SWR-Nachtcafé
SWR-NACHTCAFÉ gestern zum Thema "Problemzone Frau". Wiederholung heute 12 Uhr, weitere Wiederholungen hier.
Gäste waren:
- Astrid von Friesen
- Sibylle Plogstedt, Feministin der 1. Stunde
- Daniela Ziegler, Schauspielerin - Angela Vollrath, Barbie
- Fiona Haramustek, Managerin: bekam ein spätes Kind
- Jaqueline Skupin, früher ein Mann
- Maximilian Pütz, PuA The Joker (Dr. Müller bei wgvdl?)
--------------------------------------------Meine Zusammenfassung:
Mal kein Bashing, wie sonst üblich bei Öff. Rechtl. AvF, die ich zum ersten mal life gesehen habe und auch Maximilian Pütz kamen sehr gut rüber. Es war eine sehr offene, unideologische Diskussion.
Lediglich die Plogstedt machte da eine Ausnahme, aber das hatte ich ja garnicht anders erwartet, obwohl ich auch sie das erste mal gesehen habe. Sie fiel vor allem dadurch auf, daß sie ständig dazwischenquatschte, was ich auch sonst immer wieder bei Diskussionen mit Frauenbeteiligung bemerke. Eine weitere Auffälligkeit, war ihr dreckiges Lachen, wenn Andere etwas sagten, was ihr nicht passte. Dieses dreckige Lachen war IHR dummes Gebabbel, das sie den Anderen damit unterstellen wollte.
Astrid v. Friesen erklärte, daß Firmen ja blöd wären, wenn sie weiter Männer einstellten, wenn sie Frauen für die gleiche Arbeit 20% weniger bezahlen müßten. Als sie erwähnte, daß heranwachsende Jungen sich 10 mal häufiger suicidieren als Mädchen, meinte sie auf die blöde Zwischenfrage, was das heiße, lediglich: "Daß sie es schwerer haben." Das Gegenargument der Plogstedt war dann nur noch, es gebe auch Winnenden. Naja, wo ist die nächste Tür?
Unser PuA Maximilian Pütz kam wirklich gut rüber. Sprach natürlich an, daß Frauen sich mit dem lieben, netten Softie zwar gern unterhalten über ihre Problemchen, sich von ihm auch gerne 3x die Wohnung tapezieren und den Computer reparieren lassen, dann aber doch mit dem machohaften ins Bett gehen. Er nannte das "Nice Guy Syndrom". Wenn er wirklich hier mitmachen möchte, wäre er sicher ein Gewinn. Es wird aber doch der Verdacht hängen bleiben, daß es sich eher um eine Werbemasche für seine Kurse handelt, da er gerade rechtzeitig zur Sendung mit seiner Beteiligung hier aufgeschlagen ist. Vielleicht sollte er, wenn er es wirklich Ernst meint, dann besser unter einem anderen Namen schreiben, um diesen Verdacht auszuräumen. Auch Dr. Müller dürfte jetzt verbrannt sein.
Ein kleines Bonmot gegen Ende der Sendung. Er sprach von der Angst der Männer vor dem Verlassenwerden. Da musste die Schauspielerin dazwischen: "Das kenne ich mehr von Frauen". Astrid von Friesen dazu: "Da Männer auch Menschen sind, haben auch Männer Angst vor dem Verlassenwerden." Mit dieser spontanen Bemerkung hatte sie die gesamte Runde auf ihrer Seite und selbst unserer Feministin der 1. Stunde blieb da die Spucke weg. Nicht einmal dreckig Lachen konnte sie mehr.
Vielleicht sollte man diese Bemerkung, daß Männer Menschen sind noch an die Parteizentrale der SPD weiterreichen. Dann klappt es dort auch besser mit deren Wahlanlysen.
Gruß
adler
PS: Weil er mich auf die Sendung aufmerksam machte, geb ich fairerweise doch noch mal die Vorstellung des Dr. Müller zur Sendung, auch wenn ich das eher für einen Werbefeldzug halte.
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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
SWR-Nachtcafé
Unser PuA Maximilian Pütz kam wirklich gut rüber.
Nein, kam er nicht! Pütz ist ein einseitiger Schwanzwedler und glaubt offenbar, dass Männer keine anderen Lebensinhalte hätten, als Frauen in Discos (!) "aufzureissen". Er unterscheidet sich dabei nicht von anderen Macker-Männern, die glauben, dass Männlichkeit durch "Erfolg bei Frauen" definiert werden kann.
Ich persönlich brauch sowas nicht. Denn: WENN Männer mal irgendwann emanzipiert sein werden, dann interessiert es sie einen feuchten Kehricht, ob ihr Verhalten beim anderen Geschlecht "gut" ankommt oder nicht!
Solange männliches Verhalten "zielgerichtet" sein wird, also auf Sex oder Beziehung (=langfristigen Sex) ausgerichtet ist, werden Männer konditionierbar und manipulierbar sein. Pütz entwickelt diesbezüglich nur "neue" Strategien, um bei der unilateralen "female choice" möglichst erfolgreich sein zu können. Unabhängig wird er dadurch aber nicht, und für durchschnittliche Männer ist es auch nicht hilfreich. Er sticht mit seinen Strategien nur andere Männer aus, beschränkt aber nicht die Macht der Frauen über männliche Sexualität.
Wenn Männer den Frauen nicht mehr hinterherrennen würden, dann erst wären die Voraussetzungen für echte Gleichberechtigung gegeben, denn dann müssten die Frauen aktiv werden, um ihre Bedürfnisse befriedigen zu können. Authenzität - und darum geht es Pütz wohl eigentlich - ist nur dann bei beiden Geschlechtern möglich, wenn keines aus seiner Rolle einen wie auch immer gearteten (individuellen, sozialen, finanziellen oder rechtlichen) Vorteil schlagen kann. Da haben beide Seiten noch viel an Macht abzugeben!
Abe
SWR-Nachtcafé
Nein, kam er nicht! Pütz ist ein einseitiger Schwanzwedler und glaubt
offenbar, dass Männer keine anderen Lebensinhalte hätten, als Frauen in
Discos (!) "aufzureissen". Er unterscheidet sich dabei nicht von anderen
Macker-Männern, die glauben, dass Männlichkeit durch "Erfolg bei
Frauen" definiert werden kann.Ich persönlich brauch sowas nicht. Denn: WENN Männer mal irgendwann
emanzipiert sein werden, dann interessiert es sie einen feuchten Kehricht,
ob ihr Verhalten beim anderen Geschlecht "gut" ankommt oder nicht!Solange männliches Verhalten "zielgerichtet" sein wird, also auf Sex oder
Beziehung (=langfristigen Sex) ausgerichtet ist, werden Männer
konditionierbar und manipulierbar sein. Pütz entwickelt diesbezüglich nur
"neue" Strategien, um bei der unilateralen "female choice" möglichst
erfolgreich sein zu können. Unabhängig wird er dadurch aber nicht, und für
durchschnittliche Männer ist es auch nicht hilfreich. Er sticht mit seinen
Strategien nur andere Männer aus, beschränkt aber nicht die Macht der
Frauen über männliche Sexualität.Abe
Er ist, was das "die Frau" angeht, sogar noch weit abhängiger als der Durchschnittsmann, weil er sogar offenbar seine finanzielle/berufliche Existenz darauf aufbaut, oder will er das vielleicht sein ganzes Leben lang machen? Völlig gleichgültig, ob er seine Kurse dann in "Die Unabhängigkeit von der ...." verpackt, oder wie auch immer.
Meine Meinung: Hier werden Botschaften, deren Quellen bei anderen Personen/Autoren liegen, in teure Kurse gepackt und teuer verkauft.
Mein Tip an junge Mitleser: Spart euch Euer (hart verdientes) Geld und lest z.B. ein paar Kapitel aus "Feuer im Bauch" - da wird das Thema Nähe/Distanz zu Frauen bzw. die Lösung/Ablösung für weit weniger Geld behandelt.
Gruss, Gtom
SWR-Nachtcafé
wird grade aufm swr wiederholt.
Geht ja schon gut los.
Ein Transgender (oder wie die sich nennen) ist der Beweis für Erfolg von Frauen in Männerberufen (plus natürlich das soziale Geschlecht, bla bla), auch 20 % weniger Gehalt müssen erwähnt werden.
SWR-Nachtcafé
Frau von Friesen explodiert gleich, ansonsten ganz erbärmliche Show der anderen Teilnehmerinnen.
SWR-Nachtcafé
Unser PuA Maximilian Pütz kam wirklich gut rüber.
Nein, kam er nicht! Pütz ist ein einseitiger Schwanzwedler und glaubt
offenbar, dass Männer keine anderen Lebensinhalte hätten,
Die Wahrnehmung und die Verarbeitung der schon gefilterten Wahrnehmung ist bei jedem Menschen anders, dagegen ist nichts einzuwenden. Aber wenn du weiter schreibst...
Ich persönlich brauch sowas nicht. Denn: WENN Männer mal irgendwann
emanzipiert sein werden, dann interessiert es sie einen feuchten Kehricht,
ob ihr Verhalten beim anderen Geschlecht "gut" ankommt oder nicht!
... dann frage ich mich, ob du die ganze Sendung gesehen hast. Denn genau das mit dem Kehricht hat er ja am Ende der Sendung gesagt. Und dass seine jetzige Beziehung genau deshalb eben besser läuft als frühere. Ich würde nie im Leben die Geschäftemacherei unterstützen und, wie er sagte 400-700 Euro/WE für so was hinblättern, nicht einmal 50. Aber was er sagte und was nicht nur er, sondern die PuAs verbreiten ist in sich schlüssig. Es ist fast eine praktische Gegenbewegung zum Feminismus und den weiblichen Unterwerfungsstrategien. Daß damit ein Geschäft gemacht wird, lehne ich ab, dafür kann aber die Bewegung nichts.
Wenn Männer den Frauen nicht mehr hinterherrennen würden, dann erst wären
die Voraussetzungen für echte Gleichberechtigung gegeben, denn dann
müssten die Frauen aktiv werden, um ihre Bedürfnisse befriedigen zu können.
Zu träumen, lieber Abe, ist eigentlich eine Sache der FeministInnen. Das ist aber leider? keine Kopfsache. Irgendeine Form der Balz gibt es in der gesamten Zoologie, von Insekten aufwärts. Die Natur läßt sich nicht abschaffen. Beim Menschen war das eine einigermaßen faire und ausgewogene Sache, die sich ohne staatliche Einmischung und Demagogie und Gendergelaber eingependelt hatte. Auch Frauen trugen ihren Teil dazu bei.
Solange das so war hat sich keiner was dabei vergeben, weil Geben und Nehmen bei der Liebe dasselbe sind. Das Ganze ist nur deshalb aus den Fugen geraten, weil frau Frau eingeredet hat, sie würde dabei drauflegen. Selbstverwirklichung sei angesagt und Partnerschaft für die Frau ein Gefängnis.
Das verzerrte die weibliche Wahrnehmung. Sie konnte nicht mehr sehen, was der Partner ihr gab, war blind geworden, sah nur noch sich selbst, und weigerte sich fortan auch zu geben. Es zählte nur noch der Kopf, der immerzu fragte "was nutzt mir das?"
Es kam zur Erbsenzählerei, zum Krämertum, wo Vertrauen und gegenseitige Achtung und Respekt und auch Dankbarkeit alleine angesagt sind. Die Sach- und Gefühlsebenen wurden vermischt, vielleicht liegt das am dicken Hirnbalken, wer weiß.
So haben wir nun eine Durststrecke beim Miteinander und die ist leider jetzt auch notwendig. Aber Mann und Frau sind Füreinander geschaffen und nicht Gegeneinander. Und auch weil das so ist, wird der Spuk, den wir gerade erleben irgendwann vorbeigehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, aber das ist eine sehr wichtige Frage. Denn je länger dieser Wahn andauert, desto größer wird der Schaden sein, den er anrichtet.
Gruß
adler
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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
SWR-Nachtcafé
Mit den 20 Prozent war sie sich ja ganz sicher. Und was die reinen Zahlen angeht, in die sie Einblick gehabt hatte, hatte sie wahrscheinlich sogar recht. Da hätte ich sie am liebsten gefragt, ob ihr nach der Operation denn der Lohn um 20 Prozent gekürzt worden sei! So überzeugt wie sie in Bezug auf den Lohn war, müsste das eigentlich so gewesen sein!
Gismatis
SWR-Nachtcafé
Ich persönlich brauch sowas nicht. Denn: WENN Männer mal irgendwann
emanzipiert sein werden, dann interessiert es sie einen feuchten
Kehricht,
ob ihr Verhalten beim anderen Geschlecht "gut" ankommt oder nicht!
... dann frage ich mich, ob du die ganze Sendung gesehen hast. Denn genau
das mit dem Kehricht hat er ja am Ende der Sendung gesagt. Und dass seine
jetzige Beziehung genau deshalb eben besser läuft als frühere.
Gesagt hat er viel, darunter auch viel richtiges. Der Widerspruch besteht aber alleine schon darin, dass seine Seminare das Ziel verfolgen, mehr Erfolg bei Frauen haben zu können. Dafür müssen sich dann, laut Pütz, die Männer ändern - aber nicht die Frauen! Das ist das alte, unfaire "Spiel" der Female Choice, diesmal nur mit vermeintlich neuen männlichen Strategien.
Beziehungen wären ohnehin nicht langfristig, wenn Partner oberflächliche Strategien anwenden und unauthentische Rollen spielen. Auch wenn sie den Marlboro-Mann perfekt imitieren können, bleiben unsichere Männer innerlich auch weiterhin unsichere Männer. Vielleicht bekommt Mann den ersten Schritt in Sachen Kontaktaufnahme besser hin, versagt dann aber in der langfristigen Beziehung, weil das Rollenspiel nicht aufrecht erhalten werden kann. Persönlichkeitsdefizite kann man nur in der Psychotherapie aufarbeiten, nicht aber indem man Rollen (nach)spielt.
Wie wäre es deshalb zur Abwechslung mal damit, dass Männer einfach das bleiben was sie sind, nämlich trotz aller realen oder vermeintlichen Defizite wunderbare Menschen, und die Frauen ihre - in den letzen Jahrzehnten - maßlos übersteigerten Ansprüche auf ein adäquates Maß reduzieren! Denn im Normalfall passt auf jeden Topf ein Deckel!
Abe