Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gewalt als Reaktion gegen menschenverachtenden sogenannten Feminismus/Genderismus?

Heckenschere, Tuesday, 07.07.2009, 15:05 (vor 6014 Tagen)

Die empirischen Fakten sind den einschlägigen Forenteilnehmern hinlänglich bekannt: Ausgelöst durch die Aktivitäten spezifischer ideologischer Strömungen, die sich grob vereinheitlichend als „sogenannter Radikalfeminismus“ benennen lassen wirkt eine politische Initiative, das „sogenannte Gender-Mainstreaming“ grundgesetzverletzend auf die Diskriminierung von Männern hin. Als Reaktion formiert sich eine Männerechtsbewegung, die auf die Wiederherstellung der Gleichberechtigung hinwirken möchte.

Dabei sind die Ziele der einzelnen Personen innerhalb der Männerechtsbewegung keinesfalls so einheitlich, wie man es auf Anhieb vermuten könnte, der Begriff Gleichberechtigung wird häufig sehr individuell akzentuiert. So wünschen beispielsweise die einen als politische Reaktion auf die Zwangsdienste der Männer in Deutschland die Etablierung von Zwangsdiensten auch für Frauen, während andere eine völlige Abschaffung aller Zwangsdienste fordern. Das Thema Zwangsdienste ist unmittelbar mit dem Thema „Unterhaltung einer Armee in Deutschland“ verknüpft, welches auch ohne die schwierige Problematik der Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung der Geschlechter bereits stark ideologisiert diskutiert wird. Hier spielen humanistische Ideale eine Rolle, die sich beispielsweise auch in einer grundsätzlichen Positionierung zum Einsatz von Gewalt manifestieren. Eben dieses Vehikel, der mögliche Einsatz von Gewalt, insbesondere als Reaktion auf die Gewalt der sogenannten Feministen und Genderisten, möchte ich hier gerne thematisieren.

Die Forumsregeln sehen eine Löschung von Beiträgen vor, die gegen bestehende Gesetze verstoßen. Nicht allein aus diesem Grund formuliere ich explizit: Ich möchte an dieser Stelle nicht zu organisierter Gewalt aufrufen! Das habe ich an anderer Stelle in diesem Forum, getragen von spontaner Wut und Empörung bereits getan. Ich möchte lediglich Assoziationen und Empfindungen sammeln und ordnen, um für mich einen Standpunkt fundieren zu können. Ich würde mich freuen Argumente zu hören, die den Einsatz von Gewalt gegen die Organe eines menschenverachtenden Feminismus/Genderismus betreffen.

Die Geschichte der sozialen Ungleichheit und Ungleichbehandlung der Geschlechter ist mit von je her mit Gewalt verknüpft gewesen. Eine in unserem Kulturkreis über viele Jahrhunderte praktizierte gewaltsame Unterdrückung von Frauen wird aktuell nun durch gewaltsames Unrecht gegen Männer abgelöst. Dessen ideologische Wegbereiter aus dem Umfeld des sogenannten Radikalfeminismus bekennen sich ungeniert, schnippisch und provokativ eindeutig zum Einsatz AUCH von Gewalt gegen ihren erklärten Feind, die (nicht mehr existente) Diskriminierung von Frauen. Als Gewalt definiere ich an dieser Stelle die physischen Angriffe und Bedrohungen von Personen und deren Angehörigen, die sich gegen den menschenverachtenden Feminismus/Genderismus positionieren sowie die Beschädigung deren Eigentums. Als Gewalt empfinde ich auch die Verleumdung und Falschbezichtigung von Männern in Trennungssituationen, die von ausgewählten Feministen gezielt propagiert und von vielen Frauen gezielt praktiziert werden. Gewalt liegt meines Erachtens auch in der gezielten Manipulation von Kindern vor, die von einem Elternteil dem anderen Elternteil entfremdet werden; diese Form der Gewalt wird von Angehörigen beiderlei Geschlechts ausgeübt, aufgrund der gängigen Rechtspraxis in Deutschland ist sie aber überwiegend Frauen möglich und wird auch durch sie hauptsächlich praktiziert. Als Gewalt empfinde ich ferner die Praxis der Rechtsorgane, in einem ehelichen Streitfall ohne Ansicht der Fakten der Position der Frau zu folgen und Männer beispielsweise gewaltsam aus ihrem Haushalt zu entfernen.

Das Thema häusliche Gewalt, bei dem es um tätliche Angriffe unter Beziehungspartnern geht, möchte ich hier ausdrücklich aussparen. Wir wissen, dass häusliche Gewalt etwa hälftig von den Geschlechtern ausgeübt wird, hier eröffnet sich jedoch ein völlig anderer Themenkomplex. Mir geht es um das Thema „Gewalt aus der Männerrechtsbewegung heraus gegen den menschenverachtenden sogenannten Feminismus/Genderismus“. Es geht um eine gewaltsame Reaktion einer Bewegung auf eine Bewegung und die sie tragenden Personen.

Zunächst einmal möchte ich noch vorausschicken, dass ich eine Vielzahl von gewaltfreien Maßnahmen gegen diese Bewegung für sinnvoll und notwendig halte. Hierzu gehören beispielsweise Gespräche und Diskussionen im unmittelbaren sozialen Umfeld, hierzu gehört die Verbreitung von Informationen, hierzu gehört die Einflussnahme auf politische Organe, Parteien und Mandatsträger, auch die unmittelbare politische Mitgestaltung innerhalb zuständiger Gremien. Aber reicht das?

Ein schon häufiger gehörtes Statement GEGEN Gewalt gegen die menschenverachtende sogenannte Feminismus/Genderismus-Bewegung ist „Darauf warten die doch nur!“, ein anderes lautet „Das bestätigt doch deren Anliegen!“. Es wäre sicher zu erwarten, dass die o.g. Bewegung gegen sie gerichtete Gewalt agitativ zu nutzen versuchte, aber soll man sich davon abschrecken lassen?

Die Genderverbrecher an den Menschen agieren bislang in einem Rechtsvakuum, dass sie vor angemessener Rechenschaft und Verantwortung für ihre Taten schützt. Wenn der Rechtsstaat nicht eintritt, sollte man dann nicht die Öffentlichkeit aufschrecken und den Rechtsstaat in Zugzwang bringen? Sollte man nicht die abschreckende Wirkung von Gewalt gezielt als Mittel der Verbrechensverhinderung einsetzen? Muss man nicht mit allem Mitteln darauf hinwirken, von unseren Söhnen und Töchtern nicht eines Tages gefragt zu werden, warum wir nicht alles Erdenkliche gegen diese Verbrechen unternommen haben? Wo sind die Grenzen ethischen Handelns zu ziehen?

Bitte helft mir: Warum keine Gewalt?

Gewalt als Reaktion gegen menschenverachtenden sogenannten Feminismus/Genderismus?

guest2, Tuesday, 07.07.2009, 15:38 (vor 6014 Tagen) @ Heckenschere

Bitte helft mir: Warum keine Gewalt?

Weil Gewalt von Einzelnen nix bringt, ausser diese Einzelnen in den Knast.

Sofern es sich um mehr als Einzelne handelt, reicht auch Verweigerung.

Warum keine Gewalt? Weil es illegal wäre und nicht zielführend.

Sophisticus, Tuesday, 07.07.2009, 15:47 (vor 6014 Tagen) @ Heckenschere

Bitte helft mir: Warum keine Gewalt?

Ganz einfach: "Zivilrecht und Strafrecht basieren auf dem allgemeinen Gewaltverbot. Ausgenommen sind nur Situationen der Notwehr und des Notstands"

Das Gewaltverbot ist OK. Eine politische Bewegung kann sich nicht auf Notwehr berufen. Und Notstand ist auch nicht gegeben.

Ich gebe dir einen Tipp, Heckenschere: Das beste Werkzeug ist die menschliche Sprache. Und das geht so:

- sprich von Zwangszivildienst statt von Zivildienst
- sprich von TäterInnen, MörderInnen, aber niemals von BürgerInnen (das Innen nur im negativen bzw. absurden Kontext anwenden - absurd ist z.B. MülleimerInnen)

Der GeschlechterInnenkampf wird auf der sprachlichen Ebene geführt, nicht auf der Gewalt-Ebene.

Der GeschlechterInnenkampf wird auf der sprachlichen Ebene geführt

Mus Lim, Tuesday, 07.07.2009, 17:30 (vor 6014 Tagen) @ Sophisticus

Der GeschlechterInnenkampf wird auf der sprachlichen Ebene geführt,
nicht auf der Gewalt-Ebene.

Allah sei Danke, dann darf ich meinen Sprengstoffgürtel im Schrank belassen? Danke!

Der Kampf wird aber nicht nur auf sprachlicher Ehene geführt, wenn ich das noch anmerken darf. Würden Frauen nicht mit 200 Mrd. € jährlich von Männern quersubventioniert, könnte sich der Feminismus gar nicht halten.

Ich wäre mit gewissen Scherzen vorsichtig.

Sophisticus, Tuesday, 07.07.2009, 19:43 (vor 6014 Tagen) @ Mus Lim

Ich wäre mit gewissen Scherzen vorsichtig. Wenn du Pech hast, kommst du wegen so einer Äusserung auf den Index - und darfst z.B. nicht in die USA einreisen. Das kann auch passieren, wenn du das falsche Buch bei Amazon kaufst.

Würden Frauen nicht mit 200 Mrd. € jährlich von Männern
quersubventioniert, könnte sich der Feminismus gar nicht halten.

Der Staatsfeminismus wird mit dem künftigen Staatsbankrott untergehen. Dann haben wir ganz andere Probleme - wir Männer werden nicht profitieren.

Ich wäre mit gewissen Scherzen vorsichtig.

Harald der Nichteingeloggte, Tuesday, 07.07.2009, 20:02 (vor 6014 Tagen) @ Sophisticus

Ich wäre mit gewissen Scherzen vorsichtig. Wenn du Pech hast, kommst du
wegen so einer Äusserung auf den Index - und darfst z.B. nicht in die USA
einreisen. Das kann auch passieren, wenn du das falsche Buch bei Amazon
kaufst.

In Zeiten, in denen unsere tolle Regierung "Gefährder" an die Amis ausliefert zwecks Folterung in den Guantanmo-Nachgolgecamps ist durchaus Vorsicht geboten...

DE ist als Aufenthaltsort sicher

Sophisticus, Tuesday, 07.07.2009, 20:22 (vor 6014 Tagen) @ Harald der Nichteingeloggte

In Zeiten, in denen unsere tolle Regierung "Gefährder" an die Amis
ausliefert zwecks Folterung in den Guantanmo-Nachgolgecamps ist durchaus
Vorsicht geboten...

Das passiert aber nur, wenn du dich in einem falschen Land aufhälst. Wenn du in DE bist, kommst du nicht in ein US-Foltergefängnis. Also DE ist als Aufenthaltsort sicher. Nach meinem Kenntnis-Stand liefert die Bundesregierung keine Leute aus zur Folterung. Lediglich die Verschleppung von feindlichen Kämpfern über deutsche Flughäfen wird vermutlich geduldet.

Es ist bekannt, dass die USA foltern. Und die unterhalten vermutlich auch Geheimgefängnisse - teilweise indirekt über befreundete Regimes (nicht in DE, sondern vermutlich in Osteuropa und in islamischen Staaten mit pro-westlichen Regimes).

Männerrechtler sind aber nicht im Visir, sondern nur die 'Terroristen'.

Quotenregelung, Folter - Menschenrechte interessieren die westlichen Regierungen nicht, wenn Männer betroffen sind.

Ich wäre mit gewissen Scherzen vorsichtig.

HerrClaus, Wednesday, 08.07.2009, 00:26 (vor 6013 Tagen) @ Sophisticus

Der Staatsfeminismus wird mit dem künftigen Staatsbankrott untergehen.

Das wird wohl so kommen, der Prozess wird aber u.U. noch quälend lange dauern und evtl. noch Schlimmeres mit sich bringen, als den derzeitigen Femifaschismus.

Dann haben wir ganz andere Probleme - wir Männer werden nicht profitieren.

Richtig, daher sollten wir jetzt endlich wirklich kämpfen, denn der Femifaschismus und seine RädelführerInnen und MitläuferInnen und NutznießerInnen tragen eine ganz entscheidende Mitschuld an der jetzigen desalten Lage in D. und anderenorts.
_DAS_ muss man einer breiten Öffentlichkeit klar machen, den Femifaschismus zu bekämpfen, heißt daher auch die Krise zu bekämpfen.

Grüße
HerrClaus

Ich wäre mit gewissen Scherzen vorsichtig.

Mus Lim, Wednesday, 08.07.2009, 00:41 (vor 6013 Tagen) @ Sophisticus

Ich wäre mit gewissen Scherzen vorsichtig. Wenn du Pech hast, kommst du
wegen so einer Äusserung auf den Index - und darfst z.B. nicht in die USA
einreisen. Das kann auch passieren, wenn du das falsche Buch bei Amazon
kaufst.

USA? Was soll ich denn da?
Ich rechne als deutscher Konvertit eh damit, beobachtet zu werden. Laut gewissen Paranoikern geht von uns Konvertiten ja besonders gefährliche Gefahr aus …

Der Staatsfeminismus wird mit dem künftigen Staatsbankrott untergehen.
Dann haben wir ganz andere Probleme - wir Männer werden nicht profitieren.

Probleme? Welche?
Den Karren wieder aus dem Dreck ziehen?
Und da sich die Frauen dabei ja den Fingernagel abbrechen würden, wird die Aufgabe wieder auf uns Männern zurückfallen, fürchte ich.

Der GeschlechterInnenkampf wird auf der sprachlichen Ebene geführt

Gtom @, Tuesday, 07.07.2009, 20:22 (vor 6014 Tagen) @ Mus Lim

Der GeschlechterInnenkampf wird auf der sprachlichen Ebene geführt,
nicht auf der Gewalt-Ebene.


Der Kampf wird aber nicht nur auf sprachlicher Ehene geführt, wenn ich das
noch anmerken darf. Würden Frauen nicht mit 200 Mrd. € jährlich von Männern
quersubventioniert, könnte sich der Feminismus gar nicht halten.

Deswegen nochmals ein kurzer Hinweis auf den P.T. Artikel zu Arne Hofmanns "Rettet unsere Söhne" - Deutliche Worte:

"Die millionenschwere Kampagne ist ­komplett gescheitert: Seit Beginn des „Girls’ Day“ studieren weniger Frauen technische Fachrichtungen. Erreicht ­werden sollte das Gegenteil." sowie "Längst bekannt, immer wieder bestätigt und trotzdem weiterhin ignoriert: Frauen interessieren sich nicht für Technik."

http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2009/07/06/rettet-unsere-soehne

und durchaus berechtigt, gesteht doch die Politik im Prinzip selbst ihr Scheitern in diesem Bereich selbst ein, wie z.B. Bündnis90/Grüne:

-"Die bestehenden Gesetze führen nicht dazu, dass sich der Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern verringert.
- Auch andere Massnahmen wie die freiwillige Vereinbarung zwischen Bundesregierung und Arbeitnehmerverbänden
- oder der Girl's Day, der das Berufswahlspektrum von Mädchen erweitern soll, haben keine Veränderungen gebracht.
- Das gleiche gilt für das von der Bundesregierung geförderte Internetporttal www.frauenmachenkarriere.de
- oder die ebenfalls aus Bundesmitteln geförderte Etablierung der bundesweiten Gründerinnenagentur (bga)."

Alle getroffenen Massnahmen für die Katz.

entommen aus: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/087/1608784.pdf
http://wikimannia.org/index.php?title=Frauenf%C3%B6rderung

Durchaus Zeit, die hierfür Verantwortlichen mit ihren "Erfolgen" zu konfrontieren.

Emanzipierte Frauen in DE - leider Fehlanzeige.

Sophisticus, Tuesday, 07.07.2009, 20:32 (vor 6014 Tagen) @ Gtom

Frauen interessieren sich nicht
für Technik.

Das stimmt. Vermutlich findest du im Iran mehr Frauen, die sich für Technik interessieren als in DE. Also die Emanzipation ist dort (aus wirtschaftlichen Gründen heraus) vermutlich weiter vorangeschritten als in DE - trotz Scharia.

Emanzipierte Frauen in DE - leider Fehlanzeige.

Weder Feminismus noch Scharia sind mit den Menschenrechten zu vereinbaren. Deswegen mag ich weder das Regime in Berlin - noch das Regime in Teheran.

Emanzipation trotz Scharia

Mus Lim, Wednesday, 08.07.2009, 00:45 (vor 6013 Tagen) @ Sophisticus

Frauen interessieren sich nicht für Technik.


Das stimmt. Vermutlich findest du im Iran mehr Frauen, die sich für
Technik interessieren als in DE. Also die Emanzipation ist dort (aus
wirtschaftlichen Gründen heraus) vermutlich weiter vorangeschritten als in
DE - trotz Scharia.

Ich denke, das hängt nicht mit der Scharia zusammen, sondern damit, dass die Regierung in Teheran i.Ggs. zur Femipolitik in DE keine falschen Anreize setzt.
Dort gibt es keine 200 Mrd. Euro schwere Querfinanzierung von Männern für Frauen.
Frauen müssen dort Leistung zeigen, und – oh Wunder – sie können es auch.

Feminismus steht für Anti-Emanzipation, für Quote statt Leistung, DAS ist das Problem!

Gewalt als Reaktion gegen menschenverachtenden sogenannten Feminismus/Genderismus?

Roslin, Tuesday, 07.07.2009, 15:54 (vor 6014 Tagen) @ Heckenschere

Wenn der Rechtsstaat nicht eintritt, sollte man dann
nicht die Öffentlichkeit aufschrecken und den Rechtsstaat in Zugzwang
bringen?

Ja, sollte man, mit gewaltlosen Aktionen, weil alles andere nach hinten losgeht.

Sollte man nicht die abschreckende Wirkung von Gewalt gezielt als

Mittel der Verbrechensverhinderung einsetzen?

Nein, denn nicht allgemein akzeptierte Gewaltanwendung = staatliche Gewaltanwendung wirkt nicht nur abschreckend, sondern mehr noch provozierend, ruft Gegengewalt hervor, die Gegengewalt des Staates, führt zu einer sinnlosen Gewalteskalation.

Muss man nicht mit allem

Mitteln darauf hinwirken, von unseren Söhnen und Töchtern nicht eines Tages
gefragt zu werden, warum wir nicht alles Erdenkliche gegen diese Verbrechen
unternommen haben? Wo sind die Grenzen ethischen Handelns zu ziehen?

Muss mann, kann mann, mit friedlichen Mitteln. Immer noch. Dieser Staat ist bei weitem keine Diktatur.


Bitte helft mir: Warum keine Gewalt?

Weil Gewalt anwendende Bürgerrechtsbewegungen ihr wichtigstes Kapital verspielen, das erst mühsam erarbeitet werden muss, den Mitleidseffekt bei einer Bevölkerungsmehrheit.
Gewaltanwendung stärkte nur Goliath, machte David verhasst.
Gewalt wäre nichts weniger als das Dümmste, was einer Männerrechtsbewegung unterlaufen könnte.
Wäre ich machiavellistische Feministin, ich versuchte, Männer zu Gewaltaktionen zu provozieren und zu animieren.
Das wäre der Lusitaniazwischenfall des Geschlechterkrieges, gelänge es.

Gewalt als Reaktion gegen menschenverachtenden sogenannten Feminismus/Genderismus?

Mustrum, Tuesday, 07.07.2009, 15:58 (vor 6014 Tagen) @ Roslin

Wäre ich machiavellistische Feministin, ich versuchte, Männer zu
Gewaltaktionen zu provozieren und zu animieren.
Das wäre der Lusitaniazwischenfall des Geschlechterkrieges, gelänge es.

Du sagst es.

Gewalt als Reaktion gegen menschenverachtenden sogenannten Feminismus/Genderismus?

Geschlechterkrieger, Tuesday, 07.07.2009, 21:22 (vor 6014 Tagen) @ Heckenschere


Bitte helft mir: Warum keine Gewalt?

Ein längst überfälliger Beitrag, danke.
Bis auf die letzte - rhetorische - Frage.
Zu Beginn der Frauenbewegung haben Aktivistinnen Pornokinos abgefackelt und bewußt Todesopfer in Kauf genommen.
Als in den USA eine Frau Ihrem Kerl (Wayne Bobbitt) im Schlaf den Schniedel abschnitt, hat die OMMA gejubelt.
Im "Manifest zur Vernichtung der Männer" wird gar die totale Vernichtung per Vergasung gefordert.
Unterm Strich meine Gegenfrage: Warum soll ein vom Staat zwangsverpflichteter Untermensch die ihm zwecks Vernichtung des Feindes in die Hand gedrückte Splitter-Granate NICHT in das nächste Genderbüro werfen?

Gewalt als Reaktion gegen menschenverachtenden sogenannten Feminismus/Genderismus?

Mustrum, Tuesday, 07.07.2009, 21:40 (vor 6013 Tagen) @ Geschlechterkrieger

Unterm Strich meine Gegenfrage: Warum soll ein vom Staat
zwangsverpflichteter Untermensch die ihm zwecks Vernichtung des Feindes in
die Hand gedrückte Splitter-Granate NICHT in das nächste Genderbüro werfen?

Weil das nicht nett wäre?

Es fehlt an öffentlichem Druck, nicht an Gewalt

Zottel, Tuesday, 07.07.2009, 22:43 (vor 6013 Tagen) @ Heckenschere

Der Parteitag der SPD hat wieder mal gezeigt, dass die Politiker sich vor den Antifeministen nicht fürchten. Sie halten das für ein vernachlässigbares Problem. Bis jetzt schreiben Maskulisten hauptsächlich in Foren, Büchern und Briefen über ihre Anliegen. Das gehört dazu, vor allem Bücher bilden auch das intellektuelle Rückgrad der Bewegung. Solange Politiker aber im Fernsehen keine Demonstrationen sehen, bleibt das alles belanglos. Der Leidensdruck der Politiker muss größer werden. Ihnen muss klar sein, dass sie handfeste Wählerstimmen verlieren. Dazu braucht es keine Gewalt. Es sei denn, man interpretiert ein paar harmlose Rauchbömbchen und Straßenblockaden als (sanfte) Gewalt ;-)

Ich bin dagegen, Frauenbibliotheken anzuzünden; das ist nämlich verboten. (OT)

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Tuesday, 07.07.2009, 23:24 (vor 6013 Tagen) @ Zottel

- kein Text -

Ich bin dagegen, Frauenbibliotheken anzuzünden. Ich auch, ich auch!!!

Roslin, Tuesday, 07.07.2009, 23:54 (vor 6013 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 08.07.2009, 00:01

Ich bin auch dagegen, Frauenbibliotheken anzuzünden.
Nicht nur, weil's verboten ist.
Dass mann's dann nicht tut, versteht sich ja von selbst.
Nein, es wär auch dumm.
Die dort gelagerte Munition ist von einer Qualität, die zu vernichten einer Selbstbeschädigung gleich käme.
Soviele Blindgänger und Rohrkrepierer findet man so leicht kein zweites Mal.
So lange sich die Wummen-Pauer auf dieses Rüstzeug stützt, besteht ja noch Hoffnung.

Ich bin dagegen Frauenbibliotheken einfach anzuzünden. Da lagert zu viel Brennstoff?

DerZaungast, Wednesday, 08.07.2009, 14:27 (vor 6013 Tagen) @ Roslin

Es wäre eine Schande die Energie ungenutzt verpuffen zu lassen. Ich heize mit Holz-/Kohle Ofen (Festbrennstoff). Da passen Schwarzers Hetzschriften genauso gut rein wie Mao, Mein Kampf, Solanas oder die Spiegelin.

Wenn jemand mitkriegt, dass die Damen anzünden wollen, bitte mir bescheid sagen, dann komm ich mit nem Hänger und lade noch ein Paar Meter Bücher auf, OK?

- wohne nähe Mainz
- bin schnell am Einsatzort.
- arbeite zuverlässig, sauber und schnell

Es fehlt an öffentlichem Druck (Richtig!)

Mus Lim, Wednesday, 08.07.2009, 00:51 (vor 6013 Tagen) @ Zottel

Der Parteitag der SPD hat wieder mal gezeigt, dass die Politiker sich vor
den Antifeministen nicht fürchten. Sie halten das für ein
vernachlässigbares Problem.

Dann müssen wir eben zeigen, dass wir nicht vernachlässigbar sind. Die Männer stellen immer noch die Leistungsträger der Gesellschaft, trotz allen Alpha-Mädchen-Getues.

Das Problem ist, dass Männer nicht ernsthaft protestieren, weil sie es immer noch für eine männliche Herausforderung halten, die an sie gestellten Anforderungen zu erfüllen.

Männer haben nie gelernt, sich der femininen Manipulation und Anspruchsdenke zu widersetzen.

Demonstrationen?
Jeder Gerichtsprozess wegen Unterhalt oder Umgang könnte mit geringstem Aufwand zu einer Minidemo genutzt werden. Aber leider Fehlanzeige.

Männer nehmen ihr Problem leider nicht ernst genug.
Sie sterben lieber 7 Jahre früher als Frauen und sind dann noch stolz darauf, ein richtiger Mann gewesen zu sein. So dumm sind Männer leider (immer noch).

Einspruch

Norbert, Baden-Württemberg, Wednesday, 08.07.2009, 01:19 (vor 6013 Tagen) @ Heckenschere


Eine in
unserem Kulturkreis über viele Jahrhunderte praktizierte gewaltsame
Unterdrückung von Frauen

Hierfür fehlt jeder Beleg!
Feministische Märchen, bzw. einseitige Sicht.

Seit jeher wurden auch die Männer massiv unterdrückt.
Nur deren Leistungen sind ja deren "Pflicht", also nicht erwähnenswert.

Das sich Frauen z.B. nicht in Bergwerken zu Tode schuften durften, war wohl keine Unterdrückung.
Seefahrten waren lustig?
Bis zu 2/3 der Besatzungen starben z.B. an Skorbut.
Wehrpflicht gab es ebenfalls schon lange.
Und keineswegs freiwillig.

Die Liste ist noch viel länger.

Feministische Märchen

Mus Lim, Wednesday, 08.07.2009, 05:33 (vor 6013 Tagen) @ Norbert

Warren Farrell:

In den Anfangsjahren der Frauenbewegung führte ein Artikel in Psychology Today mit dem Titel „Frauen als Neger“ schnell dazu, daß feministische Aktivistinnen und Aktivisten zwischen der Unterdrückung von Frauen und der von Schwarzen Parallelen zogen. Männer wurden als Unterdrücker geschildert, als „Herren“ und „Sklavenhalter“. Die Feststellung von Shirley Chisholm, einer schwarzen Kongreßabgeordneten, sie erlebe weit mehr Diskriminierung als Frau denn als Schwarze, wurde immer wieder zitiert.

Diese Parallele ermöglichte es, die hart erkämpften Rechte der Bürgerrechtsbewegung auf Frauen anzuwenden. Die Parallelen enthielten mehr als ein Körnchen Wahrheit. Doch was sich niemand von uns klarmachte, war, daß jedes Geschlecht auf unterschiedliche Weise Sklave oder Sklavin des jeweils anderen ist und deswegen kein Geschlecht der „Neger“ des anderen ist. („Neger sein“ bedeutet eine einseitige Unterdrückung)

Hätten „Maskulinisten“ diesen Vergleich gezogen, hätten sie dafür ebenso viele Beweise bringen können wie Feministinnen. Der Vergleich ist hilfreich, weil wir uns erst dann ein klares Bild von der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung machen können, wenn wir verstehen, wie Männer auch die Diener der Frauen sind, und es daher ein Fehler ist, ein Geschlecht mit „Negern“ zu vergleichen.

Schwarze wurden durch Sklaverei gezwungen, auf den Baumwollfeldern ihr Leben und ihre Gesundheit einzusetzen, damit Weiße davon ökonomisch profitierten; die Schwarzen hatten dafür mit der Verkürzung ihrer Lebenszeit zu zahlen. Männer wurden durch die Einberufung zum Militär gezwungen, ihr Leben auf den Schlachtfeldern aufs Spiel zu setzen; um des Gemeinwohls willen hatten diese Männer ebenfalls ein kürzeres Leben in Kauf zu nehmen. Der unverhältnismäßig hohe Anteil von Schwarzen und von Männern im Krieg erhöht die Wahrscheinlichkeit von posttraumatischem Streß, die Wahrscheinlichkeit, im zivilen Leben nach dem Krieg zu Mördern zu werden und früh zu sterben. Sklaven und Männer starben, um die Welt sicherer und friedlicher zu machen – für andere.

Schwarze wurden durch Sklaverei in die gefährlichsten Berufe der Gesellschaft gezwungen; Männer wurden durch die Sozialisation in die gefährlichsten Berufe der Gesellschaft gezwungen. Beide, Sklaven und Männer, stellten in den „Todesberufen“ fast 100 Prozent. Männer tun es noch.

Als Sklaven ihren Sitzplatz für Weiße freimachten, nannten wir das Unterwürfigkeit; wenn Männer ihren Sitzplatz einer Frau anbieten, nennen wir es Höflichkeit.

Schwarze sind eher von Obdachlosigkeit betroffen als Weiße, Männer eher als Frauen. Im Gefängnis sitzen mehr Schwarze als Weiße und rund zwanzigmal mehr Männer als Frauen. Schwarze sterben früher als Weiße, Männer sterben früher als Frauen.

Die Apartheid zwang Schwarze, für die Weißen in den Minen nach Diamanten zu schürfen; wer „richtig“ zum Mann erzogen worden war, von dem darf man erwarten, daß er bereit ist, in „Minen“ zu arbeiten, um Frauen Diamanten kaufen zu können. Nie in der Geschichte gab es eine herrschende Klasse, die arbeitete, um sich Diamanten leisten zu können, die sie den Unterdrückten geben konnte, in der Hoffnung, dafür von ihnen geliebt zu werden.

Frauen sind die einzige „unterdrückte“ Gruppe, die mit einem persönlichen Mitglied aus der „Unterdrückerklasse“ (Väter genannt) aufwächst, das draußen auf dem Feld für sie arbeitet.
Traditionellerweise hatte die herrschende Klasse draußen auf dem Feld Leute, die für sie arbeiteten – man nannte sie Sklaven.

Schwarze Haushaltsvorstände haben ein viel niedrigeres Nettoeinkommen als weiße; männliche Haushaltsvorstände haben ein viel niedrigeres Nettoeinkommen als weibliche. Noch nie in der Geschichte hatte eine angeblich unterdrückte Gruppe ein höheres Nettoeinkommen als der Unterdrücker.

Es dürfte schwer sein, auch nur ein historisches Beispiel für eine Gruppe zu finden, die sich als Opfer bezeichnen konnte, während sie die Hälfte der Stimmberechtigten stellte.

u.s.w.

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