Weil er ein Jugendlicher war und sich mit andern Dingen hätte beschäftigen
sollen. Seine sozialen und emotionalen Probleme wurden durch seinen
exzessiven Internet- und Spiele-Gebrauch sicher nicht besser.

Mir hat exzessiver Internetgebrauch sehr geholfen, besonders nach dem ich Internetseiten wie diese gefunden hatte!

Weil er ein Jugendlicher war und sich mit andern Dingen hätte beschäftigen
sollen. Seine sozialen und emotionalen Probleme wurden durch seinen
exzessiven Internet- und Spiele-Gebrauch sicher nicht besser.

Mir hat "exzessiver Internetgebrauch" als "Jugendlicher" (naja, ich war 20) dabei geholfen, meine Sexualität als akteptabel, ja: als Bereicherung wahrzunehmen.
Wie untermauern Sie diesen normativen ("hätte... sollen") Anspruch?

Mal davon abgesehen, daß der Schluß der Emma-Tanten von Pornobildchen auf Amoklauf nur auf Korrelationen beruht (cum hoc ergo propter hoc), wobei hier in diesem besonderen Fall die Anzahl an Pornobildern als eher gering anzusehen ist, für einen Jugendlichen seines Alters mit Internetzugang.

Wenn man schon anhand dieses Einzelfalls die Korrelation zwischen Pornobildchen und Amokläufen aufstellen will (was natürlich aufgrund der kleinen Stichprobe Blödsinn ist), so müsste die Aussage:
"Das Zutreffen der Merkmale "Weniger Pornobilder als vergleichbare Jugendliche" und "Amoklauf" sind positiv korreliert" lauten.

das grundproblem von amokläufern ist weder das "ballerspiel" oder die pornos auf dem computer. auch nicht die musik von marilyn manson oder ähnliche. das problem ist das direkte umfeld. wenn mitschüler und mitschülerinnen sich jemanden suchen, den sie jeden tag seelisch und/oder körperlich misshandeln, und das über jahre hinweg,
wenn sich dann vielleicht noch lehrerinnen und lehrer zu den selben maßnahmen hinreißen lassen, ziehen sie sich zurück, hören düstere musik die zu ihrer grundstimmung passt und "ballern" sich am computer sie seele frei. wer kann es ihnen verübeln. sie sind allein und ein ende dieser pein ist nicht in sicht.
dies soll keine entschuldigung für den mord an den peinigern und unschuldigen sein. in deutschland wird das pferd von hinten aufgezäumt indem man "killerspiele" und paintball verbietet, aber den kindern keine hilfe bietet und die umwelt sensibilisiert. wenn man ihnen die schußwaffen nimmt, nehmen sie messer und brandsätze. solange kinder jahrelang gequält werden, wird es amokläufer geben

Weil er ein Jugendlicher war und sich mit andern Dingen hätte beschäftigen
sollen. Seine sozialen und emotionalen Probleme wurden durch seinen
exzessiven Internet- und Spiele-Gebrauch sicher nicht besser.

Da verbreitest du aber mal wieder tolle Lügen. Hast du dir das wenigstens selber ausgedacht oder doch nur aus irgendwelchen "frauenpolitischen" Zeitschriften und Foren geklaut? Das was du schreibst halte ich schon für Besessen, Extremistisch und Terroristisch.

Angenommen er hatte Probleme mit Mädchen, würdest du wohl alles daran setzen, dass niemals die Frage gestellt wird was eigentlich das Problem mit den Mädchen ist? Aber dem würdest du dich nicht stellen sondern lieber ihm vorschreiben mit was er sich gefälligst zu beschäftigen hat.

Angenommen er hatte einen exzessiven Internet- und Spiele-Gebrauch, würdest du dich nicht der Frage stellen wollen was in dazu getrieben hat? Z.B. irgendwelche dämlichen Leute die ihm vorschreiben mit was er sich gefälligst zu beschäftigen hat, aber auch irgendwelche Mädchen die nur Probleme machen und jegliches Computerspiel attraktiver erscheint. Aber mit den Fragen willst du dich nicht belasten, denn das könnte ja bedeuten, dass man sich auch mit der Rolle der Mädchen und Frauen beschäftigen müsste.

Stattdessen nervst du lieber uns hier im Forum mit deinem gespame.

Weil er ein Jugendlicher war und sich mit andern Dingen hätte beschäftigen
sollen. Seine sozialen und emotionalen Probleme wurden durch seinen
exzessiven Internet- und Spiele-Gebrauch sicher nicht besser.

Lass mich überlegen...

...Er hätte sich z.B. als Mädchen verkleiden und eines der 5 Millionen steuerfinanzierten Girls-Only Freizeitangebote wahrnehmen können.
...oder einen Häkelkurs belegen
...oder nach der Schule mit Mädels den ganzen Nachmittag dummes Zeugs plappernd zwischen Orsay und NewYorker shoppen gehen
...oder Ballettunterricht nehmen können

Um dich von Deiner rosaroten Wolke herunterzuholen:

Weder Computerspiele noch die paar Erotikbilder auf seinem Rechner sind in irgendeiner Weise relevant.

In diesem konkreten Fall gab es auch keine soziale Isolation. Und emotionale Probleme haben alle Pubertierenden.

Manchmal sind die einfachen Erklärungsmuster halt einfach unbrauchbar.

Weil er ein Jugendlicher war und sich mit andern Dingen hätte beschäftigen
sollen.

Mit was sonst, außer der eigenen unreifen Sexualität, beschäftigen sich denn andere Siebzehnjährige hauptsächlich? Mit Häkeln? In dem Alter dreht sich quasi alles um Sexualität und sexuelle Identität- was nicht mit Sex gleichzusetzen ist.

Und 200 Bilder deuten auf alles andere hin, aber nicht auf einen exzessiven Konsum! In der sexuellen Entwicklung eines Menschen ist es zudem auch normal, das "Unnormale" auszuprobieren, wenn meist auch nur in der Phantasie.
Darüber hinaus sind die Bondage-Bilder auch nicht zwangsläufig ein Hinweis auf Tims sexuelle Präferenz, sondern möglicherweise bei Schülern einfach nur "in". Eine gewisse sexuelle Verwahrlosung lässt sich ja leider feststellen.

Seine sozialen und emotionalen Probleme wurden durch seinen
exzessiven Internet- und Spiele-Gebrauch sicher nicht besser.

Stellen wir jetzt also schon Ferndiagnosen? Was spricht denn überhaupt dafür, dass Tim soziale oder emotionale Probleme gehabt haben soll? Er war unauffällig und wurde nicht gemobbt, hat Vereinssport betrieben und die Schule regelmäßig besucht. Er war sozial also voll integriert. Dass er offenbar psychisch krank war, hat jedenfalls nichts mit dem Internet zu tun. Die Ursache vieler psychischer Erkrankungen - vor allem Persönlichkeitsstörungen - liegt in einer gestörten frühkindlichen Entwicklung begründet. Vielleicht hat er sich aber auch mit etwas vergiftet und akute Wahnvorstellungen gehabt.