Feministisches Arcandor-Gejammer in der taz
Noch vor wenigen Wochen konnte man überall lesen, dass die Krise in erster Linie Männer-Arbeitsplätze vernichtet (Autoindustrie, Maschinenbau etc.) - und die journalistischen Reaktionen aus der Femi-Ecke trieften teilweise vor kaum verhüllter, dümmlicher "Ätsch-Ätsch"-Häme. Konnte man dem Auslaufmodell Mann doch mal wieder genüsslich das Loser-Abzeichen anpappen. Die Frauen stehen - so will es nunmal der gerechte, zwangsläufige Fortlauf der Weltgeschichte - natürlich auf der Siegerseite. Und kein Gramm Mitleid mit den Männern...
Aber jetzt auf einmal, wo mit Arcandor in erster Linie Frauen-Arbeitsplätze den Bach runter gehen, ist das Aufheulen plötzlich groß. "Es wird auf jeden Fall mit zweierlei Maß gemessen", behauptet die Ökonomin Friederike Maier im taz-Interview, "Frauenbranchen lässt man sterben" - und Opel angeblich deshalb nicht, weil dort überwiegend Männer arbeiten.
Das ganze Interview hier: http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/frauen-branchen-laesst-man-sterben/
Interessant sind übrigens die Kommentare. Das hanebüchene Geseier der Maier scheint dann doch sogar einigen taz-Lesern auf den Senkel zu gehen.
Falls der Link nicht klappt
Hallo,
im zitierten Link fehlen zwei Zeichen, die ich auf meiner Tastatur leider nicht finden kann. Zu dem Artikel gelangt man aber unter anderem über die Rubrik "am meisten gelesen" oder findet ihn momentan auch noch direkt auf der Startseite der taz.
Grüße,
Ugo
Link
hier der richtige Link
http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/%5Cfrauen-branchen-laesst-man-sterben%5C/
Besten Dank (kT)
- kein Text -
Feministisches Arcandor-Gejammer in der taz
Und kein Gramm Mitleid
mit den Männern...Aber jetzt auf einmal,
Gut analysiert, Kompliment Ugo,
so sind sie, unsere Pauer-Wummen.
Nix kriegen sie gebacken. Nicht mal nen Apfelkuchen.
Hardy
--
Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die frauenzentrierte, männerverachtende überwinden
Die klar überlegene Frau Schickedanz?
... "Frauenbranchen lässt
man sterben"
War bis vor kurzem nicht noch Frau Schickedanz Mehrheitseignerin von Arcandor? Diese überaus grandiose, allen Macho-Männern klar überlegene Wirtschaftsführerin? Ist sie vielleicht wieder mit dem Schädel gegen die gläsernen Decken der männerbündischen Männer getonkt?
Wir brauchen viel mehr Frauen in den Führungsetagen! Natürlich weist die Dame, da zeigt sie sich als eine ganz normale Frau, jetzt jegliche Verantwortung von sich:
Und ja, sie trauert. Das macht mich ganz betroffen.
Was genau hat eigentlich die vielen Frauen dazu gebracht, lieber bei Karstadt als bei Opel zu arbeiten? Wurden sie vielleicht vom allgegenwärtigen Patriarchat gezwungen?
Viele Grüße
Wolfgang
Feministisches Arcandor-Gejammer in der taz
Das ganze Interview hier:
http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/frauen-branchen-laesst-man-sterben/
Interessant sind übrigens die Kommentare. Das hanebüchene Geseier der
Maier scheint dann doch sogar einigen taz-Lesern auf den Senkel zu gehen.
Frau Schickedanz (eine Haupteignerin) hatte wohl nicht soviel am Hut, mit den Arcandorinnen.