Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Leidenschaft der iranischen Frauen

roser parks, Tuesday, 23.06.2009, 20:00 (vor 6030 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

UNRUHEN IN TEHERAN
Rebellion in Iran stellt Israel vor Probleme

Von Christoph Schult, Jerusalem

Der Chef des Geheimdienstes Mossad hat die Dimension des Widerstands in Iran grandios unterschätzt - und findet, ein Sieg Ahmadinedschads nütze Israel. Egal, wer den Machtkampf in Teheran schließlich gewinnt: Die Unruhen erschweren Jerusalem den Kampf gegen das Atomprogramm des Regimes.

...
Er legte nahe, dass es sogar im israelischen Interesse sei, dass Ahmadinedschad an der Macht bliebe. "Wenn der Reformkandidat gewonnen hätte, hätte Israel ein größeres Problem." Es sei viel schwieriger, vor dem iranischen Atomprogramm zu warnen, wenn die Welt Mussawi gleichzeitig als gemäßigt ansehe, so Dagan. In Israel wird seitdem gewitzelt, der Mossad habe im Auftrag von Netanjahu den Wahlbetrug organisiert und Ahmadinedschads Sieg sichergestellt.

Doch viele Israelis bekommen inzwischen Zweifel an der einseitigen Sicht auf Iran, die ihre Führung ihnen über Jahre eintrichterte. Schon der mit äußerster Schärfe geführte Wahlkampf erstaunte die Menschen zwischen Haifa, Tel Aviv und Jerusalem. "Die trauen sich ja, ihre Meinung zu sagen, sogar die Frauen!", wunderte sich ein Fernsehkommentator....

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-631973,00.html


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