Männer verdienen 1700 Franken mehr als Frauen
"BERN – Seit genau 28 Jahren gilt gleicher Lohn für Mann und Frau. Theoretisch. Denn in Wahrheit werden Frauen immer noch massiv schlechter bezahlt.
Die Lohnunterschiede sind frappant: In der Privatwirtschaft verdienen Frauen knapp 25 Prozent oder 1747 Franken weniger als Männer. Obwohl seit dem 14. Juni 1981 die Lohngleichheit in der Bundesverfassung verankert ist.
Einzig im Tieflohnbereich unter 3000 Franken haben sich die Löhne angeglichen. Der Wermutstropfen: Frauen sind in Branchen mit tiefen Löhnen massiv übervertreten. Ein ganz anderes Bild bei den Top-Verdienern: Dort werden die Stellen mehrheitlich von Männern besetzt. Und diese kassieren im Durchschnitt eine Drittel mehr als weibliche Führungskräfte.
Dabei sind rund 60 Prozent der Lohnunterschiede durch Faktoren wie die persönliche Qualifikation erklärbar. Bei 40 Prozent handelt es sich laut Bundesamt für Statistik (BfS) um nicht nachvollziehbare und somit diskriminierende Differenzen.
Eine Besserung ist gemäss der Studie zwar in Sicht. Doch gleichen sich die massiven Unterschiede nur sehr langsam an: Die durchschnittliche Lohndifferenz ist in acht Jahren (1998-2006) lediglich um 0,5 Prozent kleiner geworden.
Die grössten Unterschiede gibt es auf dem Bau und im Verkehr- und Transportwesen. Am niedrigsten sind sie in der Informatik, im Gesundheits- und Sozialbereich sowie im Finanzwesen.
Die Studie wurde im Vorfeld des Frauenstreik-Gedenktages am kommenden Sonntag (14. Juni) veröffentlicht. Sie basiert auf einer Studie anhand der Schweizerischen Lohnstrukturerhebungen 1998 bis 2006. (SDA/zum)"
Basierend auf dieser natürlich absolut wissenschaftlichen Studie.
Schnarch... Aber immerhin, der ist gut: Frauenstreik-Gedenktag am 14. Juni. Irgendwie findet wohl langsam an jedem Tag irgend ein Anlass für unsere Superweiber statt. Klar, sind natürlich auch die besseren StreikerInnen...
Gruss, Amplus
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