Am Samstag abend nochmal um 23.25 im 3SAT wiederholt :

http://www.alibri-buecher.de/shop_content.php/coID/201/product/Esther-Vilar-bei-Maischberger-hr-/XTCsid/87c221f6b823f...

Es ging um Religionen.

Einen tollen Satz sagte sie :

"Irgendwie leben viele Menschen in einem großen Irrenhaus, was jeder glaubt, ist für ihn Realität".

Ich hoffe ich habe das Zitat aus dem Gedächtnis weitestgehend fehlerfrei wiedergegeben - ohne Gewähr.

Ich fand die Aussage passend.

"Irgendwie leben viele Menschen in einem großen Irrenhaus, was jeder
glaubt, ist für ihn Realität".

Ja. Allerdings nicht VIELE sondern ALLE Menschen. Wir sind zu objektiver Realitätswahrnehmung per definitionem nicht in der Lage. Wobei es natürlich trotzdem immer noch deutliche Abstufungen gibt...

Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

"Wobei es natürlich
trotzdem immer noch deutliche Abstufungen gibt..."

Na das kann man wohl sagen. Auch in der politischen Landschaft...
Oder wie lange hielt sich das ptolemäische Weltbild? 23% u.v.a.m.

Oder wie lange hielt sich das ptolemäische Weltbild?

Bis heute:

http://theflatearthsociety.org/forum/index.php?topic=11211.0

"Irgendwie leben viele Menschen in einem großen Irrenhaus, was jeder
glaubt, ist für ihn Realität".

Ich hoffe ich habe das Zitat aus dem Gedächtnis weitestgehend fehlerfrei
wiedergegeben - ohne Gewähr.

Wer sich die Sendung antun möchte, findet sie hier
http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/2500084?pageId=487872&moduleId=311210&categoryId=&g...

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Ja. Allerdings nicht VIELE sondern ALLE Menschen. Wir sind zu objektiver
Realitätswahrnehmung per definitionem nicht in der Lage. Wobei es natürlich
trotzdem immer noch deutliche Abstufungen gibt...

Haha, ein schönes Paradox, was du da produziert hast:

"Allerdings nicht VIELE sondern ALLE Menschen. Wir sind zu objektiver Realitätswahrnehmung per definitionem nicht in der Lage."

Und wie hast du das erkannt ?-)

Gruß, Eugen
--------------------------------------------
Wir Steinböcke halten nichts von Astrologie!

Haha, ein schönes Paradox, was du da produziert hast:

"Allerdings nicht VIELE sondern ALLE Menschen. Wir sind zu objektiver
Realitätswahrnehmung per definitionem nicht in der Lage."

Und wie hast du das erkannt ?-)

Gruß, Eugen
--------------------------------------------
Wir Steinböcke halten nichts von Astrologie!

Das hat mir der Teufel gesagt.

Kein Paradox, Eugen, zum Erkennen eigener Begrenztheit reicht es gerade mal eben so. Die Fähigkeit zu erkennen was man nicht weiß, nennt man, glaube ich, Verstand; Tiere können das nicht.

Kennst Du die Geschichte mit den drei Blinden und dem Elefanten? Aus der soll man (eigentlich) was lernen, und das bezieht sich gerade nicht auf Blinde. Auch wer alle seine Sinne beisammen hat, kann mit ihrer Hilfe nur ein subjektives und lückenhaftes Bild der Welt bekommen.

Und dann ist da noch dieser kleine -bei manchen auch größere- Fiesling im Hinterkopf, der einem sagt, was man (da dem eigenen Vorteil dienend) am besten logisch, gerecht und überzeugend finden soll. Wie habe ich grade gelesen, "der menschliche Geist ist eine Rechtfertigungsfindemaschine" oder so ähnlich. Der weibliche im Schnitt deutlich mehr (oder ist "weiblicher Geist" ein Oxymoron?).

Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Das erinnert mich an das alte irische Sprichwort:

"Realität ist die Illusion, die durch Mangel an Alkohol entsteht" :)

"Irgendwie leben viele Menschen in einem großen Irrenhaus, was jeder
glaubt, ist für ihn Realität".

Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: alle dummen Männer.(Marie von Ebner-Eschenbach, Dichterin 1830)

Abgewandelt:
Eine dumm-dreiste Feministin hat Millionen Feinde: alle intelligenten Männer (Analogie von Marie von Ebner-Eschenbach, Dichterin 1830)

Ester Vilar wusste das schon vor gut 30 Jahren:
Esther Vilar
Der dressierte
Mann

einfach nur hier klicken, geht besser:

http://www.google.de/search?source=ig&hl=de&rlz=1G1GGLQ_DEDE289&=&q=der_dressierte_mann_+filetype%3Ap...

Viel Spaß beim Ausflug in die 70er Jahre, wie wenig sich doch getan hat, Frauen suchen sich immer noch den arbeitenden Ernährer 2 Stufen höher etc., nur die verschleiernde Sprache hat sich heute verändert.

Frauenbeauftragte heißt heute Gleichstellungsbeauftragte usw.
Orwell lässt grüssen

Hardy

--
Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die frauenzentrierte, männerverachtende überwinden

Am Samstag abend nochmal um 23.25 im 3SAT wiederholt :

... "wird am Samstag, dem 6. Juni, um 23.25 Uhr (3sat) wiederholt."

Bloß damit alle in das wohlverdiente lange Wochenende fahren können

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/2500084?pageId=487872&moduleId=311210&categoryId=&g...

Die Indianerin... oh je...

--
www.honornetwork.com

http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/2500084?pageId=487872&moduleId=311210&categoryId=&g...

So eine gequirlte Hühnerk..cke

Aber wenigstens was handfestes:
(bei etwa 30:00min)

Sabine Ball: Mein Ziel war damals nach dem Krieg: Erfolg zu haben, im materiellen Sinn. Nach dem Krieg will ich komfortabel leben, will wohlhabend sein, ich war ein hübsches Mädchen. Der schnellste Weg ist ist ja, wenn ich einen wohlhabenden Mann heirate... . .

Alles grinst und lacht....... ist ja wie heute, da wird sich wohl nie was ändern?

Hardy

--
Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die frauenzentrierte, männerverachtende überwinden

Sabine Ball: Mein Ziel war damals nach dem Krieg: Erfolg zu haben, im
materiellen Sinn. Nach dem Krieg will ich komfortabel leben, will
wohlhabend sein, ich war ein hübsches Mädchen. Der schnellste Weg ist
ist ja, wenn ich einen wohlhabenden Mann heirate... . .

Hardy, es wird sich ändern und nicht nur die wohlhabenden Männer werden sich ändern. Auch der Kanalarbeiter wird einen gesunden Egoismus entwickeln.

Die reine Maloche, um der Gattin die Selbstverwirklichung zu finanzieren, um dann aus der glücklichen Gattin ein positives Selbstbildnis zu ziehen, alles scheiße, kannste auch ner Sekte beitretten.

Ich hab nix gegen verantwortungsvolle Väter, nur dieses Diktat der Sirenen, wie die Wohnung einzurichten ist, wie das Kind zu erziehen ist, wie Vater den sein soll...als wäre das weibliche Geschlecht Garant für eine markelose Erziehung. Männer müssen sich von Frauen emanzipieren, aber nicht dahin wo Frauen bzw. Pudelschmierfinken es wollen.

Es gibt in Amerika sone Bewegung die nennt sich "men doing their own thing", spannend, überhaupt ma guggen was die Brüder so in anderen Ländern machen (Engländer)

--
www.honornetwork.com

Ja. Allerdings nicht VIELE sondern ALLE Menschen. Wir sind zu objektiver
Realitätswahrnehmung per definitionem nicht in der Lage. Wobei es natürlich
trotzdem immer noch deutliche Abstufungen gibt...

Wir sind per Definition zu objektiver Realitätswahrnehmung in der Lage, denn offensichtlich nähern wir uns - durch technischen Fortschritt und Kultur belegt - dieser Realität an.

Doch konzentrieren sich diese Fähigkeiten scheinbar auf einzelne meist männliche "asoziale Ausreißer".

Denn diese Fähigkeit ist äußerst eingeschränkt und stark - vor allem bei Frauen - durch unser Sozialverhalten kompromitiert.

Ist man wegen seinen Kindern stärker von der Gemeinschaft abhängig, ist die Erde auch eine Scheibe und wenn man ein zu großes Auto fäh... ...äh seinen Teller nicht aufisst wird das Wetter schlecht.

Von Annäherung kann man vielleicht sprechen, mehr aber auch nicht. Gras ist eben nicht grün, sondern es erscheint dem menschlichen Auge grün, weil es Licht einer bestimmten Wellenlänge stärker reflektiert als anderes. Und der Himmel ist objektiv nicht blau. Für ein Insektenauge sieht die Welt vollkommen anders aus, für eine Hundenase riecht sie sich völlig anders an. Aber wir sind immerhin in der Lage, uns für objektiv zu halten.

"Alle Wahrnehmung und jede Erkenntnis ist subjektiv. Intersubjektiv wird eine Erkenntnis dann, wenn auch andere Menschen diese Erkenntnis erfolgreich anwenden. Da auch deren Erkenntnis aber subjektiv ist, wird damit keine Objektivität gewonnen, sondern eben nur Intersubjektivität. Damit ist aber auch keine Erkenntnis der ontologischen Realität möglich."
http://de.wikipedia.org/wiki/Objektivität#Philosophie

Gut, das ist Philosophie, alles andere als exakte Wissenschaft. Aber auch hier:

"In der Wissenschaftsphilosophie existiert weiterhin die Meinung, dass das Ideal einer Objektivität aufgrund der subjektiven Bedingungen einer Beobachtung in den Naturwissenschaften als empirischen Wissenschaften prinzipiell nicht erreicht werden könne. Naturwissenschaftliche Aussagen könnten jedoch intersubjektiv überprüft werden."

(Am interessantesten sind allerdings wieder einmal die "Feministischen Ansätze"...)

Was bleibt, ist letztlich auch nichts als Glaube: weil Urknall und Evolution uns ein einleuchtendes Erklärungsmodell bieten, jedenfalls ein besseres als die biblische Schöpfungsgeschichte, und weil heute nahezu alle daran glauben (Herdentrieb, nur kein Außenseiter sein - ganz wichtig!), halten wir das für richtig und gestatten uns selbst keine Denkabweichungen mehr. Das tun immer nur Ausnahmepersönlichkeiten, die nach Zeitgeist jeweils als "asoziale Ausreißer" oder skurrile Verrückte gelten, das ist heute nicht anders als im Mittelalter.

All das, obwohl es bis heute keinen Beweis gibt, jedenfalls nicht für die Makroevolution (Überspringen von Artengrenzen). Man hat auch hundert Jahre geglaubt, der Mensch stamme vom Affen ab. Das ist inzwischen revidiert. Etwas Vorsicht ist also geboten mit sog. absoluten und "objektiven" Wahrheiten.

Grüßla,
nihi

PS: Sokrates vor 2500 Jahren war da schon klüger, der erkannte bereits "Ich weiß, daß ich nicht weiß", und der wußte vergleichbar viel. Menschliche Anmaßung paßt aber in unsere Zeit...

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Weiß nicht ob das auch etwas mit "Die Physiker" zu tun haben könnte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Physiker#Gespr.C3.A4ch_zwischen_den_drei_Physikern
Vorallem interessant das Ende

http://www.deutsches-filmhaus.de/filme_einzeln/uv_einzeln/umgelter_fritz/physiker_die.htm
"Jeder preist mir eine andere Theorie, doch die Realität ... ist dieselbe: ein Gefängnis. Da ziehe ich mein Irrenhaus vor. Es gibt mir wenigstens die Sicherheit, von Politikern nicht ausgenützt zu werden."

:>

Nein, eigentlich dachte ich, ich hätte den Satz schon mal irgendwo anders gelesen.

denk an die vollquoten!

gruß
nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Es gibt in Amerika sone Bewegung die nennt sich "men doing their own
thing"

Auch in Schweden soll sowas geben

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Nein, eigentlich dachte ich, ich hätte den Satz schon mal irgendwo anders
gelesen.

Der Satz steht auf alle menschliche Stirne drauf :)

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Aber es gibt zwei unumstößliche Wahrheiten, die ohne weiteren Beweis jedem (jeder) klar sind:

1. Frauen verdienen 23 % weniger als Männer

2. Die Erde ist eine Scheibe

(Am interessantesten sind allerdings wieder einmal die
"Feministischen
Ansätze"...)

Auja, klass!
Zitat an:
Feministische Ansätze kritisieren den Anspruch des Objektivitätskonzepts, die eigene Person aus der Forschung auszuklammern. Die Möglichkeit eine wertneutrale Haltung einzunehmen, wird generell in Frage gestellt.

Sandra Harding fordert für ihr Konzept der „strengen Objektivität“, dass die „soziale Situiertheit“ (Donna Haraway) der forschenden Person ins Forschungskonzept miteinbezogen werden müsse (Standpunkttheorie).
Zitat aus

Natürlich stellen Feministinnen sich selbst als Opfer in den Mittelpunkt des Konzepts und ihrer Betrachtungsweise. Damit haben wir ja genügen Erfahrung.

Früher hieß das „Selbstvermarktung“ oder „Selbstdarstellung“.

… gestatten uns selbst keine Denkabweichungen mehr …

Der Feminismus (und Genderismus) stellen Denkverbote auf wie weiland der Katholizismus.