Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sex IST Macht

Peter @, Friday, 12.06.2009, 20:35 (vor 6041 Tagen) @ DschinDschin


Und Sex, ich bitte Euch, Sex hat nichts, nix, niente, rien, nullo mit
Macht zu tun. Im Gegenteil, der sich im Spiel unterwerfende ist der wahre
Inhaber der Macht, denn der Devote ermächtigt den Dominierenden. Denn Macht
und Gewalt sind zweierlei. Gewalt ist das Ende jeder sexuellen Beziehung.
Gewalt heißt, gegen den Willen. Macht heißt, mit Zustimmung.

Sex ist nicht deswegen Macht, weil der Sexualakt als solcher Machtelemente beeinhaltet. Was er übrigens immer tut, wenn zwei Menschen es miteinander treiben, BDSM ist hier als Spielart nur eine offensichtliche Steigerungsform.

Sondern die Macht erwächst aus der Asymetrie des Begehrens nach Sex (mit dem anderen Geschlecht) zwischen den Geschlechtern.

Alle gesellschaftlichen Eingrenzungen von Sex, inklusive des Schmuddelimages von Sex generell, die Herabwürdigung von Prostitution, die negative Haltung zur männlichen Autoerotik (während die weibliche verherrlicht wird) und vermutlich auch die aggressive Homophobie (auch hier wiederum nur gegenüber der männlichen Homoerotik) sind weibliche Bestrebungen, diese Macht zu kontrollieren und damit für sich nutzbar zu machen.

Und es hat funktioniert (bisher)...


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