Dumm gefragt: "Warum definieren sich Männer über ihr Auto?"

Nihilator , Bayern, Friday, 26.06.2009, 03:24 (vor 6028 Tagen) @ Heckenschere

Zurzeit auf der Website des Sterns unter "Gewagt gefragt". Natürlich von
"Kerstin aus Nürnberg".

http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Gewagt-Warum-M%E4nner-%FCber-Auto/502395.html

Mein moderat verfasster Eintrag:

"Nicht Männer definieren sich über ihr Auto, sondern Frauen definieren
Männer über ihr Auto.
Es ist zwar richtig, dass Männer Faszination für technische und damit
verbundene ästhetische Aspekte des Autos erleben.
Aber FRAUEN erheben den sozialen STATUS eines Mannes als ein zentrales
Kriterium der Partnerwahl, und das motiviert Männer dazu, mit dem Auto eine
Duftmarke zu setzen. Männer spielen zumeist lediglich ein soziales
Spielchen mit, wobei Frauen wenigstens hier sehr einfach ticken."

Dumm gefragt, nach allem, was ich hier gelesen habe: definieren sich Männer überhaupt über ihr Auto? Das ist ja eben Weiberverständnis; deren Selbst ist die Schminke oder die Schuhe oder das Parfüm, was sie halt gerade kaufen. Und zu mehr Verständnis reicht es beim empathischen charakterlosen Geschlecht ja auch nicht, leider. Ein Schimpanse versteht Menschen nicht, eine Frau versteht Männer nicht. Beide versuchen sie sich allerdings zu erklären.

Wie ich das sehe, definieren Männer ihr Auto nach ihrem Selbst. Für sie ist das eine Ausdrucksform ihrer Individualität. So mag ein Borat seinen Boliden schätzen, ein Max seinen 7er BMW, und ich eben mein rein nach praktischen Gesichtspunkten ausgesuchten Fabia TDI Kombi - ohne völlige Vernachlässigung des Minimums an "Fahrvergnügen". Ich kenne FIAT-Fans (was ich nicht verstehe) und Chrysler-Freunde (was ich ebenfalls nicht verstehe). Aber, wenn alle meine Meinung hätten, wäre das ja wohl eher kein Zeichen von Individualität?

Klar auch, daß das mit dem jeweilig verfügbaren Budget korrespondiert. Man redet sich natürlich auch schön, was man sich eben leisten kann. Und trotzdem: kein Mensch definiert sich über sein Auto. Alle definieren ihr Auto nach sich, würde ich meinen. Auch Frauen: eine Frau in einem niedlichen Ford Ka ist ebenfalls niedlich, in einem 5er BMW wirkt sie irgendwie komisch. Und auf jeden Fall abweisend. Die hat doch schon alles...??

Womit die weibliche Strategie, Männer eben nach ihrem Auto zu beurteilen, durchaus gerechtfertigt ist. Was der Ferrari-Fahrer bekommt, sind eben wirklich nur Nutten. Wie bestellt, so geliefert.

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.