Mütterfeindliches Urteil
Knapp zwei Millionen Dollar oder 1,4 Millionen Euro Entschädigung soll Jammie Thomas-Rasset nun an die Plattenfirmen zahlen. Die hatten die 32-jährige Mutter von vier Kindern auf Entschädigung verklagt, das Bereitstellen von Songs im Internet habe der Musikindustrie nachhaltigen Schaden zugefügt. Die Verteidigung hatte hingegen beteuert, dass die Angeklagte die Songs nie absichtlich bereitgestellt habe. Insgesamt ging es in dem Prozess um 24 Titel von Künstlern wie Gloria Estefan, Green Day und Sheryl Crow. In einem ersten Verfahren war Thomas-Rasset 2007 in der Sache nur zu 222.000 Dollar Strafe verurteilt worden. Der Prozess war wegen eines Verfahrensfehlers jedoch neu aufgerollt worden. weiter