Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Unterwürfigkeit des Weibes

DschinDschin, Friday, 12.06.2009, 18:44 (vor 6041 Tagen)

Femdoms finden sich in der Szene entsprechend reichlich, all jene, die von vergangenen Beziehungen enttäuscht wurden und nun einen Hass auf das männliche Geschlecht verspüren. Sadistisch sind sie allemal, so wie es Frauen nun einmal stets sind, doch mit der Verantwortung und Sorge um den devoten Part, die elementarer Bestandteil der Dominanz sind, wollen sie nichts zu tun haben. Bislang habe ich aber noch jede "dominante" Frau knien sehen, und sei es erst nach Jahren, nämlich dann, wenn sie einen Mann finden, dem sie vertrauen und dem sie sich schenken wollen.

Dieses erinnert mich an ein Zitat welches ich immer wieder aus dem Munde sogenannter dominanter Frauen höre, wenn sie von ihrem Sub/Sklaven sprechen: "Wie kann ich sowas wie denn denn lieben, der ist doch kein richtiger Mann!"

http://www.alduras.de/lebensart/devotion/unterwuerfigkeit/index.php


DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Huch -Wo bin ich hingeraten?

Dschin unplugged, Saturday, 13.06.2009, 00:31 (vor 6041 Tagen) @ DschinDschin

Da bin ich aber an die Webseite eines Freaks geraten:

"Sklavin gesucht" - Lol! Suchen das moderne Arbeitgeber nicht alle?

Dass man seine Freundin/Frau nackt gassi führt mag ja noch spaßig sein, die Bilder davon aber ins Netz zu stellen, das ist schon schräg.

Und dann der Sklavenvertrag, das ist schrill. Ein Sklavenhalter kann mit einem anderen Sklavenhalter einen Vertrag schließen, Was die Pflichten eines Sklaven betrifft, ist kein Vertrag nötig, weil der Sklave Eigentum ist, was die umfassende Verfügbarkeit über diesen gewährleistet. Außerdem gibt es in der westlichen Welt keine Instanz, welche die Ansprüche aus diesem "Vertrag" durchsetzen würde. Aber egal, der Typ ist ein Spießer.

Es gibt aber auch in unserem Rechtssystem Sklavenverträge, aber nur für Männer: Wehrdienst und Ehe.

Nichts gegen Regeln bei SM-Spielen, wen so was antörnt, aber Verträge???

Ach ja, und dann noch die 128 Sklavinnenregeln. - Wieso eigentlich 128? In der Bibel genügen vorab 10 Gebote. 128 Regeln, das kann sich doch kein Aas merken.
Viele dieser regeln lassen sich einordnen unter Körperpflege der modernen Frau. Ach und Sprachregelungen bezüglich der weiblichen Anatomie sind aufgeführt. Die Geschichte der O in 128 Regel.

SM für FachhochschulstudentInnen. Propädeutikum: Die 128 Regeln der Unterwerfung.

So läuft das nicht.

Also die richtige Unterwerfung läuft so:

1.) Der Sub muss auf den Dom stehen, er muss ihn sehr attraktiv finden. Der Sub muss im Dom Wesenszüge finden, welche die Bereitschaft zu Unterordnung wecken.
2.) Der Dom muss gefühlsmässig zum Sub stehen, wie der Lehrer zum Schüler, der erwachsene zum Kind, der lebenserfahrene Mann zur sehr jungen und unerfahrenen Frau oder die erfahrene Frau zum sehr jungen unerfahrenen Mann. der Sub muss beim Dom die Stärke finden,welche er bei sich selbst vermisst.
3.) Die Unterwerfung beginnt auf Augenhöhe, d.h. die Beziehung beginnt als Spiel zwischen Gleichen. Der Dom spielt von Anfang an den aktiven Part. Er wirbt, er organisiert, er sprudelt vor Ideen, er greift die Träume und Wünsche des Sub auf und setzt sie um. Dabei reisst er nicht alle Bereiche an sich: dort wo die Stärken und/oder die zukünftigen Rollen des Sub sind, dort ist der Dom der Förderer, der Motivator, der Lenkende, aber nicht der Handelnde.
4.) Da es hier um Domination und Unterwerfung im sexuellen Bereich geht, ist hier ein Schwerpunkt gesetzt werden. Der Dom greift auch hier die geheimsten wünsche des Sub auf und befriedigt dessen Träume, die sich in devoten Handlungen des Sub konkretisieren. (Anfüttern). Hier kann durch sanftes Führen die devote Grundhaltung des Sub verstärkt werden. Wichtig ist, das jeder Schritt des Sub in die gewünschte Richtung massiv belohnt wird. (Blumen, Theaterbesuche, Zärtlichkeit und Kuscheln, Beachtung und Aufmerksamkeit,...)
5.) Wenn der Sub soweit ist, dass er glaubt das Paradies gefunden zu haben, kommt die Peitsche: beißende Kritik an nicht erwünschtem Verhalten, Rückzug, Kontaktabbruch, emotionale Kälte. Hier kommt es auf das Fingerspitzengefühl an. Der Sub soll in Schmerz erleiden, aber nur so viel, dass die Beziehung nicht zerstört wird. Wenn der Schmerz am größten ist - die Versöhnung, mit allem was dazu gehört.
6.) Nach kurzer Heilungsphase wird jetzt die Gangart im Sexuellen veschärft. Nach und nach wird jetzt der Einsatz schmerzender und/oder erniedrigender Praktiken forciert. Auch im täglichen Miteinander werden mehr und mehr Regeln implemeniert und deren Nichtenhaltung durch Strafen deren Einhaltung durch Lob und Goodies verinnerlicht.
7.) Stets muss die Linie gewahrt werden, dass alle Maßnahmen des Dom ausschließlich aus Liebe und ausschließlich zum Besten des Sub und dessen Persönlichkeitsenwicklung geschieht.
8.) Und jetzt braucht der Dom Disziplin und Durchhaltevermögen und die Bereitschaft und Fähigkeit die volle Verantwortung für einen anderen Menschen zu tragen, so wie man die Verantwortung für einen Hund übernimmt.

Denn es geht ja nicht darum, einen Menschen zu seinem Schaden zu unterwerfen, sondern seiner devoten Neigung den Raum zu geben und den Ausdruck zu gesstatten, der zu seinem vollen Glück, seiner Vollendung als Person notwendig ist.

DschinDschin

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