Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Es sind halt Prostituierte, Mustrum. So einfach ist das.

Chato, Wednesday, 10.06.2009, 02:03 (vor 6044 Tagen) @ Mustrum
bearbeitet von Chato, Wednesday, 10.06.2009, 02:09

...Zwangsprostituierte selbstverständlich, bedauernswerte Opfer des Patriarchats, die unserer selbstlosen Hilfe und entschlossenen Solidarität bedürfen. Was bleibt ihnen denn anderes übrig, wenn sie sich nun einmal zurücklehnen wollen und das bloß durch gewohnheitsmäßigen Einsatz ihrer Geschlechtsorgane angemessen funktioniert? Gläserne Decken und schnödeste Diskriminierung allenthalben und allüberall halten sie doch andauernd davon ab, ihren Lebensunterhalt anderweitig mit ehrlicher Arbeit zu verdienen! Natürlich haben sie ihren unterleibszentrierten Erwerb ressourcenschonend optimiert - also möglichst wenig Sex für möglichst viel damit erworbener "Zurücklehnmöglichkeit". Weibliche Unterleiber leiern bei derart viel Bedarf an letzterem, wie er in unserer modernen Zeit nun einmal üblich geworden ist, zu sehr und zu schnell aus. Das kann und will man ihnen natürlich nicht zumuten. Wovon sollen sie denn hernach leben?

Mit das Widerlichste für mich an diesem verlogenen, moralinsauren Zwangsprostituierten-Hype mit seinen ordinären Übertreibungsorgien und makaber-skurrilen Exzeßskandalisierungen ("40.000 Zwangsprostituierte zur WM 2006" und "Millionen Sexsklavinnen in Mitteleuropa" und dergleichen irrationales Einhornjägerlatein), sind die gleichzeitig spastisch zugekniffenen Augen genau derselben "Guten" angesichts von vielen(!) Millionen ganz ordinärer Gewohnheitsprostituierter und zickiger Hobbyschlampen auf ca. jeder dritten Wohnetage eines durchschnittlichen, urbanen Mietshauses, für die der liderliche Verkauf ihres Körpers nicht bloß eine völlig schamlose Alltagsgewohnheit ist, sondern die mit diesem Tun inzwischen außerhalb jeder Kritik gestellt worden sind, ja, schlimmer noch, die es tatsächlich hingekriegt haben, einerseits ihr notorisches Hurendasein nachgerade zur epidemischen Norm gemacht zu haben und wie selbstverständlich von der Ausbeutung des männlichen Sexualtriebes zu leben, dennoch aber als Opfer eben dieser Männer zu gelten, ja, mittlerweile überhaupt sämtliche Unmoral gänzlich von sich selbst weg ausgerechnet auf die hin verschoben zu haben, von denen sie unter zynischem Einsatz ihrer ausgeleierten Unterleiber, nicht selten mit kühl berechneter Vorspiegelung von unechten "Gefühlen", auf die normale, gesunde Männer anlagemäßig nun einmal besonders leicht hereinfallen, ganz gewohnheitsmäßig leben und ihr "Zurücklehnenkönnen" organisieren, wie Karpfenangler im Herbst das Abfischen eines großen Teiches mittels geeigneter Köder in genügender Anzahl organisieren und durchziehen. Sie haben es irrwitzigerweise hinbekommen, daß ihre "Karpfen" für alles, was sie selbst ganz ungestört und unkritisierbar mit ihnen anstellen, verantwortlich gemacht werden und öffentlich als die Schuldigen ihrer Liderlichkeit präsentiert werden, was man ihnen tatsächlich auch noch glaubt und sich zu Tränen der Betroffenheit darob rühren läßt.

Nicht zu fassen! Die Perversität dieser völlig kopfstehenden Verhöhnung jeglicher Vernunft, Rechtschaffenheit und Wahrhaftigkeit in den Köpfen derer, die auf dem Hintergrund dieser permanenten Abartigkeit unserer Huren-Gesellschaft sich ausgerechnet zu "Guten" erklären dadurch, daß sie "Babylon die Große" und ihr liderliches Treiben angestrengt-spastisch ÜBERSEHEN. Ihr "moralisches Handeln" wird damit nachgerade zum Deckmantel dieser ultimativen Unmoral schlechthin. Das sprengt im Grunde das Fassungsvermögen eines menschlichen Gehirns, sobald es nüchtern versucht, diese monströse Zumutung an Widersinn und Verlogenheit irgendwie auf eine nachvollziehbare Reihe zu bringen, um sie zu begreifen.

Niemand wird "gut", indem er sich selbst dafür hält und dazu erklärt! Wenn dieser bigotte Irrglaube dann auch noch darauf gründet, die Wahrheit komplett in ihr Gegenteil zu verkehren und nachgerade alles dafür zu tun, diese Verkehrung auf keinen Fall bemerken zu müssen, dann wird aus der Bigotterie abscheulichste Widerwärtigkeit und moralische Verkommenheit. Wenn gar die "Kampagne für das Gute" selbst ausgerechnet zum Mittel wird, die gewohnheitsmäßige moralische Verkommenheit derart vieler Weiber in der öffentlichen Wahrnehmung unsichtbar zu machen, dann wird die ganze Sache böse in des Wortes genauester Bedeutung.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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