feminismus sozialgenetisch erklärt
fällt eigentlich auf, dass es in der oberschicht mehr töchter als söhne gibt? hängt wohl genetisch irgendwie damit zusammen, dass desto mehr jungs geboren werden, je härter die lebensumstände sind.
man kann von da aus die weltgeschichte in wellen erklären: es gibt immer wieder phasen, in denen die herrschenden männer so gut etabliert sind, dass sie anfangen, ihre konkubinen und töchter an der macht zu beteiligen - förderung von frauen schafft einen konkurrenzabwehrpuffer nach unten.
interessant ist, dass systeme dann in eben dem maße brüchig werden, in dem die höheren töchter sichtbar privilegiert werden und mätressen sichtbar mitregieren. parallel dazu entsteht eine chancenlos ausgeschlossene männliche unterschicht, deren zunehmende frustration irgendwann in revolution umschlägt und eine neue runde harter zeiten einläutet, in der sich die frauen dann merkwürdig ruhig und leise verhalten, bis sich die zustände wieder soweit beruhigt haben, dass sie in ihnen wieder immer vorlauter ehrenplätze einnehmen - und das ganze von vorne beginnt...
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