Zurzeit auf der Website des Sterns unter "Gewagt gefragt". Natürlich von "Kerstin aus Nürnberg".

http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Gewagt-Warum-M%E4nner-%FCber-Auto/502395.html

Mein moderat verfasster Eintrag:

"Nicht Männer definieren sich über ihr Auto, sondern Frauen definieren Männer über ihr Auto.
Es ist zwar richtig, dass Männer Faszination für technische und damit verbundene ästhetische Aspekte des Autos erleben.
Aber FRAUEN erheben den sozialen STATUS eines Mannes als ein zentrales Kriterium der Partnerwahl, und das motiviert Männer dazu, mit dem Auto eine Duftmarke zu setzen. Männer spielen zumeist lediglich ein soziales Spielchen mit, wobei Frauen wenigstens hier sehr einfach ticken."

Na ja, es geht wohl von beiden Seiten aus.
Heterosexuellen Männern gefällt es im Schnitt, Frauen zu gefallen, so wie es heterosexuellen Frauen in der Regel gefällt, positive Rückmeldungen von Männern zu bekommen.
Frauen achten in der Tat sehr auf den Status des Mannes.
Er ist für Männer ein entscheidendes Attraktivitätsmerkmal in den Augen sehr vieler Frauen.
Das Auto ist ein Statusanzeiger, so wie der Anzug eines bestimmten Labels, die Uhr usw.
Ein demonstratives Signal genetischer Fitness des Mannes: "Sieh her, ich bin gesund, stark, wettbewerbsfähig, kann Dich und unseren Nachwuchs versorgen und verteidigen."
Ein Potenzsymbol.
Das viele Frauen bei Männern gerne sehen und viele Männer gerne vorzeigen.

Ein Potenzsymbol.
Das viele Frauen bei Männern gerne sehen und viele Männer gerne vorzeigen.

Stimmt, jetzt weiß ich warum es mir so erging, wie es mir erging. Ich besaß nie einen Führerschein, nein, nicht wegen ökologischer Bedenken.Einfach keine Lust auf Autos...

Muss ich mich jetzt verunsichert zeigen? An meiner männlichen Identität zweifeln?

Im Übrigen: Auf nichthierarchisch orientierte, nicht statusfixierte Frauen machte meine Verweigerungshaltung wenig Eindruck.

Eigentlich nicht schlecht....

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Muss ich mich jetzt verunsichert zeigen? An meiner männlichen Identität
zweifeln?

Narrowitsch

Aber nein.
Wenn von vielen die Rede ist, ist nicht von allen die Rede.
Die wenigen, die übrig bleiben, wenn man von den vielen absieht, müssen so wenige gar nicht sein.
Oft immerhin ein Drittel der in Rede stehenden Gruppe.
Und bei den vielen, die das Merkmal zeigen, reicht die Spannweite von schwach bis sehr ausgeprägt.

Es ist zwar richtig, dass Männer Faszination für technische und damit
verbundene ästhetische Aspekte des Autos erleben.
Aber FRAUEN erheben den sozialen STATUS eines Mannes als ein zentrales
Kriterium der Partnerwahl, und das motiviert Männer dazu, mit dem Auto eine
Duftmarke zu setzen.

Also sind die Frauen schuld?

Solch einfache Ansichten werfen wir doch gerne der Gegenseite vor...

Was soll das bringen.

Männer lieben Autos. Ist das ein Problem? Nein. Damit hat sichs.

Es ist zwar richtig, dass Männer Faszination für technische und damit
verbundene ästhetische Aspekte des Autos erleben.
Aber FRAUEN erheben den sozialen STATUS eines Mannes als ein zentrales
Kriterium der Partnerwahl, und das motiviert Männer dazu, mit dem Auto

eine

Duftmarke zu setzen.

Also sind die Frauen schuld?

Solch einfache Ansichten werfen wir doch gerne der Gegenseite vor...

Was soll das bringen.

Männer lieben Autos. Ist das ein Problem? Nein. Damit hat sichs.

Genau das sage ich. "Männer" "lieben" Autos. Und auf Erbsenzählerei verzichte ich bei ihrer Formulierung gerne.

Aber Männer DEFINIEREN sich nicht über Autos. Zumeist Frauen "definieren" Männer über deren Autos.

Natürlich nur tendenziell. Nicht jede. Und auch der Rest nicht in gleichem Ausmaß und in gleicher Weise. Aber "sie tun es".

Der Witz bei diesem Posting sollte nicht meine subjektive Antwort, sondern die sehr selbstverständliche, süffisante FRAGESTELLUNG der Stern-Reaktion sein, die ein männerfeindliches Klischee als Tatsache kolportiert:

Es wird nicht gefragt: "Definieren sich Männer über ihr Auto?" (sachlich, ergebnisoffen, moralisch zulässig), sondern eben "WARUM definieren...?" (Prämisse ungeprüft, damit unsachlich, ideologische Agitation, böseböseböse).

Ein Potenzsymbol.
Das viele Frauen bei Männern gerne sehen und viele Männer gerne

vorzeigen.

Stimmt, jetzt weiß ich warum es mir so erging, wie es mir erging. Ich
besaß nie einen Führerschein, nein, nicht wegen ökologischer
Bedenken.Einfach keine Lust auf Autos...

Muss ich mich jetzt verunsichert zeigen? An meiner männlichen Identität
zweifeln?

Im Übrigen: Auf nichthierarchisch orientierte, nicht statusfixierte Frauen
machte meine Verweigerungshaltung wenig Eindruck.

Eigentlich nicht schlecht....

Narrowitsch

Hey Narrow, hab auch nie den Lappen gemacht. Ich hab nen Monatsticket für die Straßenbahn und manche Kontrollöse wird ganz feucht zwischen den Beinen wenn ich dieses aus dem feinen Leder-Etui ziehe.

--
www.honornetwork.com

1. Teuer bei der Anschaffung
2. Teuerer bei der Unterhaltung
3. Verkehr unerträglich
4. Parken noch unerträglicher
5. Bedarf ständige Pflege
6. Bei Nutzung zu viel Schalterei und Dreherei
7. Andere AutofahrerInnen
8. Ständiger Strafzettelgefahr
9. Gefahr zur Vereinsamung
10. Gefahr, dass es gestohlen wird

Ein Auto gefällt mir nur wenn ich damit auf der Autobahn die 180 kmh überquerren darf. Für Kurzreisen empfiehlt es sich auch gut.

Der Kosten/Nutzen Faktor aber ist unter aller Sau.

Einfach drauf achten, dass die Schönheit von Nebenan auch einen eigenen Wagen mitbringt ;)

Die meisten sind eh scharf darauf nachzuweisen, dass die besseren was-auch-immer auch in Zusammenhang mit Autos sind: also, mal los, her zeigen!

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Und um die Provokation zu verstärken trage ich manchmal ein T-Shirt mit diesem Symbol.

Mein 6.2L V8 macht Männer neidisch und Frauen feucht.

Und die Frau ab 40 oder die unterdurchschnittlich Attraktive weiss ganz genau dass mit diesem Statussymbol junge, attraktive und sympathische Frauen gemeint sind und reagiert abwertend und polemisierend oder hält Abstand.

Im Übrigen: Auf nichthierarchisch orientierte, nicht statusfixierte Frauen
machte meine Verweigerungshaltung wenig Eindruck.

Eigentlich nicht schlecht....

Narrowitsch

Soll das heißen es gibt solche (Frauen)? Huiiijjjj, das glaubt Mann ja kaum. Vorurteil, es geht dir an den Kragen!

Im Übrigen: Auf nichthierarchisch orientierte, nicht statusfixierte

Frauen

machte meine Verweigerungshaltung wenig Eindruck.

Eigentlich nicht schlecht....

Narrowitsch

Soll das heißen es gibt solche (Frauen)? Huiiijjjj, das glaubt Mann ja
kaum. Vorurteil, es geht dir an den Kragen!

Doch die gibt es. Ich mit Auto und Flappen wäre ihnen aber willkommener gewesen. Das war auch gut so.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Im Übrigen: Auf nichthierarchisch orientierte, nicht statusfixierte

Frauen

machte meine Verweigerungshaltung wenig Eindruck.

Eigentlich nicht schlecht....

Narrowitsch

Soll das heißen es gibt solche (Frauen)? Huiiijjjj, das glaubt Mann ja
kaum. Vorurteil, es geht dir an den Kragen!

Doch die gibt es. Ich mit Auto und Flappen wäre ihnen aber willkommener
gewesen. Das war auch gut so.

Narrowitsch

Entweder sie mögen dich, weil du was zu sagen, fühlen und zu geben hast (nicht in finanzieller Hinsicht) oder sie mögen dein Auto. Zweiteres ist dann eher ein Geschäft. Das kann sicher auch vorkommen. Aber ersteres ist irgendwie netter.

Entweder sie mögen dich, weil du was zu sagen, fühlen und zu geben hast
(nicht in finanzieller Hinsicht) oder sie mögen dein Auto. Zweiteres ist
dann eher ein Geschäft. Das kann sicher auch vorkommen. Aber ersteres ist
irgendwie netter.

Aber auch so häufig wie "Schneeflocken im August". Und nett find ich blöd, erinnert mich immer an Hollywood und Quasselshows, wo sich immer alle und alles fortwährend nett finden.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Vorurteil, es geht dir an den Kragen!

Glaub' ich Dir nicht. Im Gegenteil, Dein Gejubel verstärkt es nur.

Entweder sie mögen dich, weil du was zu sagen, fühlen und zu geben hast
(nicht in finanzieller Hinsicht) oder sie mögen dein Auto. Zweiteres ist
dann eher ein Geschäft. Das kann sicher auch vorkommen. Aber ersteres ist
irgendwie netter.

Erstens ist ein geeignetes Auto ein Symptom dafür, daß derjenige auch noch andere Werte hat. Die meisten mit reichlich Geld und gutem Gschmack fürs passende Fahrzeug haben eben auch sonst einiges zu bieten.

Zweitens ist halt die Frage, für wen es denn nett sein soll? Wenn die Schnecken auf den Ferrari fliegen, ist das doch bestimmt sehr nett für ihn, wenn er's nun mal genau darauf anlegt.

Zweitens ist halt die Frage, für wen es denn nett sein soll? Wenn die
Schnecken auf den Ferrari fliegen, ist das doch bestimmt sehr nett für ihn,
wenn er's nun mal genau darauf anlegt.

Da hast du zweifellos recht. Die "Schnecken" und der "Ferrari-Fahrer" sind beide zufrieden. Passen zusammen, kennen den Deal, finden es "nett". Ich meinte jedoch etwas anderes. Wahrscheinlich ist es zu exotisch.

Zweitens ist halt die Frage, für wen es denn nett sein soll? Wenn die
Schnecken auf den Ferrari fliegen, ist das doch bestimmt sehr nett für

ihn,

wenn er's nun mal genau darauf anlegt.

Da hast du zweifellos recht. Die "Schnecken" und der "Ferrari-Fahrer" sind
beide zufrieden. Passen zusammen, kennen den Deal, finden es "nett". Ich
meinte jedoch etwas anderes. Wahrscheinlich ist es zu exotisch.

Siehst Du, ich nehme mich perönlich lieber zurück bei solchen Überlegungen.
Ich selbst fahre die andere italienische Marke mit dem "F" am Anfang, und das ist für mich völlig in Ordnung. Mich reizen auch die Schnecken nicht so.

Ich würde mir aber nie ein Urteil über andere Menschen erlauben. Dafür bin ich zu christlich . Über den Stil übrigens sehr wohl.

Um mal wieder zu Thema zu kommen: Männer reizt an Autos die Technik, die Geschwindigkeit, das Körper/Bewegungsgefühl. Und sie erkennen die Liebe, die Hingabe, die viele Arbeit, den Schweiß anderer Männer an, mit denen ein Auto gebaut wurde. Gute Autos sind konsekriert, sozusagen.

Und weil das so ist, weil Männer dementsprechend ein Auto wählen das zu ihnen passt, achten auch Frauen darauf. Die einen auf den Ferrari, die anderen gerade darauf, daß er keinen fährt.

Aus einem anderen Post:

Entweder sie mögen dich, weil du was zu sagen, fühlen und zu geben hast
(nicht in finanzieller Hinsicht) oder sie mögen dein Auto. Zweiteres ist
dann eher ein Geschäft. Das kann sicher auch vorkommen. Aber ersteres ist
irgendwie netter.

Da hast du zweifellos recht. Die "Schnecken" und der "Ferrari-Fahrer" sind
beide zufrieden. Passen zusammen, kennen den Deal, finden es "nett". Ich
meinte jedoch etwas anderes. Wahrscheinlich ist es zu exotisch.

Ist überhaupt nicht exotisch, sondern bloß die ganz triviale, landläufige Selbstverleugnung. Deal ist Deal, das räumen Sie ja selbst ein. Sie halten nur ihre Ware für höherwertig.
Mann muss über die Prozesse nicht reflektieren, man kann in der von Ihnen angedeuteten Scheinwelt durchaus glücklich werden. Beziehungsweise: Man KONNTE in dieser Scheinwelt glücklich werden. Damals. Vor dem Femifaschismus/Genderismus. Männer wie Frauen.

Und um die Provokation zu verstärken trage ich manchmal ein T-Shirt mit
diesem Symbol.

Mein 6.2L V8 macht Männer neidisch und Frauen feucht.

Mich macht das weder neidisch noch feucht. Was stimmt mit mir nicht?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Und um die Provokation zu verstärken trage ich manchmal ein T-Shirt mit
diesem Symbol.

Mein 6.2L V8 macht Männer neidisch und Frauen feucht.

Mich macht das weder neidisch noch feucht. Was stimmt mit mir nicht?

Du bis mit dir selbst im Reinen und kaum zum Affen zu machen?

Und um die Provokation zu verstärken trage ich manchmal ein T-Shirt mit
diesem Symbol.

Mein 6.2L V8 macht Männer neidisch und Frauen feucht.

Und die Frau ab 40 oder die unterdurchschnittlich Attraktive weiss ganz
genau dass mit diesem Statussymbol junge, attraktive und sympathische
Frauen gemeint sind und reagiert abwertend und polemisierend oder hält
Abstand.

Das mag ja bei manchem witzig 'rüberkommen.
Das Problem ist nur, wenn das Auto dann nicht hält was man verspricht.

Und um die Provokation zu verstärken trage ich manchmal ein T-Shirt mit
diesem Symbol.

Mein 6.2L V8 macht Männer neidisch und Frauen feucht.

Und die Frau ab 40 oder die unterdurchschnittlich Attraktive weiss ganz
genau dass mit diesem Statussymbol junge, attraktive und sympathische
Frauen gemeint sind und reagiert abwertend und polemisierend oder hält
Abstand.

Das mag ja bei manchem witzig 'rüberkommen.
Das Problem ist nur, wenn das Auto dann nicht hält was man verspricht.

Was verspricht man eigentlich?
Und wem?
Und ist es nicht Alltag, dass viel versprochen aber wenig gehalten wird?
Macht sich das Symbol nicht eher über Klischees und Stereotypen lustig?
Ich habe kein Typenkennzeichen, da haben schon Leute spekuliert und gesagt: "C200 CDI?".
Ich sagte dann: "Die Polnische Werkstatt hat lange gebraucht aus Pappmaschee und Alufolie die Illusion von großen Bremsscheiben zu bauen"
Normalerweise ist es ja so, dass sich Leute das Auto nach oben pimpen.
Ich hab schon über down-pimping mit "C200 CDI" Typenkennzeichenfälschung nachgedacht, wo doch eh alles gelogen ist.

Wenn jemand echt Humor (und Selbstbewusstsein) hat, fährt er einen Smart und trägt dazu so ein T-Shirt.

Und wer sich angesprochen fühlt von alledem offenbart viel über sich, evtl. mehr als Ihm lieb ist.

Zurzeit

Exotisch trifft es. Was du mit "nett" meinst halten wir für exotisch bei Frauen.

Stimmt, jetzt weiß ich warum es mir so erging, wie es mir erging. Ich
besaß nie einen Führerschein, nein, nicht wegen ökologischer
Bedenken.Einfach keine Lust auf Autos...

Einen Führerschein hatte ich auch nie, dafür aber teure, englische Schuhe. Und - wegen der vielen Bewegung - einen gestählten Körper, ein unbezahlbares Status- und Potenzsymbol

Zurzeit auf der Website des Sterns unter "Gewagt gefragt". Natürlich von
"Kerstin aus Nürnberg".

http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Gewagt-Warum-M%E4nner-%FCber-Auto/502395.html

Mein moderat verfasster Eintrag:

"Nicht Männer definieren sich über ihr Auto, sondern Frauen definieren
Männer über ihr Auto.
Es ist zwar richtig, dass Männer Faszination für technische und damit
verbundene ästhetische Aspekte des Autos erleben.
Aber FRAUEN erheben den sozialen STATUS eines Mannes als ein zentrales
Kriterium der Partnerwahl, und das motiviert Männer dazu, mit dem Auto eine
Duftmarke zu setzen. Männer spielen zumeist lediglich ein soziales
Spielchen mit, wobei Frauen wenigstens hier sehr einfach ticken."

Dumm gefragt, nach allem, was ich hier gelesen habe: definieren sich Männer überhaupt über ihr Auto? Das ist ja eben Weiberverständnis; deren Selbst ist die Schminke oder die Schuhe oder das Parfüm, was sie halt gerade kaufen. Und zu mehr Verständnis reicht es beim empathischen charakterlosen Geschlecht ja auch nicht, leider. Ein Schimpanse versteht Menschen nicht, eine Frau versteht Männer nicht. Beide versuchen sie sich allerdings zu erklären.

Wie ich das sehe, definieren Männer ihr Auto nach ihrem Selbst. Für sie ist das eine Ausdrucksform ihrer Individualität. So mag ein Borat seinen Boliden schätzen, ein Max seinen 7er BMW, und ich eben mein rein nach praktischen Gesichtspunkten ausgesuchten Fabia TDI Kombi - ohne völlige Vernachlässigung des Minimums an "Fahrvergnügen". Ich kenne FIAT-Fans (was ich nicht verstehe) und Chrysler-Freunde (was ich ebenfalls nicht verstehe). Aber, wenn alle meine Meinung hätten, wäre das ja wohl eher kein Zeichen von Individualität?

Klar auch, daß das mit dem jeweilig verfügbaren Budget korrespondiert. Man redet sich natürlich auch schön, was man sich eben leisten kann. Und trotzdem: kein Mensch definiert sich über sein Auto. Alle definieren ihr Auto nach sich, würde ich meinen. Auch Frauen: eine Frau in einem niedlichen Ford Ka ist ebenfalls niedlich, in einem 5er BMW wirkt sie irgendwie komisch. Und auf jeden Fall abweisend. Die hat doch schon alles...??

Womit die weibliche Strategie, Männer eben nach ihrem Auto zu beurteilen, durchaus gerechtfertigt ist. Was der Ferrari-Fahrer bekommt, sind eben wirklich nur Nutten. Wie bestellt, so geliefert.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Und um die Provokation zu verstärken trage ich manchmal ein T-Shirt

mit

diesem Symbol.

Mein 6.2L V8 macht Männer neidisch und Frauen feucht.

Mich macht das weder neidisch noch feucht. Was stimmt mit mir nicht?

Du bis mit dir selbst im Reinen und kaum zum Affen zu machen?

Gelassene Antwort, gefällt mir. *daumenhoch*
Den Anspruch kann ich selbst nach selbstkritischer Beurteilung zwar leider nicht ganz erfüllen, aber ich arbeite dran.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Genau das sage ich. "Männer" "lieben" Autos. Und auf Erbsenzählerei
verzichte ich bei ihrer Formulierung gerne.

Aber Männer DEFINIEREN sich nicht über Autos. Zumeist Frauen "definieren"
Männer über deren Autos.

Natürlich nur tendenziell. Nicht jede. Und auch der Rest nicht in gleichem
Ausmaß und in gleicher Weise. Aber "sie tun es".

Der Witz bei diesem Posting sollte nicht meine subjektive Antwort, sondern
die sehr selbstverständliche, süffisante FRAGESTELLUNG der Stern-Reaktion
sein, die ein männerfeindliches Klischee als Tatsache kolportiert:

Es wird nicht gefragt: "Definieren sich Männer über ihr Auto?" (sachlich,
ergebnisoffen, moralisch zulässig), sondern eben "WARUM definieren...?"
(Prämisse ungeprüft, damit unsachlich, ideologische Agitation,
böseböseböse).

also SOWAS sollte einen mann nun wirklich kalt lassen, höchstens ein müdes lächeln hervorrufen. das ist doch alles piepapo.

Da hast du zweifellos recht. Die "Schnecken" und der "Ferrari-Fahrer" sind
beide zufrieden. Passen zusammen, kennen den Deal, finden es "nett". Ich
meinte jedoch etwas anderes. Wahrscheinlich ist es zu exotisch.

Exotisch ist schön. Was du meinst ist ideologisch. Das ist nicht schön, das ist nur hässlich, weil hasserfüllt.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*