Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Eine Frauenrechtlerin!

roser parks, Tuesday, 09.06.2009, 00:52 (vor 6045 Tagen)

In der Zeitung liest man:

Europawahl: Rechte legen deutlich zu
...
In Ungarn erzielte Jobbik, deren 30 Jahre alter Parteichef Gábor Vona die Ungarische Garde gründete, auf Anhieb 14,7 Prozent und entsendet künftig 3 Abgeordnete nach Straßburg und Brüssel. ...

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M582ba617b19.0.html

Man blättert ein bisschen im Netz! Zum Thema:

Krisztina Morvai, Spitzenkandidatin der ungarischen Jobbik

Sie selbst stellte sich wie folgt dar:

„Ich bin eine Christliche Juristin die für die Menschenwürde eintritt, die im Zentrum der zeitgenössischen Christlichen Weltanschauung liegt. […] Ich werde oft Feministin genannt, was in Ungarn noch immer ein Schimpfwort ist. Menschenrechte und Menschenwürde stehen im Zentrum meines Denkens.“

Hammerhart dann das hier:

2008 empfahl sie den „liberal-bolschewistischen Zionisten“ sich schon einmal zu überlegen, „wohin sie fliehen und wo sie sich verstecken“. [4] 2009 empfahl sie ihren jüdischen Kritikern, „mit ihren kleinen, beschnittenen Schwänzen zu spielen“ statt sich mit ihr zu befassen.[5] Bereits 2006 hatte sie im Rahmen eines Gerangels um einen Posten bei einer UN-Kommission ihrer Rivalin nachgesagt, sie sei eine „bekannte zionistische Aktivistin“.[6]

http://de.wikipedia.org/wiki/Krisztina_Morvai

Eine Frauenrechtlerin!

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 09.06.2009, 01:04 (vor 6045 Tagen) @ roser parks

In Ungarn gibt es historisch einen ungeheuer starken Antisemitismus. Das hängt mit einer früheren, besonders starken Assimilation in diesem Land zusammen. Um nicht drumrumzureden: die äußerlichen "Abweichungen" ließen sich in einem ungarischen Volk (das aus Asien stammt) natürlich besser unterbringen als in einem "arischen".

Ungarische Nazis und RassistInnen sind, denke ich, nicht besser als die aus anderen Ländern. Man muß sich schon fragen, was man will. Widerwärtig und gemein finde ich dabei nur eines: daß jeder, der sein Volk nicht in einem widerlichen eurokratischen Einheitsbrei vergehen sehen mag, keine Alternative zu solchen rechten Parteien hat.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Eine Frauenrechtlerin!

Hemsut, Tuesday, 09.06.2009, 09:21 (vor 6045 Tagen) @ Nihilator

In Ungarn gibt es historisch einen ungeheuer starken Antisemitismus. Das
hängt mit einer früheren, besonders starken Assimilation in diesem Land
zusammen. Um nicht drumrumzureden: die äußerlichen "Abweichungen" ließen
sich in einem ungarischen Volk (das aus Asien stammt) natürlich besser
unterbringen als in einem "arischen".

Moin nihi,

ähm... die "Arier" kommen ebenfalls aus Asien, genauer gesagt, aus den Steppen Zentralasiens, bevor sie sich aufspalteten in Indoarier (bzw. -germanen) und Irano-Arier (daher auch der Name "Iran")...

[image] - Hemsut

P.S.: beim Rest hast du natürlich Recht!

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