Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Der CSD ist eine pseudopolitische Partynummer

Drakon, Monday, 06.07.2009, 01:34 (vor 6018 Tagen) @ Peter

Frisch von SPON
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,634423,00.html

Und dann folgen einige Regeln: kein Platz für frauenverachtende,
rassistische und gewaltverherrlichende Darstellungen.

Moment, müßte es nicht korrekt: kein platz für genderverachtende
... Darstellungen heißen? So jetzt mal aus nem transgender-lesbischen
Ansatz heraus gedacht und ins Plenum geworfen.


Ja das erstaunt schon. Schließlich war es ursprünglich eine Demo
homosexueller Männer die keinen Bock mehr hatten, sich von der Polizei
wegen ihres Schwulseins schlagen zu lassen. Mit Frauen oder gar Lesben
hatte das nix zu tun.

Warum also diese einseitig sexistische "Regeln"? Männerverachtende
Darstellungen durch Kampflesben sind also OK?

Scheint so, als ob selbst in der organisatorischen
Schwulen-Lesben-Kombipackung es die Lesben schaffen, mit ihrem Gekeife und
Gezeter die Schwulen um den Finger zu wickeln und damit den Frauen einen
Sonder-Opfer-Status mit Immunitätscharakter zuzubilligen.

Das finde ich faszinierend.

Relevant ist das nicht, da die CSD lediglich eine apolitische Art
Sommerloch-Party-Feiernummer ist. Eine schlappe Karnevalimitation und Love
Parade Verschnitt.

Falsch. Es ist eine Machtdemonstration.
Lesben und Schwule demonstrieren ihren besonderen Status in der Gesellschaft.
In diesem Jahr hatte ich zum wiederholten Male das Vergnügen, von Teilnehmern - ich nenn das mal sexuell belästigt - zu werden. Es gab eine Schlägerei. Ich war in der Unterzahl (einer gegen ca. zwei Dutzend). Ergebnis: Eine Plaztzwunde überm Auge, nix Schlimmes. Schwule können anscheinend nicht mal richtig hauen. Ich bin allerdings gerannt wie noch nie in meinem Leben.

So viel Hass, nur weil ich mich dagegen gewehrt habe, von einem dieser ekligen, voll besoffenen Typen angegrabscht und "beglückt" zu werden. Was fürn Glück, dass ich keine Frau bin. Da wär was gefällig gewesen!

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)


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