Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Selbstverteidigung = Machokultur?

Freddig, Friday, 17.07.2009, 18:25 (vor 6007 Tagen)

Hallo zusammen,

Silke Stokar von Neuforn (Bündnis90/Die Grünen) bezeichnet die Annahme eines bewaffneten Selbstverteidigungsrechts als "Audruck einer verfehlten männlichen Machokultur". Abgesehen davon, daß sich hinter einer solchen Aussage eine Abwertung männlichen Lebens versteckt - warum hat die Frauenbewegung angesichts der von ihr propagierten großen Anzahl von Frauen, die Opfer männlicher Gewalt werden, nie ein bewaffnetes Selbstverteidigungsrecht für Frauen eingefordert? Wäre eine bewaffnete Frau nicht viel wehrhafter als eine, die trotz körperlicher Unterlegenheit nur einen Selbstverteidigungskurs besucht?

Es scheint das alte Spielt zu sein: Vordergründig wird die Waffe als Machismo abgelehnt (denn Frauen als die besseren Menschen dürfen Männer immer moralisch rügen), aber hintergründig geht es darum, daß die Frau ein Opfer bleibt und keine Verantwortung übernehmen muß. Diejenigen Frauen, die tatsächlich Opfer von Gewalt werden und sich nicht wehren dürfen, zahlen den Preis für diese Strategie!

Grüße
Freddig

Quelle: http://www.stokar.de/bundestag/antraege/799905.html


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