Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ohne Frauen gäbe es keinen Krieg (Interview mit Martin van Creveld)

Amplus, Saturday, 04.07.2009, 06:42 (vor 6020 Tagen)

Hier die zentralen Aussagen von Martin van Creveld in einem Weltwoche-Interview vom 2.7.09 – leider nicht in der Online-Ausgabe verfügbar:

„Die Rolle der Frauen im Krieg kann nicht unterschätzt werden. Ohne Frauen gäbe es keinen Krieg. Vor dem Ersten Weltkrieg meldeten sich zum Beispiel viele Männer nur deshalb freiwillig, weil sie vor den Frauen nicht als Feiglinge dastehen wollten. Vielen Frauen gefiel es, einen Mann zu heiraten, der in der Armee als Soldat oder gar als Offizier gedient hatte.“
(…)
“Kommt mit dem Schild oder auf dem Schild zurück“, sangen früher die Mütter und führten ihre Söhne zum Bahnhof. Vielleicht sollten sie sich ihnen in den Weg stellen. Aber sie tun es nicht.
(…)
Krieger schützen vor anderen Kriegern – deshalb wollen die Frauen eigene Krieger. Sie haben, als das schwächere Geschlecht, Probleme, sich zu verteidigen. Vor allem wenn sie schwanger sind und Kinder zu betreuen haben, brauchen sie jemanden, der sie vor dem Feind beschützt. Das war schon immer so. Deshalb hatten Gladiatoren im alten Rom stets eine Gruppe von Frauen um sich, die bereit waren, alles für die Gladiatoren zu tun, mit oder ohne Trauschein. Mythen, Sagen, selbst das Alte Testament enthält unzählige Beispiele dafür, dass Menschen am Krieg Spass haben.“

Gruss, Amplus

Ohne Frauen gäbe es keinen Krieg. Richtig. Ohne Männer auch nicht.

Roslin, Saturday, 04.07.2009, 13:36 (vor 6020 Tagen) @ Amplus
bearbeitet von Roslin, Saturday, 04.07.2009, 13:48

Ich hoffe nicht, dass Martin van Creveld damit sagen wollte - ich schätze ihn ja - Frauen seien Schuld am Kriege.
Das sind sie natürlich, MIT Schuld, weil sie Menschen sind, weil Menschen sich sexuell fortpflanzen, weil ein Geschlecht größer, stärker, aktiver=aggressiver sein MUSS, damit das andere "frei" gestellt werden konnte, um sich auf's Kinder Gebären, Stillen, Kinder Aufziehen konzentrieren zu können, weil darum Frauen gute Versorger, gute Beschützer, "Siegertypen" in der Regel geil finden usw. und Männer darum genau das sein WOLLEN, oft auch um den Preis, mehr als Frauen in Versuchung zu geraten, den frauenbeeindruckenden Ressourcenbeschaffer durch Beraubung der Nachbarn zu spielen.
Weshalb den Männern der Nachbargruppe die Aufgabe zufällt, IHRE Kinder, Frauen, Ressourcen notfalls gewaltsam zu verteidigen und sie selbst, von der Natur dafür begabt (körperlich stärker, aggressiver) wieder in Versuchung stehen, sich gewaltsam beim Nachbarn zu holen, was man zum Überleben braucht usw. usw. usw.
Ein natürliches "Verhängnis", dem weder Männer noch Frauen entgehen, denn Frauen WOLLEN beschützt werden, fordern diesen Schutz von Männern ein, belohnen siegreiche Männer dadurch, dass sie sie erotisch hoch attraktiv finden und Verlierer als Schwächlinge verachten. So haben sie Anteil am Krieg, weil Mütter starke Söhne erziehen wollen, Frauen "starke" = potente Männer geil finden, im Schnitt.
Frauen sind nicht schuldiger an Kriegen als Männer, Männer nicht schuldiger als Frauen.
Der Krieg ist Teil der Conditio humana, der sich evolviert habenden menschlichen Natur.
Es ist männliches "Verhängnis", zum Kriegführen "prädisponiert" zu sein und weibliches "Verhängnis", das gut zu finden, solange die Krieger der eigenen Gruppe nur die Sieger sind.
Zur Möglichkeit des Menschseins gehört es auch, die Prädispositionen zu überwinden, gegen sie anzuhandeln, im Falle des Krieges MÜSSEN wir das schaffen, wenn wir überleben wollen .... und trotzdem bereit sein, Krieg zu führen gegen jene, die den Erfolg noch immer in der Gewaltanwendung suchen, ein furchtbares Dilemma.
Denn gegen die eigenen Disposititionen zu handeln ist sehr mühsam, sehr anstrengend, umso mehr, als diese Dispositionen ja einmal sinnvoll waren, dem Überleben der eigenen Gruppe dienten und immer noch dienen können, in der Verteidigung.

Die Frauen machen den Geschlechterkrieg, das ist der längste Krieg o.T.

sonnenlilie, Saturday, 04.07.2009, 14:39 (vor 6020 Tagen) @ Roslin

- kein Text -

Ohne Frauen gäbe es keinen Krieg. Richtig. Ohne Männer auch nicht.

roser parks, Saturday, 04.07.2009, 14:56 (vor 6020 Tagen) @ Roslin

Frauen sind nicht schuldiger an Kriegen als Männer, Männer nicht
schuldiger als Frauen.
Der Krieg ist Teil der Conditio humana, der sich evolviert habenden
menschlichen Natur.
Es ist männliches "Verhängnis", zum Kriegführen "prädisponiert" zu sein
und weibliches "Verhängnis", das gut zu finden, solange die Krieger der
eigenen Gruppe nur die Sieger sind.

Wobei Frauen sich wohl noch nie Strafrechtlich dafür Verantworten mussten. Ich red jetzt gerade auch vom einfachen Soldaten der sich z.B. als Mauerschütze verantworten muss.

Frauen brauchen eher Mittelsmänner für Ihre Motive

Borat Sagdijev, Saturday, 04.07.2009, 17:28 (vor 6020 Tagen) @ Roslin

Eine Frau tut nichts, sie wartet bis ein Mann es tut.
Sie suggeriert einem Mann etwas zu tun.

Schlecht ist der Mann der dann das Gegenteil Ihrer Suggestion oder nichts tut.

Gibt´s sowas wie "Schuld" überhaupt ????

Swen, Saturday, 04.07.2009, 18:50 (vor 6020 Tagen) @ Roslin

Warum glaubt eigentlich jeder jeden möglichen dahergelaberten Blödsinn und
labert ihn dann ohne jegliche Prüfung wie selbstverständlich nach und labert und labert und labert ...

Betrifft nicht nur deinen Beitrag, fällt mir aber gerade so auf ....

Schuld ist eine menschliche Erfindung

Borat Sagdijev, Saturday, 04.07.2009, 19:44 (vor 6020 Tagen) @ Swen

So wie Kausalität.
Lat. Causa = Schuld, Ursache ...

Der Mensch, damit er nicht so viel Energie bei seinem komplexen sozialen Zusammenleben mit Kämpfen (um Resourcen, etc.) verbraucht hat das Konzept der Kausalität und Schuld erfunden.

Ohne Frauen gäbe es keinen Krieg. Richtig. Ohne Männer auch nicht.

bloke, Saturday, 04.07.2009, 23:28 (vor 6019 Tagen) @ roser parks

Wobei Frauen sich wohl noch nie Strafrechtlich dafür Verantworten mussten.
Ich red jetzt gerade auch vom einfachen Soldaten der sich z.B. als
Mauerschütze verantworten muss.

"Die Armen liefern die Leichen, Der Mittelstand muss weichen, Den Krieg gewinnen die Reichen" hieß es im ersten Weltkrieg - unter völliger Ausblendung des Genderaspektes ;)

Die armen Männer liefern die Leichen und die Schuldigen, die Mittelschichtmänner werden im Verlierensfall Pudel (um die Schuldfrage abzuwälzen), gewinnen tun im Siegesfall die Frauen und in jedem Fall die Reichen (Männer und Frauen)

Frauen brauchen eher Mittelsmänner für Ihre Motive

bloke, Saturday, 04.07.2009, 23:39 (vor 6019 Tagen) @ Borat Sagdijev

Schlecht ist der Mann der dann das Gegenteil Ihrer Suggestion oder nichts
tut.

Genau. Totaal sozial inkompetent, solche Männer..

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