Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

HerrClaus, Tuesday, 14.07.2009, 11:01 (vor 6010 Tagen)

Beim stöbern zufällig gefunden:

Link

Auch wenn ich nicht jeden Punkt ihrer Ansichten teilen mag, so finde ich doch, dass der Artikel lesenswert und einigermaßen ausgewogen ist, ungeschönt, mit realem Bezug und vor allem nicht hysterisch und das von einer Frau die bzgl. ihrer Vita auf den ersten Blick fast alle Emanzenvorurteile erfüllt - besteht doch noch Hoffnung.

Im Grunde lassen wir uns alle sowieso nur von einem kleinem harten Kern der Femanzen tyrannisieren und bevormunden und ein guter Teil der Bevölkerung schwimmt auf der Welle mit, weil er davon Vorteile hat bzw. glaubt/hofft welche davon zu heben - wie in totalitären Systemen halt üblich - schade eigentlich...

Grüße
HerrClaus

Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

everhard, Tuesday, 14.07.2009, 12:35 (vor 6010 Tagen) @ HerrClaus

Beim stöbern zufällig gefunden:

Link

Auch wenn ich nicht jeden Punkt ihrer Ansichten teilen mag, so finde ich
doch, dass der Artikel lesenswert und einigermaßen ausgewogen ist,
ungeschönt, mit realem Bezug und vor allem nicht hysterisch und das von
einer Frau die bzgl. ihrer Vita auf den ersten Blick fast alle
Emanzenvorurteile erfüllt - besteht doch noch Hoffnung.

Im Grunde lassen wir uns alle sowieso nur von einem kleinem harten Kern
der Femanzen tyrannisieren und bevormunden und ein guter Teil der
Bevölkerung schwimmt auf der Welle mit, weil er davon Vorteile hat bzw.
glaubt/hofft welche davon zu heben - wie in totalitären Systemen halt
üblich - schade eigentlich...

Grüße
HerrClaus

Ja, interessantes Interview.

Ich bin ja ein Zahlenmensch. Die Frau ist für Charlottenburg, Spandau und Reinickendorf zuständig. Laut Wikipedia leben da rund 540.000 Menschen.
Und insgesamt 500 Prostituierte. Die Oft Teilzeit nebenher arbeiten oder auch davon gar nicht leben können und zusätzlich HIV beantragen.
Aufs Bundesgebiet ergeben sich hochgerechnet jedenfalls nur 70.000 Prostituierte, teilweise in Teilzeit. Wobei in Berlin wie die Frau sagt die Konkurrenz auch noch besonders hoch ist, die Zahl ist daher eher die obere Grenze.
Die "offiziellen" 400.000, die täglich 10 Freier bedienen, habe ich nie glauben können.

Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

MN, Tuesday, 14.07.2009, 13:39 (vor 6010 Tagen) @ everhard

bin ja ein Zahlenmensch. Die Frau ist für Charlottenburg, Spandau und

Reinickendorf zuständig. Laut Wikipedia leben da rund 540.000 Menschen.
Und insgesamt 500 Prostituierte. Die Oft Teilzeit nebenher arbeiten oder
auch davon gar nicht leben können und zusätzlich HIV beantragen.
Aufs Bundesgebiet ergeben sich hochgerechnet jedenfalls nur 70.000
Prostituierte, teilweise in Teilzeit. Wobei in Berlin wie die Frau sagt die
Konkurrenz auch noch besonders hoch ist, die Zahl ist daher eher die obere
Grenze.
Die "offiziellen" 400.000, die täglich 10 Freier bedienen, habe ich nie
glauben können.

Die Zahl erscheint mir sehr niedrig. Damals zur Fussball-WM hat man mal eine Standortbestimmung gemacht und die Zahlen waren furchterregend. Weiss aber nicht inwieweit das eventbedingt war.

Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

Dummerjan, Tuesday, 14.07.2009, 13:58 (vor 6010 Tagen) @ MN

bin ja ein Zahlenmensch. Die Frau ist für Charlottenburg, Spandau und

Reinickendorf zuständig. Laut Wikipedia leben da rund 540.000 Menschen.
Und insgesamt 500 Prostituierte. Die Oft Teilzeit nebenher arbeiten

oder

auch davon gar nicht leben können und zusätzlich HIV beantragen.
Aufs Bundesgebiet ergeben sich hochgerechnet jedenfalls nur 70.000
Prostituierte, teilweise in Teilzeit. Wobei in Berlin wie die Frau sagt

die

Konkurrenz auch noch besonders hoch ist, die Zahl ist daher eher die

obere

Grenze.
Die "offiziellen" 400.000, die täglich 10 Freier bedienen, habe ich nie
glauben können.


Die Zahl erscheint mir sehr niedrig.

Aber nein.
Wenn man sich überlegt, daß in Deutschland ca 20 Mio Männer leben, die als potenzielle Kunden in Frage kommen. Dann würde das doch bedeuten daß täglich 4 Millionen Nummern bei prostituierten geschoben werden. Damit würde täglich jeder 5. Mann bei einer Prosituierten aufschlagen. Und das soll realistisch sein?

Ich wage das zu bezweifeln, insbesondere weil es Schätzungen gibt, die von 1% der Männer als regelmäßigen Besuchern von Prosituierten ausgehen.

Mit erscheinen die 70000 Prosituierten wahrscheinlicher als die 400000.

Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

everhard, Tuesday, 14.07.2009, 14:26 (vor 6010 Tagen) @ MN


Die Zahl erscheint mir sehr niedrig. Damals zur Fussball-WM hat man mal
eine Standortbestimmung gemacht und die Zahlen waren furchterregend. Weiss
aber nicht inwieweit das eventbedingt war.

Die Zahlen zur Fussball-Wm waren politisch motiviert. Von Frau Schwartzer und Kumpannen.
Angeblich sollten 40.000 Zwangsprostituirte rangekarrt werden usw.
Bei einer Großrazzia im Ruhrgebiet fanden die Beamten dann in dutzenden Bordellen gerade mal eine oder 2 mit ungültigen Papieren (Und won Zwnag war bie beidne auch keien Rede mehr). Bordellbetreiber, die sich von der Hysterie im Vorfeld hatten anstekcen lassen und investiert hatten, klagten dan eher über Umsatzeinbrüche, weil die Fans anderes im Sinn hatten.

Ein Jahr später haben die Scharzmaler dann zugegeben, daß ihre Zahlen reine Erfindung waren. Es sei aber doch um den guten Zweck gegangen.

Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 14.07.2009, 15:09 (vor 6010 Tagen) @ everhard


Die Zahl erscheint mir sehr niedrig. Damals zur Fussball-WM hat man mal
eine Standortbestimmung gemacht und die Zahlen waren furchterregend.

Weiss

aber nicht inwieweit das eventbedingt war.

Die Zahlen zur Fussball-Wm waren politisch motiviert. Von Frau Schwartzer
und Kumpannen.
Angeblich sollten 40.000 Zwangsprostituirte rangekarrt werden usw.
Bei einer Großrazzia im Ruhrgebiet fanden die Beamten dann in dutzenden
Bordellen gerade mal eine oder 2 mit ungültigen Papieren (Und won Zwnag war
bie beidne auch keien Rede mehr). Bordellbetreiber, die sich von der
Hysterie im Vorfeld hatten anstekcen lassen und investiert hatten, klagten
dan eher über Umsatzeinbrüche, weil die Fans anderes im Sinn hatten.

Ein Jahr später haben die Scharzmaler dann zugegeben, daß ihre Zahlen
reine Erfindung waren. Es sei aber doch um den guten Zweck gegangen.

Ich hab das noch etwas anders in Erinnerung: durch die Kampagne des Frauenrates, erhöhte Wachsamkeit usw., sei der Massenimport der Zwangsprostis verhindert worden. *gg*

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

everhard, Tuesday, 14.07.2009, 15:44 (vor 6010 Tagen) @ Nihilator

reine Erfindung waren. Es sei aber doch um den guten Zweck gegangen.


Ich hab das noch etwas anders in Erinnerung: durch die Kampagne des
Frauenrates, erhöhte Wachsamkeit usw., sei der Massenimport der
Zwangsprostis verhindert worden. *gg*

Hast Recht, auf Terre de femmes und Solwodi steht das so. Irgendwo stand auch meine Version, ich weiss nicht mehr wo ich das gelesen habe.
Aber so ist das natürlich überall in der Politik, unsinnige Aktionismen müssen immer gerechtfertigt bleiben. Sonst müsst man ja die eigene Meinnug ändern.

Interessant übrigens die Untersuchung der Schweizer zu dem Thema http://www.fedpol.admin.ch/fedpol/en/home/dokumentation/medieninformationen/2007/2006-01-26.-RelatedPar-0001-Download... wo auch steht daß bereits in Athen 2000 nichts war.

Das lässt die Behauptung, man "erwarte aufgrund früherer Erfahrungen" einen entsprechenden Anstieg, in noch schlechterem Licht erscheinen als 'eh schon.

Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Tuesday, 14.07.2009, 14:11 (vor 6010 Tagen) @ everhard

auch davon gar nicht leben können und zusätzlich HIV beantragen.

Wusste garnicht, dass man HIV beantragen muss.
Jetzt weiss ich auch warum ich noch negativ bin bei all dem Rumgeknatter ohne Gummi.
Ich Dummerchen habe den Antrag noch nicht ausgefuellt!!

Mit dreimal Durchschlag, Stempel und dann an wen?
Gesundheitsministerium? Tropeninstitut?

Cheers!

Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

Holger, Tuesday, 14.07.2009, 20:37 (vor 6010 Tagen) @ Expatriate
bearbeitet von Holger, Tuesday, 14.07.2009, 20:45

auch davon gar nicht leben können und zusätzlich HIV beantragen.


Wusste garnicht, dass man HIV beantragen muss.
Jetzt weiss ich auch warum ich noch negativ bin bei all dem Rumgeknatter
ohne Gummi.
Ich Dummerchen habe den Antrag noch nicht ausgefuellt!!

Mit dreimal Durchschlag, Stempel und dann an wen?
Gesundheitsministerium? Tropeninstitut?

Cheers!

Du weißt ja, daß ich es gut mit Dir meine. Dududu! Mut Du Pariser wenigstens dabei haben! Erstaunlich, wie selten die Damen danach fragen!

Für den Blankzieher ein Muß ist die eingehende Inspektion: Riech- und Schmeckprobe immer machen! Clamydien riechen streng wie ungewaschener Pimmel, Tripper wie ein ausgedrückter Eiterpickel und schmeckt wie fauler Zahn, kleine, beim Befummeln (am besten mit Nikotinfinger)schmerzlose Läsionen an der Fotze oder im Maul sind sehr verdächtig auf Syph. Doxycyclin- Prophylaxe ist aber sehr effektiv und hilf auch gegen die Klimaanlagenbakterienschleuder.
HIV: meist durch iv- Drogen übertragen. Ein kleiner Blick beim Kosen in Armbeugen und Leisten hilft da weiter. Auf 'Einflugschneisen' achten.
Am Wichtigsten: Fotze gründlich lecken. Milchsaurer Geschmack ist gut. Metallgeschmack ganz Scheiße- Blutspur und noch in extremer Verdünnung feststellbar! Dann ist auch HIV- Übertragung einzubeziehen.
Und: Endemiegebiete meiden. Auskunft zeitnah gibt Unaids.
Wir wollen es Lesbofotz nachsehen, daß sie über solch einfache Maßnahmen nicht aufklärt.

Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

Dummerjan, Tuesday, 14.07.2009, 13:51 (vor 6010 Tagen) @ HerrClaus

"Viele Frauen sind Analphabetinnen"
Das ist lustig. Wenn sie aus Bulgarien kommen, schreiben und lesen die auf Kyrillisch, das heißt sie sind mitnichten Analphabetinnen.

Schön wenn man so gebildete Sozialarbeiterinnen hat...

Anal-phabetinnen?

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 14.07.2009, 15:10 (vor 6010 Tagen) @ Dummerjan

"Viele Frauen sind Analphabetinnen"
Das ist lustig. Wenn sie aus Bulgarien kommen, schreiben und lesen die auf
Kyrillisch, das heißt sie sind mitnichten Analphabetinnen.

Schön wenn man so gebildete Sozialarbeiterinnen hat...

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Anal-phabetinnen?

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 15.07.2009, 15:02 (vor 6009 Tagen) @ Nihilator

... was sind Phabetinnen?

Fragt - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Anal-phabetinnen?

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 15.07.2009, 16:02 (vor 6009 Tagen) @ Max

... was sind Phabetinnen?

Fragt - Max

Keinen blassen Schimmer. Aber das erste könnte ich Dir sagen. :-)


antwortet
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

Holger, Tuesday, 14.07.2009, 20:03 (vor 6010 Tagen) @ HerrClaus

Die Intention dieser Lesbenschmonzette ist dennoch: armes, benachteiligtes Frau muß sich als Nutte verdingen, um überleben zu können, sogar mit 'französisch' und ohne Pariser.

Grundsätzlich muß als Kontrapunkt im Raume stehen: was müssen denn die gleich benachteiligten Brüder der Damen machen?

Irak, Afghanistan....

Montagsinterview Prostituiertenbetreuerin Wiltrud Schenk

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 15.07.2009, 00:20 (vor 6010 Tagen) @ Holger

Die Intention dieser Lesbenschmonzette ist dennoch: armes, benachteiligtes
Frau muß sich als Nutte verdingen, um überleben zu können, sogar mit
'französisch' und ohne Pariser.

Grundsätzlich muß als Kontrapunkt im Raume stehen: was müssen denn die
gleich benachteiligten Brüder der Damen machen?

Irak, Afghanistan....

Du scheinst Dir keine Vorstellung zu machen, welches Grauen heterosexueller Sex für Frauen bedeutet. Und das nach Jahrzehnten Gehirnwäsche! Da müssen wohl die Methoden verfeinert werden.

Die Brüder unterdrücken natürlich Frauen und leben auf deren Kosten, im patriarchalischen Paradies quasi. Habe ich gerade selbst erfühlt. Ich gehöre zu den Guten! *gg*

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Ich las da noch was anderes

Beelzebub, Thursday, 16.07.2009, 03:05 (vor 6009 Tagen) @ Holger

Die Intention dieser Lesbenschmonzette ist dennoch: armes, benachteiligtes
Frau muß sich als Nutte verdingen, um überleben zu können, sogar mit
'französisch' und ohne Pariser.

Also, ich habe da mehrere bemerkens- und zustimmenswerte Sätze gelesen, über die die gute Tante Alice bestimmt nicht sehr froh wäre.

"Ich bin eine Verfechterin von Wohnungsbordellen. Es gibt überhaupt keinen Grund, die Genehmigung zu entziehen. Wohnungsbordelle sind meist nur tagsüber geöffnet. Die Frauen haben sich bewusst für diesen Beruf entschieden.
(...)
Eine Frau, die ich regelmäßig betreue, ist 60. Vor zwei Jahren hat sie sich entschieden, zum Jobcenter zu gehen. Sie hat gesagt: "Ich schaffe das nicht mehr." Jetzt geht sie noch zwei Nächte arbeiten. Sie braucht es, begehrt zu werden."

(Hervorhebungen von mir)

Ausgerechnet eine lesbische Sozialarbeiterin, die zugibt, dass es Prostis gibt, die sich freiwillig für diesen Job entschieden haben und ihn in gewisser Hinsicht sogar genießen - das ist doch nicht ganz und gar schlecht, oder?

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

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