werden muss. Wir mussen dessen bewusst werden. Die Gleichmacherei, die
Arroganz, die Niederträchtigkeit des Feminismus ist auch in mir selbst
vorhanden.
Das ist völlig richtig, Nikos. Die Frage ist nur, ob man dieses Gift ausreichend klassifiziert hat, indem man es als "feministisch" etikettiert. Der Arzt kann ein Gift nicht deshalb bekämpfen, weil er weiß dass es giftig ist. Er muss auch wissen, wie es wirkt. Und das hat oft nichts mit Feminismus mehr zu tun. Gabs vorher nie jemanden, der die Menschen "gleichmachen" wollte? Waren zuvor jene an der Macht nie arrogant und niederträchtig?
Aber es stimmt: Wer den Feminismus bekämpfen will, muss dessen Mechanismen zunächst in sich selbst bekämpfen. Und deshalb gibt es hier im Forum ja auch nicht wenige, die schon aussagten, sie seien zuvor Frauenversteher gewesen.
Was bin ich mir als Mann Wert? Das ist die allerwichtigste Frage. Muss ich
Gibt es eine "Manneswürde"? Nein? Wäre es demnach nicht sinnvoller, sich zu fragen "Was bin ich als Mensch wert" ?
den Mist unbedingt mitmachen? Muss ich meine beste Jahre mit einer Trulla
verbringen, die mich offen als Naturfehler bezeichnet? Darf ich glücklich
und zufrieden leben?
An wen stellst du diese Frage?
Stellst du sie an dich selbst, solltest du sie auch selbst beantworten können.
Stellst du sie an andere, hast du schon verloren.
Ich kann mich vielleicht irren, dann würde ich gerne hiermit um
Korrekturen bitten. Natürlich bleiben alle weitere Aktivitäten davon
unberührt, jeder ist wichtig und jeder kann etwas, was ein andere nicht so
gut kann. Meine Wenigkeit, ich, möchte auch diesem Weg ein wenig dazu
beitragen.
Schön geschrieben, Nikos. Ich hoffe, meine Gedanken kommen nicht zu offensiv rüber.
Viele Grüße,
Sven
Strategie
Bevor wir daran denken den Feminismus zu bekämpfen, sollten wir erst einmal unsere Berrieren im Kopf bekämpfen. Unsere größten Feinde sind z.Z. unsere Ideologien. Jeder von uns hat so sein Weltbild und das ist auch gut so, nur sollten wir nicht so weitermachen wie bisher, uns gegenseitig zu zerfleichen.
Links gegen Rechts, Atheisten gegen Gläubigen.. und vieles mehr. Das ist unser größtes Problem. Um den Feminismus zu bekämpfen benötigen wir eine Einheit. Die Einheit ist das Fundament, also lassen wir uns nicht mit den Dach beginnen, sondern mit den Fundament.
Gruß
Einigkeit
Bevor wir daran denken den Feminismus zu bekämpfen, sollten wir erst einmal
unsere Berrieren im Kopf bekämpfen. Unsere größten Feinde sind z.Z. unsere
Ideologien. Jeder von uns hat so sein Weltbild und das ist auch gut so, nur
sollten wir nicht so weitermachen wie bisher, uns gegenseitig zu
zerfleichen.
Links gegen Rechts, Atheisten gegen Gläubigen.. und vieles mehr. Das ist
unser größtes Problem. Um den Feminismus zu bekämpfen benötigen wir eine
Einheit. Die Einheit ist das Fundament, also lassen wir uns nicht mit den
Dach beginnen, sondern mit den Fundament.
Gruß
Hallo Don Peppino,
ich glaube nicht, dass eine solche Einigkeit erreichbar und erforderlich ist. Auch der Feminismus war nie eine einheitliche Bewegung - das war für seine unzweifelhaften Erfolge auch gar nicht notwendig.
Wir sollten deshalb nicht länger warten und unsere berechtigten Anliegen stärker in die Öffentlichkeit tragen.
Grüße,
Tarzno
Strategie
Bis hierhin Übereinstimmung.
Wir
haben das Flugzeug erfunden (ok, nicht wir, aber ein Mann). Wir haben
die
Mächte des Wahns vor 70 Jahren besiegt (ok, nicht wir, unsere Opas).
Wir
haben im Kleinkindesalter gelernt aufrecht zu gehen (wir alle).
Nein, Nikos. Das Flugzeug hat jemand männlichen Geschlechts erfunden, der
mit uns außer dem gleichen Geschlecht absolut nichts gemein hat. Selbst mit
noch so viel Zeit könnte ich kein Flugzeug erfinden, einfach weil es mir
dafür an den Fähigkeiten mangelt. Sich diese Fähigkeiten zuzuschreiben,
entspricht einer Kollektivdenke. Führt die uns wirklich zum Ziel?
Hier nicht mehr. Der Flugzeugerfinder war kein Mann, der eines Tages aufgestanden ist und sich dachte "hm, heute ist Kaffee alle, erfinde ich lieber einen Flieger". Sondern, und darum gehts, ein Mann, immerhin, der anfangs ganz viele Männer waren. Angefangen von der griechische Mythologie mit Ikarus, ein nur teilweise erfolgreiche Versuch. Über die ganzen Trotteln davor, die sich sämtliche Knochen brachen, um den Flieger letzlich "nur" weiter zu entwickeln. Das ganze Wissen hat dann aber wieder ein Mann genutzt, oder ein Team (was spielt es für eine Rolle? es waren jedenfalls keine Feministinnen), und heute fliegen wir überall hin, wo wir wollen, sogar auf dem Mond.
Ich könnte auch kein Flugzeug erfinden, dass entspricht meine Persönlichkeit und auch meine Fähigkeiten nicht im geringsten. Es gibt aber Tendenzen in mir, die vergleichbar sind. Allein der Anspruch genügt: Einmal den besten Gedicht aller Zeiten komponieren zu wollen, würde zB dazu ausreichen, um 15.000 unfassbar schlechte Gedichte zu schreiben, an sich aber widerrum auch eine beachtliche Leistung. Mir geht es nicht um die Erfindung des Fliegers direkt, mir geht es auch nicht um Erfindungen im Allgemeinen, sondern um den Anspruch, sich irgendwie zu verewigen. Dein persönlicher besonderer Still, mit dem du hier im Forum schreibst, zeugt doch davon, dass auch in dir der gleicher Geist wohnt, wie beim Flugzeugerfinder. Darum geht es mir.
Der Sieg über die Nazis zeigt das noch deutlicher. Wenn du sagst "Wir"
hätten sie besiegt, muss das einen Deutschen doch sehr irritieren. Was ist
da also das größere "Wir"? Die Alliierten? Die Männer? Sicher ist nur: ICH
habe da niemanden besiegt, denn ich war vor 70 Jahren noch nicht auf der
Welt.
Es waren unsere Opas, nicht wir. Aber es waren wieder Männer. Genau wie es Männer waren, die den Krieg anfingen, dh den ersten Schuß starteten, und es genauso heute Männer sind, die den Feminismus erst auf die Beine geholfen haben und dann noch am Leben erhalten. Und ihn letztendes besiegen werden.
Wir haben nun die Gelegenheit etwas zu bewerkstelligen,
was definitiv ein Dienst an die Menschheit darstellen wird (wir selbst
können das).
Bekämpfst du den Feminismus als "Dienst an der Menschheit" oder im Sinne
deiner Überzeugungen? Und falls letzteres der Fall ist: Braucht es da
wirklich eine ethische Überhöhung in diesem Sinne? Ist es nicht
ausreichend, den Feminismus deshalb zu bekämpfen, weil er im Sinne der
eigenen Menschenwürde eine Kraft darstellt, die mir diese aberkennen will?
Es geht um beides, die Menschheit bin ich (auch). Und ich bin der jeniger, der seine Menschenwürde nicht länger aberkannt bekommen will. Beides. Das eine ging auch nicht ohne das andere. Man kann nicht etwas nur tun, nur um den Willen von sich selbst, irgendwann geht die Motivation da aus.
Die Geschichte lehrt, dass zunächst das Gift in einem selbst besiegt
werden muss. Wir mussen dessen bewusst werden. Die Gleichmacherei, die
Arroganz, die Niederträchtigkeit des Feminismus ist auch in mir selbst
vorhanden.
Das ist völlig richtig, Nikos. Die Frage ist nur, ob man dieses Gift
ausreichend klassifiziert hat, indem man es als "feministisch" etikettiert.
Der Arzt kann ein Gift nicht deshalb bekämpfen, weil er weiß dass es giftig
ist. Er muss auch wissen, wie es wirkt. Und das hat oft nichts mit
Feminismus mehr zu tun. Gabs vorher nie jemanden, der die Menschen
"gleichmachen" wollte? Waren zuvor jene an der Macht nie arrogant und
niederträchtig?
Sicherlich, auch von mir nicht behauptet. Das Gift ist auch nicht die Unternehmer, die weltweiten Firmen, die Linken, die Rechten, die Männer, die Frauen, der TV, die Lobbies, die Schwule, die Kirche usw usw. Das alles ist die Abbildung des Giftes, wenn man das nicht besiegt, dann werden sich die Bilder lediglich untereinander tauschen. Das Gift ist Gier, Arroganz, Dummheit. Der Feminismus ist da nur die direkte Manifestation davon, wenn auch die direktere Manifestation, die ich kenne. Da mussen wir ansetzen, und zwar genau bei uns, zur alle erst. Die Frage wird deshalb hier eine ganz andere: Kann ich ohne Gifte leben? Vielmehr: Will ich ohne Gifte leben? Dass das nicht von heute auf morgen zu beantworten ist, ist mir klar. Dass wir irgendwann damit anfangen sollen, ist mE noch klarer.
Aber es stimmt: Wer den Feminismus bekämpfen will, muss dessen Mechanismen
zunächst in sich selbst bekämpfen. Und deshalb gibt es hier im Forum ja
auch nicht wenige, die schon aussagten, sie seien zuvor Frauenversteher
gewesen.
Was bin ich mir als Mann Wert? Das ist die allerwichtigste Frage. Muss
ich
Gibt es eine "Manneswürde"? Nein? Wäre es demnach nicht sinnvoller, sich
zu fragen "Was bin ich als Mensch wert" ?
Von mir aus auch das, das läuft auf das selbe hinaus.
den Mist unbedingt mitmachen? Muss ich meine beste Jahre mit einer
Trulla
verbringen, die mich offen als Naturfehler bezeichnet? Darf ich
glücklich
und zufrieden leben?
An wen stellst du diese Frage?Stellst du sie an dich selbst, solltest du sie auch selbst beantworten
können.
Stellst du sie an andere, hast du schon verloren.
An mich selbst natürlich. Die habe ich auch für mich selber beantwortet. Ich will glücklich und zufrieden leben. Darum schrieb ich ja dieses Posting :)
Grüße zurück
Nikos
--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*
Zustimmung
Wir sollten deshalb nicht länger warten und unsere berechtigten Anliegen
stärker in die Öffentlichkeit tragen.
Es wird anfangs schmerzlich sein, aber das ist es jetzt mindestens genau so, nur ohne sichtbares Ende, und auch ohne unsere Beteiligung.
Nikos
--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*