Ist eine Partei, die mit Liebe Bürgerinnen und Bürger wirbt, für Männer noch wählbar?
Christian, Wednesday, 03.06.2009, 21:57 (vor 6050 Tagen)
Der Bürger, die Bürger, die Bürgerinnen! Frauen werden von solchen Parteien doppelt geworben und sind daher meiner Meinung nach für Männer nicht wählbar!
Wählerinnen und Wähler * Politikerinnen und Politiker
Sophisticus
, Wednesday, 03.06.2009, 22:19 (vor 6050 Tagen) @ Christian
Der Bürger, die Bürger, die Bürgerinnen! Frauen werden von solchen Parteien
doppelt geworben und sind daher meiner Meinung nach für Männer nicht
wählbar!
Zustimmung. Der Ideologie-Anteil ist dort einfach zu hoch. Im Internet-Forum einer grossen deutschen Zeitung konnte ich von einer mutmasslichen Linkspartei-Kommentatorin in einem einzigen Beitrag folgende Formulierungen lesen:
- Wählerinnen und Wähler
- Politikerinnen und Politiker
- Kommentatorinnen und Kommentatoren
Es wird auf alle Person/inn/en-Gruppen eingegangen: das Stimmvieh, die Politikerkaste, die Internet-Forum-Schreiber - und das in geschlechtergerechter Sprache. Das ist irgendwann zuviel des Guten. Nein, danke.
Es geht denen nur noch um Ideologie. Männerbenachteiligungen werden natürlich nicht angeprangert.
Oder auch schon gelesen (woanders von anderen vermutlich der Linkspartei nahestehenden Personen):
- Renterinnen und Rentner
- Bürgerinnen und Bürger
- Steuerzahlerinnen und Steuerzahler
- Schülerinnen und Schüler
- Beitragszahlerinnen und Beitragszahler
- Kandidatinnen und Kandidaten
Und so weiter. Was soll das? Nur Idologie im Kopf? Es scheint so. Es ist die absurde Häufung dieser Formulierungen im Kontext, wo es auf das Geschlecht überhaupt nicht ankommt. Das stösst mich ab, denn ich merke, dass die gar nicht mehr klar denken können.
Hier mal eine Analyse
Christian, Wednesday, 03.06.2009, 22:47 (vor 6050 Tagen) @ Sophisticus
Der Bürger = Liebe Frau und lieber Mann
Die Bürger = Liebe Frauen und liebe Männer
Was sind dann die Bürgerinnen = ?????????????????????????????????????????
Die Bürgerinnen = Die Dummköpfe können es selbst nicht mal erklären, was das heisst!
Feministische Schwächen in der Sprachkompetenz
Wolfgang A. Gogolin
, Hamburg, Thursday, 04.06.2009, 00:10 (vor 6050 Tagen) @ Christian
Schwächen in der Sprachkompetenz sind bei Feministinnen nichts Neues, das generische maskulinum ist denen bekanntlich eine Dornin in der Äugin.
Was sollen die Damen aber auch machen, wenn es weit und breit keine Hinweise auf Benachteiligung oder Unterdrückung von Frauen gibt?
Köstlich behinderten Sprachbrei gibt es in der 'Bibel in gerechter Sprache':
'..."Pharisäerinnen und Pharisäer" wimmeln neben "Ammoniterinnen und Ammonitern", sowie "Makkabäerinnen und Makkabäern". Jesus ist von "Jüngerinnen und Jüngern" umgeben - obwohl seine zwölf Gefolgsleute allesamt Männer waren.
Sogar "Zöllnerinnen" und amtierende altisraelitische "Königinnen" lässt die Damenriege auftreten - alles Unfug....'
'...hat Gott viele Namen, aber niemals "Herr". Mal heißt er "der Ewige", "die "Ewige", "die Lebendige", dann wieder "Adonaj", "Ichbin-da", "Schechina", "ha Makom" oder "Die Heilige/Der Heilige".
Jesus verknirpst derweil vom "Sohn" zum grammatisch sächlichen "Kind Gottes". Der heilige Geist verweiblicht - Mama Mia! - zu die "Geistkraft".
"Nur der Teufel bleibt männlich", stöhnt der Forscher Schröter. Auch eine Pontia Pilata sucht man in der Frauenbibel vergebens ...'
Feministische Schwächen in der Sprachkompetenz
Rainer
, Thursday, 04.06.2009, 01:54 (vor 6050 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Schwächen in der Sprachkompetenz sind bei Feministinnen nichts Neues, das
generische maskulinum ist denen bekanntlich eine Dornin in der Äugin.
Gut kommt auch "Hausherrin", obwohl das feministisch korrekt "Hausfrau" heissen müsste.
"Werte Hausherren und Hausfrauen"
Rainer
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![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Feministische Schwächen in der Sprachkompetenz
Mus Lim, Thursday, 04.06.2009, 02:35 (vor 6050 Tagen) @ Rainer
Gut kommt auch "Hausherrin", obwohl das feministisch korrekt "Hausfrau"
heissen müsste.
Migrantinnen müssen die deutsche Sprache lernen,
Migranten hingegen den deutschen Sprech.