Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Noch mehr Futter

vomTurm, Friday, 10.07.2009, 03:05 (vor 6014 Tagen) @ Christian
bearbeitet von vomTurm, Friday, 10.07.2009, 03:13

http://www.frauenhandbuch.landkreis-muenchen.de/koerper_geist/16frauenhaus-muenchen.html


Jede 3. Frau muss in ihrer Ehe/Beziehung Gewalt von ihrem Partner erleiden.

Frauenhäuser als Bewusstwerdungsoasen in patriarchal geprägten Gesellschaften und als Modell für ein friedvolles, gewaltfreies, solidarisches Zusammenleben

Die Beratungsarbeit im Frauenhaus versteht sich als parteilich, resourcenorientiert, feministisch, personenzentriert und lösungsorientiert

Die Kinder mussten hilflos mit ansehen, wie ihr Vater/Stiefvater Gewalt an ihrer Mutter verübt hat. Oft waren sie selbst psychischer, physischer und auch sexueller Gewalt ausgesetzt.


Besonderheiten, z. B. Vorhaben, Projekte, Gruppen ...
Überwindung von traditionellen Geschlechterrollen, die auf Benachteiligung von Frauen und Vorherrschaft von Männern beruhen

im Mädchen- und Jungenbereich:
* einen hauseigenen Kindergarten und eine Vorschulgruppe
* SchülerInnengruppe und Fördermaßnahmen
* Mädchengruppe
* Ferien- und Freizeitangebote
* Unterstützung bei der Aufarbeitung der Gewalterfahrung
* Entwickeln von selbstbestimmten Lebensperspektiven
* Unterstützung bei Sorgerechtsverfahren und Umgangsregelung
* Erlernen von gewaltfreien Konfliktlösungs-Modellen
* Geschlechtsspezifische Präventionsarbeit



moment, geht weiter
http://www.frauenhaus-goettingen.de/werwirsind/wer_wir_sind.htm

Kern unseres feministischen Selbstverständnisses ist die Erkenntnis, dass in unserer Gesellschaft ein institutionalisierter ungleicher Status der Geschlechter "herrscht", kurz, dass dies eine patriarchale Gesellschaft ist. Systematisch werden gesellschaftliche Ressourcen, soziale Rollen und Chancen zur Selbstverwirklichung nach dem biologischen Geschlecht zugunsten des Mannes verteilt. In dieser Geschlechterhierarchie liegen die primären Ursachen der von Männern spezifisch gegen Frauen und Kinder gerichteten Gewalt.
....

Unser Blick in der Frauenhausarbeit richtet sich nicht nur auf die Frauen, sondern auch auf ihre Kinder.
Sie sind in einer Atmosphäre der Gewalt aufgewachsen, sind ZeugInnen der brutalen Übergriffe auf ihre Mütter geworden, und oft sind sie selbst Opfer physischer, psychischer oder sexualisierter Gewalt. Die Gewalterfahrungen sind prägend für ihr weiteres Leben. Die Kinder bedürfen deshalb in besonderer Weise Aufmerksamkeit, Zuwendung und einer Atmosphäre der Geborgenheit (Anmerk: natürlich geht das nur, wenn die prügelnde Mutter auch anwesend ist).

--
www.honornetwork.com


gesamter Thread:

 

powered by my little forum