http://de.wikipedia.org/wiki/Kelten#Rolle_der_Frau

Kann mir bitte einmal jemand folgenden Satz erklären? Ich versteh ihn
nämlich nicht.

"Obwohl Frauen in hohem Ansehen standen und offensichtlich alle hohen
Ränge einnehmen konnten, war die keltische Gesellschaft insgesamt stark
patriarchal organisiert."

Vielleicht standen Frauen schon damals auf knallharte Macho-Patriarchen und wollten hart rangenommen werden. Oder sie haben schon damals erkannt, dass Frauenherrschaft nur Dauerzickenkrieg und gesellschaftliches Permanentmobbing in Tateinheit mit wirtschaftlichem Niedergang bedeuten würde.

Ansonsten ist das wie bei uns:
Obwohl Frauen in Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft bevorzugt werden und ihnen alle Wege offen stehen, sind und bleiben Frauen gleichzeitig besonders betroffene und völlig unschuldige Daueropfer, was nur eine noch frauenzentriertere Politik vielleicht erträglicher machen kann.

Viele Grüße
Wolfgang

Kann mir bitte einmal jemand folgenden Satz erklären? Ich versteh ihn nämlich nicht:

"Obwohl Frauen in hohem Ansehen standen und offensichtlich alle hohen
Ränge einnehmen konnten, war die keltische Gesellschaft insgesamt stark
patriarchal organisiert."

Der Satz ist vermutlich so gemeint, daß die keltische Gesellschaft in der Vorstellung der Schreiberin deswegen stark patriarchal organisiert war, weil nicht alle hohen Ränge von Frauen eingenommen wurden.

Aber die Mühe, einen Verbesserungsvorschlag zu machen, ist sicher ohnehin vergebens.

An die Vergangenheit gerichtete Verbesserungsvorschläge sind üblicherweise nicht so besonders effektiv, aber wenn sie es wären, würde ich den Kelten raten, das mit den hohen Rängen von Frauen lieber ganz bleiben zu lassen. Dann gäbe es sie wohl noch heute.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kelten#Rolle_der_Frau

Kann mir bitte einmal jemand folgenden Satz erklären? Ich versteh ihn
nämlich nicht.

"Obwohl Frauen in hohem Ansehen standen und offensichtlich alle hohen
Ränge einnehmen konnten, war die keltische Gesellschaft insgesamt stark
patriarchal organisiert."

Aber die Mühe, einen Verbesserungsvorschlag zu machen, ist sicher ohnehin
vergebens.

... was für ein Sprachbrei. "Offensichtlich" ist dabei nur, daß der/die/das Autor/in von den Kelten und deren Lebensweise keine Ahnung hat. Was an sich ja nicht so schlimm ist, streiten sich doch die Gelehrten und Archäologen seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, darum, wie es in der Keltenzeit wirklich zuging.

Wenn man die Kernzeit der Kelten (ca 450 bis 100 v. Chr.) in Relation setzt zur zeitgleich existierenden römischen und griechischen Kultur, dann ist durchaus zu erkennen, daß die keltischen Frauen (wie übrigens die Frauen der späteren germanischen Stämme auch) ein wesentlich höheres Ansehen genossen als ihre Schwestern bei den Griechen und Römern. Alle hohen Ränge konnten sie jedoch nicht einnehmen. Kriegsherrinnen (oder heißt das feministisch korrekt Kriegsfrauen?) gab es nicht, ebensowenig wie weibliche Duiden (obwohl die Druiden eine weibliche Schutzgottheit hatten: Brigida). Das ist wahrscheinlich der Grund, warum der/die/das Autor/in davon schrieb, daß die keltische Gesellschaft (die es so homogen überhaupt nicht gab) insgesamt stark patriarchal organisiert gewesen sei.

Allerdings auch hier keine Ausnahme ohne Regel: die britische Königin Boudicca, eine Keltin, verteidigte ihr Land gegen die Römer. Erfolgslos, wie wir alle aus dem Geschichtsunterricht wissen, aber immerhin. So weit kann es also doch nicht hergewesen sein mit den patriarchalen Strukturen. Und wenn wir schon dabei sind: die Veleda (nein, nicht die mit dem Staubtuch *seufz*) war eine unter allen germanischen Stämmen hochangesehene Priesterin. Müßig zu schreiben, daß die Bezeichnung "veleda" keltische Wurzeln hat...

Soviel dazu - Hemsut

http://de.wikipedia.org/wiki/Kelten#Rolle_der_Frau

Kann mir bitte einmal jemand folgenden Satz erklären? Ich versteh ihn
nämlich nicht.

"Obwohl Frauen in hohem Ansehen standen und offensichtlich alle hohen
Ränge einnehmen konnten, war die keltische Gesellschaft insgesamt stark
patriarchal organisiert."

Aber die Mühe, einen Verbesserungsvorschlag zu machen, ist sicher ohnehin
vergebens.

Die Keltinnen haben zweijährige Kinder gegessen und morgens Sperma gegurgelt. Außerdem haben sie sich abends am Thing-Feuer eine Inke (ein Art prähistorische Klobürste) vaginal eingefürht und wechselweise im und gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Der Kelte ansich der war ein ganz verwegener. Ja ja, der Kelte ansich. Frauen sind generell oben ohne rumgelaufen und haben sich morgens ein Loch ins Knie gebohrt und Maggi (eine bereits 243 v.Chr. erfundene Würzmischung) ins Knie geschüttet...

So in etwa stellt jeder "Gott-Wissenschaftler der Archäologie" seine Professorinnenthesen auf, belegt sie mit feministischer Wissenschaft und schreibt ein Buch: "Neueste Erkenntnisse über die ("arischen") Kelten ("ganz neu")". Im Nationalsozialismus schaffte es sogar ein gewisser Andre (seinerzeit einer der angesehensten Archäologen) den "Stammbaum" des "Arischen Germanen" bis zum Neandertaler aufzustellen. Später kam heraus, dass er persönlich Hakenkreuze in den Boden von Keramikgefäßen ritzte hat. Soviel zu Archäologie.

Anmerkung: Die Kelten waren eine nicht-schreibende-Kultur. Soweit ich weiß gab es damals noch keine Digicam oder oder MP3 Player.

Quellen zu Kelten: Cäsar, De Bello Gallico (eine Kriegsberichterstattung um Gelder vom Senat für einen Krieg zu aquirieren). Wahrheitsgehalt von Kriegsberichtserstattungen = ?