Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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toghe Girrrls, die Aussenwelt und die Menschheit

Lecithin, Sunday, 14.06.2009, 16:27 (vor 6039 Tagen)

Fortführung der Diskussion zur Ehe wegen der eigenartig arbeitsfaulen Forensoftware mal hier an dieser oberen Stelle (hallo Rainer :)
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Wenn ich Dir (Helen) mal die typisch männliche Sicht auf das andere Geschlecht in einem wichtigen Punkt nahebringen darf: Es finden sich dort kaum Ambitionen, die Frau "zu besiegen", sie zu "übertrumpfen" und als "Sieger" dazustehen. Geschweige denn, eine "Mission diesbezüglich zu vollenden".

Ich meine, so folgere ich auch aus vielen Alltagsbeobachtungen, dass die Frau als solche einem Trugschluss unterliegt, durch welchen sie sich selbst als beständig minderwertig empfindet. Jedenfalls ist ein Mensch, der sich seines SEINS und seiner Existenz sicher ist, wesentlich friedlicher und vor allem großzügiger gegenüber anderen Menschen eingestellt.

Meine gegenwärtige Idee ist, dass der Mann im Wettbewerb steht mit der Aussenwelt, seinen ihm nächstgrößeren "Gesetzesraum" (ich möchte es mal so bezeichnen), um sein Dasein zu gestalten. Denn er muss die Gesetze, die aus diesem ihm übergeordneten Gesetzesraum auf ihn kommen, anwenden und ihnen seine eigene Existenz und die Existenz seiner Kinder "abtrotzen". Die Frau scheint mir vor allem aber im Wettbewerb zu stehen mit dem Manne. Sie scheint sich überaus gerne am Manne abzuarbeiten und abzureagieren.

Ich bin nicht unverfroren genug, um daraus zu schliessen, dass sich die Frau damit an dem nun wieder "ihr übergeordneten Gesetzesraum" zu schaffen macht, um ihr Dasein zu gestalten. Alleine, diese Schlussfolgerung drängt sich mir auf. Das würde leider auch bedeuten, dass die Frau direkt keinen nennenswerten Einfluss auf die Aussenwelt ausüben kann oder will.

Ich spekuliere, dass, sollte die Frau den ihr übergeordneten Gesetzesraum, den Mann sozusagen, vollkommen verwirrt und zu ihren Gunsten gebogen haben, die Gesetze des nächsten Gesetzesraumes aber weiterhin bestehen. Will sagen, dass die Erdanziehungskraft zum Beispiel nicht wegen Diskriminierung verklagt werden kann und dass ein Schauer auch eine Frau nass macht. Die Gesetze der Aussenwelt, die der Mann bisher milder und auch nutzbar machte, treffen dann in nahezu arroganter Weise direkt die Frau, die sie bisher durch vielerlei Geräte und Erfindungen des Mannes abwehren konnte.

Wäre es demzufolge nicht intelligenter von der Frau, eben nicht in Wettbwerb mit dem Mann zu treten um beim Kaffeetratsch Themen zu haben, sondern eben Interesse für die Aussenwelt zu entwickeln, deren Gesetze zu verstehen und damit raketenartig die Notwendigkeit zu begreifen, dass Ressourcen kostbar sind und ein Agieren "Hand-in-Hand" bedeutsam vorteilhafter wäre für das Bestehen der gesamten Menschheit? Ist solch eine intelligente Frau nicht wirklich ausserordentlich tough?

Für die notwendigen Reibereien, die im Leben des Menschen sozusagen unabdingbar sind, um ihn nicht aus Langeweile gewissermaßen am Mittagstisch sterben zu lassen, wäre doch alleine durch den uns allen liebgewordenen Sex beispielsweise gesorgt. Hier und da mal ein Alltagsstreit meinetwegen, der aber keine Grundsatzfragen aufwirft, wie das alberne Streben nach einem widerspruchlosen Dasein.

Was also wäre, wenn die holde, von uns doch durchaus noch geschätzte Weiblichkeit ihren eigenen Minderwertigkeitsglauben besiegen könnte und gemeinsam MIT dem Mann diesen wunderschönen Planeten gestalten würde.

PS: An die Frauen: Es gibt keinen Richter da draussen, wie damals in der Schule den Lehrer. Es gibt keine Noten. Es gibt "nur" eine Existenz zu erhalten. Wer also nach dem Staat schreit, um "nach oben" zu kommen, der missversteht die Lage und wähnt sich noch im Klassenzimmer. Eigene Leistung bringt IMMER nach oben. das wissen auch die ehrlichen Frauen, die es bisher geschafft haben.

Mit freundlichen Grüßen!
Lecithin

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