Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frau Griese, SPD, antwortet. Frauen machen Politik für Frauen, nichts anderes.

Roslin, Saturday, 06.06.2009, 15:35 (vor 6047 Tagen)
bearbeitet von Roslin, Saturday, 06.06.2009, 15:41

Die Frage lautete:

Sehr geehrte Frau Griese,

Meine Frage bezieht sich auf die Wehrpflicht.

Mein Sohn (17) bekam vor einigen Wochen seinen Musterungsbescheid. Daraufhin fragte er mich, warum eigentlich nur Männer den Wehrdienst bzw. Zivildienst verrichten müssten, wo doch Frauen und Männer eigentlich gleichberechtigt sein sollten. Mir fiel dazu nur ein, dass die Frau durch das Kinderkriegen bereits einen "Ersatz" dazu, also einen Dienst am Vaterland, leistet. Mit dieser Begründung war ich allerdings selbst nicht zufrieden, denn erstens steht es ja jeder Frau frei zu entscheiden, ob sie Kinder bekommt, ein Mann dagegen MUSS seiner Pflicht dem Statt gegenüber nachkommen, zweitens sagt man "Two wrongs don´t make a right/Zweimal Unrecht ergibt noch lange kein Recht". Leider musste ich also feststellen, dass hier Männer benachteiligt werden, sie MÜSSEN Monate arbeiten/eine Wehrausbildung absolvieren, während Frauen sich z.B. bereits ein Semster früher an Universitäten einschreiben können.

Meine Frage lautet:

Wie stehen sie zu der massiv fehlenden Gleichstellung von Mann und Frau im Bereich der Wehrpflicht?

Wenn sie an einer Wehrpflichtbefreiung der Frau festhalten, wie Begründen sie diese im Hinblick auf Gleichberechtigung und auch auf meine oben genannten Argumente?

Wenn sie sich hier für eine Gleichberechtigung aussprechen (beide Geschlechter Wehrpflicht ODER gar keine Wehrpflicht mehr), wie setzen Sie(/ihre Partei/der Bundestag/die Regierung) sich konkret für die Beseitigung dieser Ungerechtigkeit ein, woran scheiterten Versuche dort in der Vergangenheit, mit welcher Begründung?

Mein Sohn und ich würden uns sehr über eine Antwort und zusätzliche Erläuterungen freuen,

mit freundlichen Grüßen .

Sonja Lebach

Die Antwort der frauenvertretenden Frauenpoltikerin, die wahrscheinlich auch von Männern gewählt werden will - es soll ja sogar Trottel geben, die das tatsächlich tun - lautet:

Sehr geehrte Frau Lebach,

eine "massiv fehlende Gleichstellung" kann ich nicht erkennen. Denn trotz der angeblichen Benachteiligung durch die Wehrpflicht bekommen Männer im Durchschnitt heute immer noch deutlich mehr Lohn als ihre weiblichen Kolleginnen - obwohl diese inzwischen die bessere Schul- und Ausbildungsabschlüsse haben.

Auch muss darauf hingewiesen werden, dass beispielsweise das Freiwillige Soziale Jahr zum allergrößten Teil von Frauen absolviert wird. Diese sehen aus guten Grund in einem solchen sozialen Dienstjahr keinen Nachteil, sondern einen Vorteil für ihren persönlichen Lebensweg.

Trotzdem sehe ich in der Wehrungerechtigkeit erhebliche Probleme, insbesondere weil ein großer Teil der jungen Männer "ausgemustert" wird. Ich bin persönlich der Meinung, dass die Wehrpflicht auf Dauer keine Zukunft hat. Ich setze mich dafür ein, die Freiwilligen Dienste erheblich zu stärken und sie in den Tätigkeitsfeldern des bisherigen Zivildienstes deutlich auszubauen.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Griese

Muss man das noch kommentieren?
Ich denke nicht.

Hier der Link zur Antwort der "Volksvertreterin".

Frau Griese, SPD, antwortet. Frauen machen Politik für Frauen, nichts anderes.

Marlow @, Saturday, 06.06.2009, 15:55 (vor 6047 Tagen) @ Roslin

Vielleicht war das Anschreiben zu komplex und sie hat es nicht richtig verstanden. Vielleicht wären kurze, knappe und einfache Sätze besser gewesen, um ihr das Problem näherzubringen. Das sie es nicht verstanden hat zeigt doch schon ihr Gleichnis Wehrpflicht gegen "geringeren" Lohn.
Und wenn das freiwillige soziale Jahr vorwiegend von Frauen absolviert wird, sollte man aus der Wegrpflicht ein freiwilliges Wehrjahr machen.

Ist es wirklich sinnvoll, unterbelichteten Quotenfrauen ernsthafte Fragen zu stellen?

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Saturday, 06.06.2009, 16:17 (vor 6047 Tagen) @ Roslin

... eine "massiv fehlende Gleichstellung" kann ich nicht erkennen. Denn
trotz der angeblichen Benachteiligung durch die Wehrpflicht bekommen Männer
im Durchschnitt heute immer noch deutlich mehr Lohn als ihre weiblichen
Kolleginnen - obwohl diese inzwischen die bessere Schul- und
Ausbildungsabschlüsse haben...

Wir wissen doch, dass solche Frauen ihre Listenplätze/Jobs nicht wegen ihrer Qualifikation oder Weitsichtigkeit haben, sondern nur wegen ihres Geschlechts.

Man würde seine Fragen zum defekten Auto ja auch nicht an eine Quoten-Automechanikerin richten.

Manche meinen ja, statt Quotenfrauen Fragen zu stellen, sollte man lieber ihre Büros oder wenigstens ein paar 'Frauenbibliotheken' abfackeln; aber das wäre ja verboten, darum bin ich dagegen.

Viele Grüße
Wolfgang

Frau Griese, SPD, antwortet. Frauen machen Politik für Frauen, nichts anderes.

Roslin, Saturday, 06.06.2009, 16:42 (vor 6047 Tagen) @ Marlow

Vielleicht war das Anschreiben zu komplex und sie hat es nicht richtig
verstanden. Vielleicht wären kurze, knappe und einfache Sätze besser
gewesen, um ihr das Problem näherzubringen. Das sie es nicht verstanden hat
zeigt doch schon ihr Gleichnis Wehrpflicht gegen "geringeren" Lohn.
Und wenn das freiwillige soziale Jahr vorwiegend von Frauen absolviert
wird, sollte man aus der Wegrpflicht ein freiwilliges Wehrjahr machen.

Ich fürchte, Frau Griese hat genau verstanden, worum es geht.
Die ist so sehr davon überzeugt, dass böswillige Männer Frauen schaden, dass sie sich im Umkehrschluss für berechtigt hält, alles für nicht so schlimm, im Gegenteil, für nützlich zu halten, was Männern schadet.
Wehrdienst ein Zwangsdienst?
Na, wunderbar, kommen die Mädels mit einem Semester Vorsprung an die Uni und in den Beruf.

Die brauchen das doch.

Verdienen immerhin sage und schreibe 23 % weniger, die Berufsdiskriminierten.
Nicht etwa, weil sie sich auf die angenehmen Branchen mit wenig Überstunden, wenig Unfallrisiken, wenig Gesundheitsgefahren konzentrieren, auf die Bürojobs im Umkreis einer summenden Kaffeemaschine, nein, diskriminiert werden die armen Mädels.

Diskriminiert von bösen, mißgünstigen Männern, die weibliche Arbeitskraft nicht zu würdigen wissen, die Frauen zwingen, Kinder zu bekommen, die sie zwingen, diese Kinder zu versorgen und deshalb häufiger die Berufstätigkeit auszusetzen als Männer das tun, die von ihren Frauen nicht so gut gezwungen werden können, weil die doch schwächer sind, weiß man ja.
Weshalb der Staat das übernehmen muss.

Nicht, dass noch das Gerücht aufkommt, viele Frauen WOLLTEN aussetzen, um die Kinder zu betreuen, die sie bekommen WOLLTEN, und dann auch von ihren Partnern ERWARTEN, dass sie ihnen dieses Zuhausebleiben auch finanzieren, z.B. durch mehr Überstunden.
Nein, dass das der Grund sein könnte für 23% Minderverdienst und 6 Jahre mehr Lebenserwartung, das will einer Frau Griese doch nicht in den Kopf.

Wenn man auf die Männern grundsätzlich zu unterstellende Basisqualität des Frauenschädlings verzichtete, DIE Grundlage der feministischen Ideologie, dann entfiele ja die Rechtfertigung für all die positiven Diskriminierungen für Frauen und negativen für Männer.
Dann wüsste man ja gar keinen guten Grund mehr zu benennen für den eigenen, tief eingewurzelten Männerhass, die Grundqualität der meisten Feministinnen, deren Ideologie ja nur eine Rationalisierung dieser neurotischen Grundbefindlichkeit ist.
Dann müsste man ja den Männerhass bei sich selbst bekämpfen und nicht die Männer in der Gesellschaft.
Das bedrohte doch das satte, selbstgefällige Bessermenschinnenbewußtsein dieser Damen, geht also gar nicht.
Das wäre ja ein Stück ehrliche und damit schmerzhafte Selbsterkenntnis, undenkbar, unzumutbar.

Schließlich müsste man sich dann ja such fragen, wie das Verkommen der Jungen in einem feminisierten Bildungssystem zu rechtfertigen wäre, könnte sich nicht uneigeschränkt darüber freuen, dass man nach 30 Jahren Mädchenförderung endlich die besseren Bildungsabschlüsse für Mädchen herbeidiskriminiert hat, um der "Gerechtigkeit" willen.
Jetzt müssen Frauen nur noch 50 % der Spitzenposten der Gesellschaft besetzen, ist ja egal, dass sich in der Regel kaum mahr als 20% weibliche Bewerber für solche 60 Stunden - Jobs finden, schließlich stellen Frauen 52 % der Bevölkerung, zu mehr Nachdenklichkeit reicht doch ein Narzisstinnengehirn, wie es bei Frauenpolitikerinnen nur für Frauen offenbar üblich ist, nicht.
Dann kann man auch die Aufgabe, Frauen 23% mehr Verdienst für leichtere Arbeit, weniger Überstunden, weniger Gesundheitsrisiken, weniger Stress herbeizuprivilgieren, lösen und schon ist die Welt wieder ein Stückchen gendergerechter geworden in den Augen von Frauen wie Frau Griese.

Ist es wirklich sinnvoll, unterbelichteten Quotenfrauen ernsthafte Fragen zu stellen?

Roslin, Saturday, 06.06.2009, 16:48 (vor 6047 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ja, es ist sinnvoll, und sei es nur, um diesen unverfrorenen Poltitikerinnennarzissmus immer wieder und wieder vorzuführen, bis es vielleicht einmal auch jene Männer und Frauen kapieren, die diese Berufsdiskriminiertenvertreterinnen wieder und wieder wählen.

Ist es wirklich sinnvoll, unterbelichteten Quotenfrauen ernsthafte Fragen zu stellen?

Pulsar, Saturday, 06.06.2009, 16:52 (vor 6047 Tagen) @ Roslin

@Roslin

Korrekt - der Weg ist das Ziel. Es geht darum, der Frau auf ihren nicht vorhandenen Sa.. zu steigen. Steter Tropfen höhlt die (ohnehin schon hohle) Birne.

Frau Griese, SPD, antwortet. Frauen machen Politik für Frauen, nichts anderes.

Rainer ⌂, Saturday, 06.06.2009, 17:37 (vor 6047 Tagen) @ Roslin

Hallo

Bei allen Fragen zur Wehrpflicht verstehe ich nicht, warum der gravierendste Grund zur Benachteiligung nicht erwähnt wird. Der Entzug der Grundrechte. Den gibt es nämlich nur für (wehrpflichtige) Männer und nicht für Frauen.

Die Einschränkung der Grundrechte gilt nicht nur für die Zeit des Wehr- oder Zivildienstes, sondern für die Zeit der Wehrpflicht von 18-65 Jahre.

Gleichberechtigung: Grundrechte

Mit dem Entzug der Grundrechte werden Männer zum minderwertigen Leben abgestempelt. Die Wehrpflichtigen sollen mit ihrem Leben, das Leben der Nichtrverpflichteten schützen. Das Leben der Wehrpflichtigen wird damit zum unwerten Leben, auch als minderwertiges Leben bezeichnet, abgewertet. Mit den Begriffen "minderwertiges Leben" oder "unwertes Leben" haben die Nationalsozialisten im dritten Reich das Leben geistig Behinderter abgewertet, um ihnen das Recht auf Leben (um sie zu töten) und das Recht auf körperliche Unversehrtheit (für medizienische Experimente) abzusprechen.

Für die Einschränkung der Grundrechte, als Ausgleich eine (angeblichen) finanziellen Benachteiligung ist wesentlich schwerer zu Argumentieren, als für einen Zeitverlust.
"Weil Frauen weniger verdienen, verlieren Männer als Ausgleich das recht auf körperliche Unversehrtheit"
dürfte schlechter zu vermitteln sein als:
"Weil Frauen weniger verdienen müssen Männer als Ausgleich die Finanziellen und Zeitverluste durch Zivil- oder Wehrdienst hinnehmen."

Rainer

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[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Frau Griese, SPD, antwortet. Frauen machen Politik für Frauen, nichts anderes.

Roslin, Saturday, 06.06.2009, 17:52 (vor 6047 Tagen) @ Rainer
bearbeitet von Roslin, Saturday, 06.06.2009, 17:56

Für die Einschränkung der Grundrechte, als Ausgleich eine (angeblichen)
finanziellen Benachteiligung ist wesentlich schwerer zu Argumentieren, als
für einen Zeitverlust.
"Weil Frauen weniger verdienen, verlieren Männer als Ausgleich das
recht auf körperliche Unversehrtheit
"
dürfte schlechter zu vermitteln sein als:
"Weil Frauen weniger verdienen müssen Männer als Ausgleich die
Finanziellen und Zeitverluste durch Zivil- oder Wehrdienst hinnehmen.
"

Rainer

Du hast völlig Recht, Rainer.
Ich denke, das wird deshalb nicht getan, weil diese Einschränkung des Rechtes auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit den Meisten nicht immer bewußt ist, mir z.B. auch nicht, auch den meisten anderen Männern nicht.
Es wird ja auch nicht viel darüber geredet, aus gutem Grund. Den meisten Frauen ist es sowieso nicht bewußt.
Die sind ja nicht davon "betroffen".
Und wo Frau nicht Opfer ist, sein kann, sein darf, da ist das Interesse vieler Frauen gleich Null, dient ja nicht dem feministisch gepflegten weiblichen Opfernarzissmus, Opferwahn, Opferkult.

Ja, Frauen machen Politik für Frauen, nichts anderes.

Narrowitsch, Berlin, Monday, 08.06.2009, 12:30 (vor 6045 Tagen) @ Roslin

Wie stehen sie zu der massiv fehlenden Gleichstellung von Mann und Frau im
Bereich der Wehrpflicht?

Wenn sie an einer Wehrpflichtbefreiung der Frau festhalten, wie Begründen

eine "massiv fehlende Gleichstellung" kann ich nicht erkennen. Denn
trotz der angeblichen Benachteiligung durch die Wehrpflicht bekommen Männer
im Durchschnitt heute immer noch deutlich mehr Lohn als ihre weiblichen
Kolleginnen - obwohl diese inzwischen die bessere Schul- und
Ausbildungsabschlüsse haben.


Freunde, das ist wirklich bemerkenswert: 1. Frau Griese vermag Offensichtliches nicht erkennen.Sehschwäche, die Gefahrenpotenzial für die Gesellschaft birgt, müßte doch wohl zu Konsequenzen führen.Der Staat verbietet Halberblindeten das Führen eines Fahrzeugs.Er verböte es auch dann, wenn eine Mehrheit der Wähler sich dagegen ausspräche. Und zwar weil er verpflichtet ist, Schaden von der Allgemeinheit fern zu halten. Wenn eine Politikerin Sehschwäche einräumt,so sollten doch Nichtbehinderte einschreiten, oder?
2. Benachteiligung durch Wehrpflicht ist keine angebliche Erscheinung, sondern ein Fakt, den niemand bestreitet, der alle Sinne beisammen hat; nicht einmal die Verfechter der Wehr - und ersatzdienste kommen auf diese Idee. Immerhin versuchen die sich im Finden rational nachvollziehbarer Gründe."Angeblich", also nicht nachgeprüft, trifft allerdings auf den Zusammenhang mit Lohndiskriminierung zu, diese ist niemand im Stande als Fakt zu beweisen. Abgesehen von der Tatsache, dass zwischen dem einen und dem anderen kein ursächlicher Zusammenhang existiert, kann die tatsächliche Ungerechigkeit des Wehrdienstes mit der behaupteten Lohnungleichheit nicht begründetet werden.

3.Behauptet Griese die Mädchen hätten bessere Schul- und Ausbildungsabschlüsse und suggeriert alle Mädchen hätten bessere Abschlüsse als alle vergleichbaren Jungen. abermal hindert sie die Erblindung auf einem Auge beim erkennen der Faktenlage.

Wir haben hier eine Volksvertreterin vor uns, die in der Lage ist, in 2 Sätzen 3 Falschaussagen zu treffen. Auf Mieinungsfreiheit kann sie sich nicht berufen, weil Tatsachen keine Meinung unterliegen, bestenfalls einer Interopretation.

Es stellt sich also zwingend die Frage, ob Parlamentarier sich nicht gelegentlich einer Musterung unterwerfen müssten, welche u.a. Sehtauglichkeit und Denkfähigkeit testet. Sind diese nur mangelhaft festzustellen, muss der / die Betroffene selbstverständlich das Mandat niederlegen, sie agierten ja ansonsten gemeingefährlich. Vielleicht wären sie ja im freiwilligen Sozialdienst - beispielsweise in der Blindenpflege - besser verwendungsfähig.

Sollte sich die Sehschwäche als simuliert heraus stellen, stellt sich freilich die Frage nach Aufhebung der Immuniität und staatsanwaltlicher Ermittlung - mindetens wegen Amtsmissbrauch.


Auch muss darauf hingewiesen werden, dass beispielsweise das Freiwillige
Soziale Jahr zum allergrößten Teil von Frauen absolviert wird. Diese
sehen aus guten Grund in einem solchen sozialen Dienstjahr keinen Nachteil,
sondern einen Vorteil für ihren persönlichen Lebensweg.

Das ist erfreulich und sollte zur Pflicht ausgebaut werden. Ganz gewiss ein Schritt zu tatsächlicher Gleichstellung. Freilich nur ein Schritt, denn das, was Wehrpflichtige physisch und psychisch leisten müssen, liegt weit über den Anforderungen sozialer Dienste. Von Wochenarbeitszeiten und Grundrechten, wie das auf Freizüigkeit, ganz zu schweigen.

Trotzdem sehe ich in der Wehrungerechtigkeit erhebliche Probleme,
insbesondere weil ein großer Teil der jungen Männer "ausgemustert"
wird.

Dieser Satz bezeugt, bei Griese handelt es sich nicht um eine Sehschwäche, sondern um ideologische Erblindung, emotionaler Ertaubung, wenn nicht gar um feministische Bosheit. Weil nicht alle Jungen Zwangsdienste leisten,sieht dieses Weib Probleme mit der Wehrpflicht; politische Sachzwänge, militärische Gründe oder Gerechtigkeitsprobleme zieht sie nicht einmal in Erwägung - eigentlich alles Merkmale, die sie für die Funktion einer Wehrbeauftragtin prädistinieren.

Ich bin persönlich der Meinung, dass die Wehrpflicht auf Dauer

keine Zukunft hat. I

Sie persönlich sei einer Meinung, schön, immerhin nicht unpersönlich.Wie wichtig sch Frau Griese ganz p0ersönlich nimmt.

Ich setze mich dafür ein, die Freiwilligen Dienste
erheblich zu stärken und sie in den Tätigkeitsfeldern des bisherigen
Zivildienstes deutlich auszubauen.

Zivildienst funktioniert nicht nur bisher, sondern auch gegenwärtig. Abermals einen feinen Unterschied übersehen?

Muss man das noch kommentieren?
Ich denke nicht.

Ich denke doch. Schon, um immer mal wieder den Blick auf einen Sachverhalt zu lenken, der sich unter der Plattitüde "Alle Frauen sind ja nicht so" verbirgt. Nein, nicht alle Frauen sind so, aber ich sehe keine in gehobener Position, die nicht wenigsten Lobbypolitik in eigener Sache betreibt oder - wie im Falle Griese - damit beschäftigt ist, Männer zu etwas zu zwingen, was sie nicht wollen. Vielleicht muss auch ich mich mal nem Sehtest stellen, kann ja sein...

Gruß Narrowitsch


Hier der Link zur Antwort der "Volksvertreterin".

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

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