Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ohne Frauen gäbe es keinen Krieg. Richtig. Ohne Männer auch nicht.

Roslin, Saturday, 04.07.2009, 13:36 (vor 6020 Tagen) @ Amplus
bearbeitet von Roslin, Saturday, 04.07.2009, 13:48

Ich hoffe nicht, dass Martin van Creveld damit sagen wollte - ich schätze ihn ja - Frauen seien Schuld am Kriege.
Das sind sie natürlich, MIT Schuld, weil sie Menschen sind, weil Menschen sich sexuell fortpflanzen, weil ein Geschlecht größer, stärker, aktiver=aggressiver sein MUSS, damit das andere "frei" gestellt werden konnte, um sich auf's Kinder Gebären, Stillen, Kinder Aufziehen konzentrieren zu können, weil darum Frauen gute Versorger, gute Beschützer, "Siegertypen" in der Regel geil finden usw. und Männer darum genau das sein WOLLEN, oft auch um den Preis, mehr als Frauen in Versuchung zu geraten, den frauenbeeindruckenden Ressourcenbeschaffer durch Beraubung der Nachbarn zu spielen.
Weshalb den Männern der Nachbargruppe die Aufgabe zufällt, IHRE Kinder, Frauen, Ressourcen notfalls gewaltsam zu verteidigen und sie selbst, von der Natur dafür begabt (körperlich stärker, aggressiver) wieder in Versuchung stehen, sich gewaltsam beim Nachbarn zu holen, was man zum Überleben braucht usw. usw. usw.
Ein natürliches "Verhängnis", dem weder Männer noch Frauen entgehen, denn Frauen WOLLEN beschützt werden, fordern diesen Schutz von Männern ein, belohnen siegreiche Männer dadurch, dass sie sie erotisch hoch attraktiv finden und Verlierer als Schwächlinge verachten. So haben sie Anteil am Krieg, weil Mütter starke Söhne erziehen wollen, Frauen "starke" = potente Männer geil finden, im Schnitt.
Frauen sind nicht schuldiger an Kriegen als Männer, Männer nicht schuldiger als Frauen.
Der Krieg ist Teil der Conditio humana, der sich evolviert habenden menschlichen Natur.
Es ist männliches "Verhängnis", zum Kriegführen "prädisponiert" zu sein und weibliches "Verhängnis", das gut zu finden, solange die Krieger der eigenen Gruppe nur die Sieger sind.
Zur Möglichkeit des Menschseins gehört es auch, die Prädispositionen zu überwinden, gegen sie anzuhandeln, im Falle des Krieges MÜSSEN wir das schaffen, wenn wir überleben wollen .... und trotzdem bereit sein, Krieg zu führen gegen jene, die den Erfolg noch immer in der Gewaltanwendung suchen, ein furchtbares Dilemma.
Denn gegen die eigenen Disposititionen zu handeln ist sehr mühsam, sehr anstrengend, umso mehr, als diese Dispositionen ja einmal sinnvoll waren, dem Überleben der eigenen Gruppe dienten und immer noch dienen können, in der Verteidigung.


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