Kein Sexismus in der Weltwoche
Lieber Amplus,
ähnlich wie du dachte ich auch, als ich den Text in der Weltwoche las. Der Köppel ist in Ordnung, bestimmt kein Feminist und auch kein Pudel. Es gibt halt Menschen, die auch über andere Dinge als Feminismus nachdenken. Der legt bei der Jasmin Staiblin und ihrem Säugling wohl einfach ganz unbefangen die Entwicklungspsychologie des Menschen zugrunde und sagt von da her vollkommen zutreffend, daß in dieser(!) frühen Phase die Nähe der Mutter allesüberragend wichtig für das Kind und seine spätere Entwicklung ist, die ständige konkret-physische Anwesenheit des Vater hingegen nicht. Ein Faktum. Das ändert sich im Laufe der Zeit, aber für den gegebenen Fall ist die für die hiesigen Leser natürlich provokant wirkende Formulierung sachlich zutreffend.
Es ist im Gegenteil pervers, wenn die Genderisten heute die Väter mit Fleiß an die Wickeltische zwingen, damit die Mütter frühzeitig an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Damit werden die Kinder mehrfach traumatisiert. Es stört die symbiotische Bindung zur Mutter sowie die später einsetzende, gesunde Triangulierung von Vater, Mutter und Kind, welch letzteres den Vater in dieser sehr frühen Phase ja noch gar nicht als "jemanden" wahrzunehmen fähig ist. Es differenziert auch nicht zwischen sich und der Mutter. Sehr wichtig ist hingegen von Anbeginn an die liebevolle Verbindung des Paares, namentlich die Art und Weise der seelischen Präsenz des Vaters im Verhalten der Mutter und die spezifische Atmosphäre, die dadurch gewissermaßen über den Dreien (und ggf. den älteren Geschwistern) schwebt, was sich für das Kleinkind erst später und ganz allmählich als ein außenliegendes Geschehen zwischen verschiedenen Menschen, seinem Vater und seiner Mutter eben, entschlüsselt. Da wird dann die Liebe und die spätere Stabilität der psychosexuellen Identität erlernt.
In dieser sehr frühen Phase hingegen hat ein Kind überhaupt kein Ichbewußtsein. Es erlebt seine ganze Welt als ein symbiotisches Kontinuum des Einsseins von allem, das sich in seiner Mutter verkörpert, in ihrer Stimme, ihrem Gesicht, ihren Brüsten, ihrer Haut, ihrer Milch, ihren Gerüchen usw. und bewahrheitet sich allein in ihrer Anwesenheit resp. stetigen "Erreichbarkeit". Hier wird das spätere Urvertrauen in die Welt und in das Leben erschaffen, erfahren und erlernt. Wenn die Mutter nicht irgendwo in der Nähe des Säuglings ist, geht für ihn die Welt unter.
Der Vater hat sein Kind später aus eben dieser Symbiose mit der Mutter liebevoll und weise heraus- und in die Außenwelt einzuführen, wo die Mutter dann deutlich in den Hintergrund tritt. In dieser Phase nimmt, wenn der Vater fehlt, die Zerstörung durch die absichtlich gewollte Alleinerzieherei ihren verheerenden Verlauf, möglichst unterstützt durch einen ganzen Hühnerstall voll von gackernden Nannies, täglich oder stündlich wechselnden Krippenmonstern, Kindergartentanten, Vorschulglucken, zickigen Lehrerinnen, feministischen Kommandeusen usw. usf.
Das zuvor Beschriebene ist die weise Ordnung der Schöpfung. Wenn der Jasmin Staiblin das bekannt sein sollte und sie sich deswegen dazu entschieden hat, trotz ABB in der Krise hin oder her Mutter zu sein, dann hat sie sich richtig entschieden (was jetzt natürlich hypothetisch ist, weil ich das konkret nicht weiß). Das ist ein für mich wahrlich gewichtiges Argument dafür, daß junge Weiber einfach nicht für solche Art von Jobs geeignet sind. "Es eignet ihnen nicht", wie Kaliyuga wahrscheinlich sagen würde... 
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
gesamter Thread:
- Sexismus in der Weltwoche Auf Väter können wir verzichten. Mütter sind unersetzlich. -
OlivER,
16.07.2009, 09:13
- Sexismus in der Weltwoche - ups, der LINK hier -
OlivER,
16.07.2009, 09:15
- Sexismus in der Weltwoche - ups, der LINK hier -
karlma,
16.07.2009, 11:40
- Sexismus in der Weltwoche -
adler,
16.07.2009, 12:48
- Sexismus in der Weltwoche -
Amplus,
18.07.2009, 05:32
- Kein Sexismus in der Weltwoche - Chato, 19.07.2009, 00:00
- Sexismus in der Weltwoche -
Amplus,
18.07.2009, 05:32
- Sexismus in der Weltwoche -
adler,
16.07.2009, 12:48
- Sexismus in der Weltwoche - ups, der LINK hier -
karlma,
16.07.2009, 11:40
- Sexismus in der Weltwoche Auf Väter können wir verzichten. Mütter sind unersetzlich. - Joe, 16.07.2009, 18:33
- Mal halblang. Der meint das ZYNISCH! (o.T.) -
Mirko,
16.07.2009, 18:36
- Nehm ich zurück (o.T.) - Mirko, 16.07.2009, 18:39
- Sexismus in der Weltwoche - ups, der LINK hier -
OlivER,
16.07.2009, 09:15