Schüler dürfen ihre Lehrer im Internet auf Spickmich.de auch weiterhin benoten, entschied der Bundesgerichtshof (BGH). Eine Lehrerin hatte gegen Spickmich geklagt und scheiterte nun mit ihrem Revisionsantrag.

"Es sei kein Wunder, dass angesichts solcher Schutzlosigkeit immer weniger Abiturienten den Beruf des Lehrers ergreifen wollten."

Die armen LehrerInnen. Sind schutzlos Ihrer Unfähigkeit ausgeliefert!
Wenn jetzt die Ruhigstellung der Jungs mit Ritalin noch in Verruf kommt, was sollen denn dann die ganzen Abiturientinnen machen?

Es wird Zeit das man denen die Stargagen in Höhe von A 13 kürzt.Das sind umgerechnete immerhin 60.000€ p.A. in der freien Wirtschaft. Und das für einen Halbtagsjob.

Schon mal aufgefallen, welche Ausmaße das Angebot an Nachhilfe für Schüler inzwischen angenommen hat?

http://www.zeit.de/2008/27/Schulschluss
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/nano/astuecke/119299/index.html

Wäre es primär nicht eigentlich Aufgabe der inzwischen völlig verweiblichten Lehrerschaft, Wissen zu vermitteln?

Und sicher, es liegt daran, dass das Abi jetzt teilweise nach 12 und nicht mehr nach 13 Jahren abgelegt wird. Das ist für Grundschüler ja sicher sehr relevant.

Schon mal aufgefallen, welche Ausmaße das Angebot an Nachhilfe für Schüler
inzwischen angenommen hat?

Ja

Wäre es primär nicht eigentlich Aufgabe der inzwischen völlig
verweiblichten Lehrerschaft, Wissen zu vermitteln?

Nein, deren wichtigste Aufgabe ist durch Notengebung dafür zu sorgen, daß die richtigen SchülerInnen die besten Abschlüsse bekommen. Die Wissensvermittlung ist nur ein unbedeutendes Nebenprodukt. Die erfolgreichen SchülerInnen behaupten dann, daß sie nicht konkretes Wissen sondern Wissensaneigung gelernt haben. Ich wurde das zwar ausschließlich per praktischer Übung vermitteln, aber ich bin ja nicht auf dem aktuellen pädagogischen Stand.

Wenn Schüler hauptsächelich durch Nachhilfe lernen, ist die Steuerung des Schulerfolgs durch die Mütter viel einfacher. Da hat es ein vorlauter Lümmel, der ungezogenerweise alles besser wissen will, viel schwerer an das dazu notwendige Wissen zu gelangen, und kann nicht mehr so leicht die ach so lieben Mädchen damit um ihren Schulerfolg betrügen.

Gruß,
Joseph

Es wird endlich wieder Zeit, dass Wissen und Erkenntnis an sich etwas Aufregendes sind.

Da brennt dann der eigene Horizont lichterloh. Blanke Leidenschaft angesichts des Unbekannten.

Das fasziniert Jungs und junge Männer. Das und das Streben nach noch mehr Wissen. Das Streben, hinter den angeblich begrenzenden Horizont zu schauen.

Eine voll versorgte, weil etwa geschiedene Lehrerin, die unsicher dröge auswendig Gelerntes daher stottert, kann das eben nicht ausfüllen, geschweige denn verstehen. Da muss Musik rein. Und Würde und Stolz.

Davon haben die doch keine Ahnung.