Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ist Euch schon mal aufgefallen...

Ugo, Thursday, 02.07.2009, 20:27 (vor 6021 Tagen) @ HerrClaus

...mit welchen verbiesterten Mienen sich heutzutage die meisten Frauen im
Alter von ca. 30 bis 50 Jahren in der Öffentlichkeit bewegen.

Das fällt mir jeden Tag auf. Ein nicht unwesentlicher Beitrag der Damenwelt zum kolossalen zwischenmenschlichen Wohlfühlklima im Lande.
Diese allgegenwärtigen verbissenen, übellaunigen Fratzen führen mittlerweile dazu, dass ich die Empfehlungen von Expat immer ernsthafter in Erwägung ziehe.

Aber noch ein paar Gedanken zu den Ursachen.

Zum einen kündet der bei so vielen ins Gesicht gemeißelte Frust wohl von den einstigen hochfliegenden Powerfrau-Träumen, von den lila lackierten Erwartungen an Karriere, "neue Männer" (und irgendwo auch noch Kinderglück), die allesamt längst im ideologischen Winde verweht sind.

Meiner Ansicht nach ist aber der Hauptquell von Frust und Verbitterung der modernen Frau ein anderer:
Es geht wohl um das urweibliche Bedürfnis nach Komplimenten und Schmeicheleien, das von den Männern immer weniger bedient wird - und das erst recht, wenn die Madames langsam faltig werden und dazu überwiegend böse dreinschauen.
Noch vor wenigen Jahrzehnten erlebte fast jede Frau zwischen 15 und 55 ein tägliches Wohlfühlbad aus Schäkereien, Flirts, flotten Sprüchen, Pfiffen, sexuell aufgeladenen Scherzen etc. Nahezu überall wo sich Männer und Frauen im Alltag begegneten, konnte man das beobachten.

Nun hat der Feminismus bekanntlich sehr humorlos und brutal mit diesen uralten Spielchen aufgeräumt. Flirts und flotte Sprüche waren auf einmal sexistische Anmache ("Mach mich nicht an, Macker!"), irgendwann wurde der Tatbestand der sexuellen Belästigung erfunden und überall marschierten plötzlich die Frauenbeauftragten ein.

Resultat: Die Männer sind zum größtenteil verstummt. Unverkrampftes Schäkern und Anmache gibt es höchstens noch bei den ganz Jungen.
Zuerst wurden die Männer eingeschüchtert, und inzwischen haben sie auch meistens gar keinen Bock mehr - wozu auch Komplimente, für diese Frauengesichter!?

Aber dieser Mangel an positiver Aufmerksamkeit trocknet die Weiber auf Dauer gnadenlos aus, gräbt sich in ihrer ältlichen, säuerlichen Visagen und verwandelt sie oft schon mit Anfang dreißig in? - genau, in Bitterfotzen!


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