Finanzkrise trifft Männer härter als Frauen
Christian, Saturday, 20.06.2009, 17:37 (vor 6034 Tagen)
Die derzeitige Krise trifft Deutschlands Männer nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) deutlich härter als die Frauen. Im Mai 2009 sei im Vergleich zum Vorjahresmonat die Zahl der arbeitslosen Männer um 13,4 Prozent gestiegen. Die der arbeitslosen Frauen sei dagegen um 3,1 Prozent gesunken.
http://www.welt.de/finanzen/article3961074/Finanzkrise-trifft-Maenner-haerter-als-Frauen.html
Finanzkrise trifft Männer härter als Frauen
Klausi, Sunday, 21.06.2009, 01:22 (vor 6033 Tagen) @ Christian
Die derzeitige Krise trifft Deutschlands Männer nach Angaben der
Bundesagentur für Arbeit (BA) deutlich härter als die Frauen. Im Mai 2009
sei im Vergleich zum Vorjahresmonat die Zahl der arbeitslosen Männer um
13,4 Prozent gestiegen. Die der arbeitslosen Frauen sei dagegen um 3,1
Prozent gesunken.http://www.welt.de/finanzen/article3961074/Finanzkrise-trifft-Maenner-haerter-als-Frauen.html
Darauf warte ich seit Jahren. Prima! Endlich sammelt sich mal richtiger Zündstoff!
Wer hat Finanz-Knowhow?
Mus Lim, Sunday, 21.06.2009, 05:16 (vor 6033 Tagen) @ Christian
Ich leider nicht, aber folgendes macht mich schon nachdenklich:
http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_2009-127_ImmosKreditGold.pdf
http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Klima-Schulden-in-der-Hyperinflation.pdf
http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Klima-Schulden-in-der-Hyperinflation-2.pdf
Wer kann das widerlegen bzw. als plausibel bestätigen?
Gruß,
Mus Lim
Puh, schwieriges Thema
Zottel, Sunday, 21.06.2009, 06:23 (vor 6033 Tagen) @ Mus Lim
Während der Inflationsphase wird die Situation für Schuldner erstmal kritischer:
* Banken verlangen zusätzliche Sicherheiten
* Banken leiten möglicherweise panikartig Zwangsliquidierungen ein
* Durch politische Maßnahmen werden Guthaben abgewertet, Schulden dafür aufgewertet
Eine Entschuldung wird erst mit einer Währungsreform möglich. Die Gewinner sind diejenigen, die kein Sachvermögen besitzen. Das dürfte aber bei relativ wenigen Schuldnern der Fall sein, denn in der Regel werden eben für Immobilien, Autos etc. Kredite aufgenommen.
Diejenigen, die Sachvermögen besitzen, könnten theoretisch zusätzlich in die Pflicht genommen werden. Das muss nicht unbedingt eine gute Idee sein, da es den Konsum schwächt, und der ist in der Wiederaufbauphase die wichtigste Triebfeder. Ob tatsächlich eine komplette Entschuldung stattfindet, hängt also vom Willen des Staates ab.
Ich weiß nicht ob das die Antwort auf Deine Frage war
und ich bin auch kein Experte
Glaubwürdigkeit im Internet
Mus Lim, Sunday, 21.06.2009, 06:54 (vor 6033 Tagen) @ Zottel
Ich weiß nicht ob das die Antwort auf Deine Frage war
Die Frage war nach der Glaubwürdigkeit der verlinkten Dokumente.
Im Internet muss man ja nicht alles glauben, was man findet.
* Durch politische Maßnahmen werden Guthaben abgewertet, Schulden dafür
aufgewertet
Ich habe, wie gesagt keine Ahnung, aber das klingt so, als würde man mit solchen Maßnahmen den Todesstoß herbeiführen.
Glaubwürdigkeit im Internet
Zottel, Sunday, 21.06.2009, 16:36 (vor 6033 Tagen) @ Mus Lim
Also die Artikel haben zwar einiges Wahres, sind aber etwas arg überspitzt. Ein Artikel ist sogar mit "Anonymus" überschrieben. Z.B. bezeichnet einer Immobilien als "Junk Bonds". Immobilien wie Anleihen, also wie Geldanlagen zu behandeln ist Quatsch. Entweder man wohnt darin oder man vermietet sie, d.h. einen Nutzen oder eine Rendite werfen sie in jedem Fall ab, unbahängig vom gegenwärtigen Wert. Bei Inflation steigen zwangsläufig auch die Mieten, und auch wenn ein Hausbesitzer nach der Währungsreform zusätzlich in die Pflicht genommen wird, kann er diese höhere Belastung auf den Mieter abwälzen. Damit sind Immobilienbesitzer auch nach dem Crash immer noch im Vorteil. Die Artikel sind ziemliche Schwarzmalerei.
Schwarzmalerei
Mus Lim, Sunday, 21.06.2009, 17:07 (vor 6033 Tagen) @ Zottel
Die Artikel sind ziemliche Schwarzmalerei.
Den Eindruck habe ich auch, kann aber die Grenze zwischen Risikobeschreibung und Schwarzmalen nicht ziehen.
Allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, dass man als Immobilienbesitzer in der Krise nicht automatisch auf "der sicherern Seite" ist.
Wenn der Staat Lasten auf Immobilien legt und man hat nicht zusätzlich was in der Hinterhand, ist man auch dran, und wenn man die Immobilie bewohnt, kann man die Lasten auch nicht auf einen Mieter umschlagen.
Schwarzmalerei
Zottel, Sunday, 21.06.2009, 17:19 (vor 6033 Tagen) @ Mus Lim
Allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, dass man als Immobilienbesitzer
in der Krise nicht automatisch auf "der sicherern Seite" ist.
"Automatisch" sicher nicht. Aber der Staat muss sich zurückhalten bei der Höherbewertung von Schulden. Wenn Sachwerte dahinterstecken, die der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden - z.B. Mietwohnungen, Geschäftsräume, Fabriken etc. - dann wälzen die Besitzer die höhere Belastung auf diejenigen ab, die keine Sachwerte haben. Der Unternehmer, der höhere Mieten zahlen muss, wird also die Preise für seine Produkte erhöhen. Dasselbe gilt auch für den kleinen Ladenbesitzer. Dadurch entsteht folglich neue Inflation. Eine Möglichkeit besteht für den Staat dann noch darin, eine Mehrbelastung von Schuldnern davon abhängig zu machen, wofür der Sachwert verwendet wird.