Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sprache bestimmt das Denken

Tarzno, Saturday, 18.07.2009, 15:40 (vor 6006 Tagen) @ Sophisticus

Hallo Sophisticus,

Mit der Sprache können wir das Denken beeinflussen!

Was mich immer wieder erstaunt ist, mit welcher Gleichgültigkeit der gemeine Mensch die von Generisten verbrochene Sprachpanscherei und die damit versuchte Einflußnahme auf sein Denken hinnimmt. Wie debil muss man eigentlich sein, um das grammatische Geschlecht eines Wortes nicht von dem biologischen Geschlecht einer Person unterscheiden zu können, oder aber wie ideologisch verblendet muss man sein, diese Unterscheidung nicht treffen zu wollen?

Als Mann habe ich mich z.B. nie dadurch diskriminiert gefühlt, dass der Plural vieler Wörter weiblich ist.

Z.B.

das Kind (singular, neutrum)
die Kinder (plural, femininum)

Auch wenn männliche Kinder dabei sind, heisst es "die". Wenn man nur paranoid genug ist, dann kann man eben überall Diskriminierung sehen.

Noch abstruser wird es bei den Worten Mann/Frau/man. Offensichtlich sind Generisten zu blöd oder zu ignorant, sich mit der Etymologie dieser Worte zu befassen. Anbei ein sehr schöner Artikel zum Thema, den Luis Pazos im EF-Magazin veröffentlicht hat (Seite 50 f.)

Denkfähigkeit runter, Herrschaft hoch

Für diejenigen, die die Anspielung mit der "Stufe der eigenen Inkompetenz" nicht verstehen:

Das Peter-Prinzip

Konsequent durchgegenderte Text zeugen übrigens nicht nur von der geistigen Beschränktheit ihrer Verfasser - sie sind schlicht unlesbar (wer's nicht glaubt: einfach mal laut vorlesen) - das hat die Deutsche Sprache nicht verdient.

Grüße,
Tarzno


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