Leitgedanken
Ich dachte, daß es vielleicht notwendig wäre einmal zu formulieren,
was für eine Männerbewegung die wichtigsten Ziele sein sollten.
Aber was soll ich mir noch den Kopf zerbrechen, dachte dann, da
schau ich doch mal, was Manndat da formuliert hat und hoffte,
dass ich da das wiederfinde, was mir so durch den Kopf ging.
Da lese ich dann:
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Zu den wichtigsten Problemfeldern gehören unter anderem:
Der einseitige, gesellschaftliche Zwangsdienst für Männer (Wehr- oder Ersatzdienst)
Die massive Benachteiligungen von Männern durch die Gesundheitspolitik
Die einseitig auf die Förderung von Mädchen und Frauen ausgerichtete Bildungspolitik
Eine Arbeitsmarktpolitik, die die dramatische Zunahme speziell der männlichen Arbeitslosigkeit ignoriert
Eine väterfeindliche Rechtspraxis in Familien- und Scheidungsfragen
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und ich muß sagen, daß ich das nicht ganz so sehe.
Aus meiner Sicht fängt alles damit an, daß Frauen Mütter sein können
und eben diese daraus einerseitig Vorrechte ableiten und andererseits
auch ihre Benachteiligung. Das ist der Ganze Witz, die Basis des Problems, denke ich. Wenn mann etwas ändern will, dann muss mann genau dort anfassen.
(Nein, Männer können nicht Mütter werden, aber Väter. Und Mutter zu sein
berechtigt heute zu vielem, Vater sein zu nichts. Das ist der Punkt.)
D.h., daß das wichigste wäre, daß Männer in Bezug auf Kinder gleiche Rechte haben wie Frauen. Wenn uneheliche Väter nämlich ebenso das Sorgerecht hätten, könnten diese ebensogut die Betreuung der Kinder übernehmen.
Selbstredend müsste auch die derzeitige Rechtspraxis geändert werden,
daß Kinder im Scheidungsfall/Trennungsfall zur Mutter wandern, selbst wenn der Vater bis dahin vorwiegend die Beteuung übernommen hatte.
Männer würden dadurch in die Lage versetzt ebenso wie Frauen verschiedene
Rollen einzunehmen und wären nicht dazu verdammt in jedem Fall den Versorger/ Beschützer zu spielen usw.
Hier besteht heute keine Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern.
Wo heute beispielsweise fehlende Chancengleichheit behauptet wird weil Frauen unterrepräsentiert seien, liegt es oft einfach daran, daß vorhandene Chancen nicht genutzt werden. Frauen wählen eben vielleicht weniger Karriere, sondern
bevorzugen Familie und Zuverdienst. Daß sie damit keine Führungspositionen einnehmen, jedenfalls nicht in der Wirtschaft, sondern eher zu Hause, liegt auf der Hand.
Ob Männer die Chance wahrnehmen würden, die Kindererziehung zu übernehmen, ist eine andere Frage, aber diese Chance haben sie im Grunde nicht. Bestenfalls auf Mutters Gnaden.
Es ist der elementarste Mangel, daß Männer in Bezug auf ihre Kinder diskriminiert werden.
Frauen wird stets die Vielfalt der Auswahl geboten.
Sie dürfen Hausfrau sein, Zuverdienerin, Cheffin, Soldatin, wozu Frau Lust hat. Frauen machen von der Ihnen gebotenen Auswahl Gebrauch und leiten daraus ihre Benachteiligung ab, weil sie eben nicht gleichzeitig die gebeutelte Vollhausfrau und die Macher in der Führungsetage eines Konzerns sein können.
Vorteile haben halt immer auch Nachteile, aber für Frauen darf das nicht gelten? Die derzeitige Geschlechterpolitik blendet die Aspekte aus, wo Frauen im Vorteil sind und konstruiert aus scheinbaren Nachteilen Vorrechte.
Das wichtigste Problemfeld, denke ich daher, ist männerfeindliches §Recht§ (und dann Rechtspraxis) in Familien- und Scheidungsfragen. Dann kommt lange nichts...vielleicht noch Wehrpflicht, die IMHO, wenn unser Grundgesetz etwas wert wäre, ohnehin längst abgeschafft sein müsste.
Männer sollen versorgen, verteidigen und zurücktreten, wenn Frau kommt und dennoch wird ihnen vermittelt, sie seien im Vorteil und die
Diskriminierer sowieso, die "Patriarchen" nämlich, wer sonst?
Vater sein ist nichts, Mutter werden können ist alles?
Stop. So goes it not!
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XRay,
02.08.2006, 02:23
- Leitgedanken - Odin, 02.08.2006, 03:28
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