Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der real existierende Feminismus an der Schule, Beispiel Schweiz.

Roslin, Monday, 13.07.2009, 19:56 (vor 6010 Tagen)
bearbeitet von Roslin, Monday, 13.07.2009, 20:05

Hier einige Leserbriefe zu einem Artikel "Buben sind die Dummen" im Schweizer "Beobachter" zur verheerenden Bildungssituation der Jungen an Schweizer Schulen.
Arne Hoffmann hat ihn auf Genderama eingestellt.

Die Briefe beschreiben einige Erfahrungen mit dem ideologisch auf Linie laufenden, feministisch indoktrinierten Lehrpersonal an heutigen Schulen.
Ansonsten dasselbe Desaster wie überall in der westlichen Welt: USA, Kanada, GB, Österreich, BRD usw.

Auch der Unwille der feministisch durchsäuerten Pädagogenszene - von den PH'n bis ins Klassenzimmer und die Lehrerverbände hinein femanzt - sich dem Problem zu stellen, wird in manchen Aussagen im Artikel deutlich.

Selbst dieser an sich gute Beitrag ist nicht frei von feministischeer Männerdiffamierung.
Etwa die Aufzählung der Unterschiede zwischen Buben und Mädchen im grauen Kasten ist durchsetzt mit feministischen Zeitgeistereien, ablesbar an den Unterschieden, die benannt und denjenigen, die verschwiegen werden, oder hier, das krassestes Beispiel, gleich am Anfang:

Bis zur achten Schwangerschaftswoche haben alle Embryonen ein weibliches Gehirn. Dann setzt bei Buben ein Testosteronschub ein, der Zellen in den Kommunikationszentren abtötet und in den Sex- und Aggressionszentren mehr Zellen heranwachsen lässt.<

Abtöten, Sex, Aggression, Testosteron, welch wunderbarer Konnotationszusammenhang mit MANN, dem Bösen an sich.

In Wahrheit wird das Hirn der Heranwachsenden umgebaut, weil es auf jene Aufgaben hin optimiert wird, die "typisch" männlich sind (Ressourcenbeschaffung > Ernährerfunktion, Konkurrenz um Ressourcen > Schutzfunktion, Konkurrenz um Frauen gegen andere Männer > sexuelle Selektion usw.), genau wie das Hirn der Mädchen so ausdifferenziert wird, dass es an die Zwecke optimal angepasst ist, für die Frauen im Schnitt begabter sind (Kinderaufzucht, Pflege sozialer Beziehungen, Aufbau von haltbaren Familienstrukturen usw.).
Das hätte man natürlich auch so formulieren können.
Statt dessen: Tod, Sex, Aggression, Testosteron.
Na, ja.
Trotz allem ein lesenswerter, insgesamt guter Artikel.

Hier also die Briefe, die mich im Zusammenhang mit dem Strang "Erfahrungen" besonders interessierten.
1.Brief:

Vielen, vielen Dank für diese Ausgabe.BinMutter eines 7-jährigen Jungen der in die 1. Klasse geht und nur Problem mit der Lehrerin hat.Zuerest wahr es sein sozial unverträgliches Verhalten (wir Eltern sind aus allen Wolken gefallen), nach Psychologischen und ärztlichen Untersuchungen hat sich herausgestellt, er hätte ein leichtes ADHS. natürlich hätte die Lehrerin am liebsten das unser Junge sofort Ritalin bekommt aber dies kommt für uns nicht in Frage, da wir zu Hause absolut keine Probleme haben.Unser Sohn nimmt homeopahtische Medikamente und geht regelmässig zu den Ärzten.Die Lehrerin ist aber nie zufrieden, jetzt ist es nicht das Verhalten sondern die Leistun. 7 Wochen vor ende des 1. Schuljahres sagt sie uns, dass seine schulerische Leistung nicht ausreichen würde!!!<

2.Brief:

Mutter

Die Klasse meines Sohnes besteht aus mehr als 2/3Mädchen mit einem Lehrer,der mit Jungs nicht klarkommt.Bei jeder Gelegenheit weist er die Jungs darauf hin,dass sie nur dank den Mädchen einigermassen schön schreiben oder zeichnen oder singen können.Ja es geht sogar soweit,dass er ge-wisse Knaben bloss stellt.Rangeleien werden über-haupt nicht geduldet,Strafen sind die Folge davon.Mein Sohn hat nur noch nie Aerger bekommen,weil er ein sehr ruhiger,angepasster und enorm guter Schüler ist.Dafür bekommt er im Sport manchmal ein Verbot Tore zu schiessen oder Aehnliches.ImAusatz erhält er die Standardnote 5,0 währenddessen Mädchen ausgiebig gelobt werden und eine 5,5-6 erhalten.Dies alles hat zur Folge,dass mein Sohn nicht mehr gerne zur Schule geht.<

3.Brief:

quest2@gmx.ch

ich kann diesen Artikel nur voll und ganz Unterstützten. Habe einen Sohn in der dritten Klasse und die Lehrerin ist absolut Mädchen-Fan. Buben dürfen nicht raufen, da gibt es gleich für alle Buben eine Kollektivstrafe, nämlich keine Pause eine Woche lang. Die Mädchen sind bei ihr lieb und anständig. Mein Sohn ist ein "normaler" Bub. Er raufft sich mit seinen Kollegen, spielt gerne mit Pistolen, umarmt mich zum Abschied, gibt ein Küsschen und sagt, dass er mich liebt. In der 1. und 2. Klasse hatte er einen Lehrer, FANTASTISCH. Jetzt ist es eine Katastrophe und alle Buben leiden darunter. Wer nicht schön schreibt, bekommt Strafaufaben etc.Und ganz schlimm: die Lehrerin gibt das 2. Jahr Schule. Wie sieht es dann in 10 Jahren mit ihr aus?<

Auch einige wohl "Hinübergeschlechtliche" schreiben zur Unterstützung der gendergerechten Dekonstruktionspädagogik, mit anderen Worten, der Jungendemontage - u. Destruktionspädagogik, die so ungewöhnlich erfolgreich ist, in der CH sogar noch erfolgreicher als hierzulande: nur noch 40 % der Abiturienten sind männlich, bei uns sind wir erst bei 42 % angekommen, Tendenz allerdings, ganz im Femanzensinne, seit Jahren sinkend.

Wieviele ähnliche Erfahrungen hat die Femanzenschule bei heutigen jungen Männern wohl schon hinterlassen?

Das ist die übliche Reaktion des Politfemanzentums, wenn es in flagranti erwischt wird.
Die Reaktion der verantwortlichen PolitikerInnen:

Weil die Geschlechterfrage nicht nur den bevölkerungsreichsten, sondern alle Kantone betreffe, wollte die Zürcher Bildungsdirektorin Regine Aeppli keine Stellung nehmen. Doch auch die Präsidentin der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren, Isabelle Chassot, fand keine Zeit, Fragen zu beantworten.<

Wie war das doch, als man entdeckte, vor 40 Jahren, wie sehr die damalige Schule Mädchen diskriminierte, Zitat:

Als früher die Benachteiligung der Mädchen als stossend empfunden wurde, hat man das Schulsystem geändert. Von den Knaben wird heute erwartet, dass sie sich anpassen. Das werden sie nicht.<

Nein, sie werden sich nicht anpassen.
Es werden nur immer mehr kaputt gehen.
Aber damit kann unser Politfemanzentum gut leben, seit Jahrzehnten schon.

Der real existierende Feminismus an der Schule, Beispiel Schweiz.

Mustrum, Monday, 13.07.2009, 20:04 (vor 6010 Tagen) @ Roslin

Aber damit kann unser Politfemanzentum gut leben, seit Jahrzehnten schon.

Damit und v.a. davon.

Der real existierende Feminismus an der Schule, Beispiel Schweiz.

Holger, Tuesday, 14.07.2009, 01:19 (vor 6009 Tagen) @ Roslin

Aber damit kann unser Politfemanzentum gut leben, seit Jahrzehnten schon.

Warum sie nicht beschneiden, mit einer Glasscherbe zum Beispiel?

Der real existierende Feminismus an der Schule, Beispiel Schweiz.

Roslin, Tuesday, 14.07.2009, 01:24 (vor 6009 Tagen) @ Holger

Aber damit kann unser Politfemanzentum gut leben, seit Jahrzehnten

schon.

Warum sie nicht beschneiden, mit einer Glasscherbe zum Beispiel?

Tolle Idee.
Und was, bitte schön, sollte das bringen außer einer Haftstrafe für schwerste Körperverletzung für den Täter und das völlig zu Recht?

Der real existierende Feminismus an der Schule, Beispiel Schweiz.

Holger, Tuesday, 14.07.2009, 01:46 (vor 6009 Tagen) @ Roslin

Aber damit kann unser Politfemanzentum gut leben, seit Jahrzehnten

schon.

Warum sie nicht beschneiden, mit einer Glasscherbe zum Beispiel?

Tolle Idee.
Und was, bitte schön, sollte das bringen außer einer Haftstrafe für
schwerste Körperverletzung für den Täter und das völlig zu Recht?

Eidgenosse, Phantasie ist angesagt. Rütli ist auch jetzt.
Das elende Zagen und Barmen...

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