Text über diskriminierung der Frau am Arbeitsmarkt
Imion1, Wednesday, 10.06.2009, 14:21 (vor 6043 Tagen)
Moin,
mich würde mal Interessieren, was ihr von folgendem Text haltet:
http://library.fes.de/fulltext/ostdeutschland/00620006.htm#E10E1
Meiner Ansicht begeht er ein paar schwerwiegende Fehler, z. B. dass Frauen deshalb nicht von Arbeitgebern vollständig anerkannt würden, weil die Frauen sich um Haushalt und Kinder kümmern müssten und somit nicht die volle Aufmerksamtkeit ihren Beruf widmen könnten. Dabei vergisst er, dass Männer nur deshalb nicht im Haushalt mithelfen können, da sie den ganzen Tag arbeiten müssen um Geld zu verdienen.
Text über diskriminierung der Frau am Arbeitsmarkt
Dummerjan, Wednesday, 10.06.2009, 15:16 (vor 6043 Tagen) @ Imion1
Moin,
mich würde mal Interessieren, was ihr von folgendem Text haltet:
http://library.fes.de/fulltext/ostdeutschland/00620006.htm#E10E1
Meiner Ansicht begeht er ein paar schwerwiegende Fehler, z. B. dass Frauen
deshalb nicht von Arbeitgebern vollständig anerkannt würden, weil die
Frauen sich um Haushalt und Kinder kümmern müssten und somit nicht die
volle Aufmerksamtkeit ihren Beruf widmen könnten. Dabei vergisst er, dass
Männer nur deshalb nicht im Haushalt mithelfen können, da sie den ganzen
Tag arbeiten müssen um Geld zu verdienen.
Der Autor hat eine Sprachstörung.
Text über diskriminierung der Frau am Arbeitsmarkt
Dummerjan, Wednesday, 10.06.2009, 15:21 (vor 6043 Tagen) @ Imion1
Moin,
mich würde mal Interessieren, was ihr von folgendem Text haltet:
http://library.fes.de/fulltext/ostdeutschland/00620006.htm#E10E1
Meiner Ansicht begeht er ein paar schwerwiegende Fehler, z. B. dass Frauen
deshalb nicht von Arbeitgebern vollständig anerkannt würden, weil die
Frauen sich um Haushalt und Kinder kümmern müssten und somit nicht die
volle Aufmerksamtkeit ihren Beruf widmen könnten. Dabei vergisst er, dass
Männer nur deshalb nicht im Haushalt mithelfen können, da sie den ganzen
Tag arbeiten müssen um Geld zu verdienen.
"In der ökonomischen Theorie nahmen die Diskussionen um die Ungleichbehandlung von Männern und Frauen ihren Anfang mit dem Buch „Economics of Discrimination" von Becker, das im Jahr 1957 erschien. "
Schade daß der Autor das zitierte Buch nicht gelesen hat. Sonst hätte er bemerkt, daß Gary Becker dort die primär die Diskriminierung von ethnischen Gruppen untersuchte.
Ansonsten, ist die empirische Basis mehr als mangelhaft. EIne schweizerische Arbeitsstättenstichprobe von 1994 ist argumentativ in der dargelegten Form wohl nur mit sehr bestimmten Gründen verwendbar. Was mag den Autor bewegt haben gerade diese spezielle, und doch eher entlegene Studie zu zitieren?
Text über diskriminierung der Frau am Arbeitsmarkt
phaidros52
, Wednesday, 10.06.2009, 15:32 (vor 6043 Tagen) @ Dummerjan
Die Einleitung über die "empirisch gesicherte Erkenntnis, dass Frauen viel weniger verdienen"
und der Schluss des Ergusses:
Dies würde tendentiell zu einer partnerschaftlicheren Aufteilung der Haushaltsarbeit führen und damit mehr Optionen für die Erwerbsarbeit beider Partner eröffnen. Ich denke aber, dass dies allein keine nennenswerten Effekte auf dem Arbeitsmarkt hätte. Zu kombinieren wären diese verbesserten staatlichen Rahmenbedingungen mit einer Maßnahme im Arbeitsmarkt, z. B. einer temporären Bevorzugung von Frauen bei Beförderungen und Neueinstellungen bei gleichen messbaren Qualifikationen.
sagen schon alles. Keinerlei Hinweis darauf, wo er seine empirischen Erkenntnisse her hat, auf denen er alles aufbaut.
Ph.
Text über diskriminierung der Frau am Arbeitsmarkt
RogerP, Wednesday, 10.06.2009, 18:49 (vor 6043 Tagen) @ Imion1
Meiner Ansicht begeht er ein paar schwerwiegende Fehler, z. B. dass Frauen
deshalb nicht von Arbeitgebern vollständig anerkannt würden, weil die
Frauen sich um Haushalt und Kinder kümmern müssten und somit nicht die
volle Aufmerksamtkeit ihren Beruf widmen könnten. Dabei vergisst er, dass
Männer nur deshalb nicht im Haushalt mithelfen können, da sie den ganzen
Tag arbeiten müssen um Geld zu verdienen.
Das ist eine Entscheidung von zwei Menschen, die sie irgendwann getroffen haben. Gibt genügend Männer, die das genau so wollen, aber die Folgen dann gerne der Frau allein aufbürden.
Politisch geschieht aber momentan das Gegenteil: Die Folgen werden (zumindest hauptsächlich) dem Mann aufgebürdet.
Trotzdem haben sich immer noch zwei erwachsene Menschen genau so entschieden - und die Kinder müssen dadurch leider immer häufiger ohne oder mit ganz wenig Vater auskommen - erst recht nach der Scheidung