wahnsinniger Sprachfeminismus
Gobi, Monday, 01.06.2009, 12:50 (vor 6052 Tagen)
Ein "herren- und frauenloses pferd" - wie sich die Schweizerische Depeschenagentur gleichstellungskonform ausdrückt ....
Das riss mich fast vom sessel in der Frausarde meines frauschaftlichen Hauses! Wenn das so weitergeht, kann frau ja nicht 'mal mehr nach Frauchester, Frauhattan oder der Insel Frau reisen, um sich einen guten Frautel zu kaufen. Und erst recht wird es mir unmöglich sein, zur Samichlauszeit die Kinder mit Frauderinen zu beschenken. Mir fraugelt es an worten, diese Mrauie zu beschreiben! Dummheit scheint frauifest geworden zu sein!
In deutsch brachten offenbar viele Schreiber nur ein fraugelhaft mit nach Hause – sonst könnten sie doch gar nicht solches Zeug in die Welt setzen! Am liebsten würde ich sie durch die Frauge drehen! Dann könnten sie Fraugold und Radieschen von unten anschauen und sich an den untermeerischen Frauganknollen die zähne ausbeissen. Ein Fraudat bekommen die auf keinen Fall mehr von mir. Sollen sie ihren Fraudelkuchen doch alleine essen oder mit den Fraudrill Affen teilen. Sie wissen schon, die mit dem schillernden Hinterteil.
Im Zeichen der Gleichberechtigung machen ja selbst Frauequins Frauiküre, und zwar erst noch frauuell, bevor sie nach Frauila reisen, Frauiok essen und sich dem Frauirismus hingeben. Es ist ein grosses Frauko zu glauben, dieser Unfug sei schon durchgestanden. Nein, eine renitente Frauschaft wird solche unmöglichen Wörter fleissig verbreiten. Da kann selbst die Dudenredaktion in Frauheim nichts mehr ausrichten – auch der Grosse Frauitu hat nichts mehr zu melden...
wahnsinniger Sprachfeminismus
Hardy, Nähe HD, Monday, 01.06.2009, 12:58 (vor 6052 Tagen) @ Gobi
http://www.daube.ch/opinions/sprache05.html
Sehr übersichtlich:
"Ein künftiger Lehrer- bzw. Lehrerinnenbetreuer bzw. eine künftige Lehrer- bzw. Lehrerinnenbetreuerin sollte zuvor auch ein bewährter Schüler- bzw. Schülerinnenberater bzw. auch eine bewährte Schüler- bzw. Schülerinnenberaterin gewesen sein."
http://www.daube.ch/opinions/sprache05.html
Hardy
--
Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die frauenzentrierte, männerverachtende überwinden
wahnsinniger Sprachfeminismus
Nihilator
, Bayern, Tuesday, 02.06.2009, 00:55 (vor 6052 Tagen) @ Gobi
Ein "herren- und frauenloses pferd" - wie sich die Schweizerische
Depeschenagentur gleichstellungskonform ausdrückt ....
Immerhin haben sie korrekt die Begriffspaare erkannt: Herr ist analog Frau, zum Mann dagegen gehört das Weib als Gegenstück.
Selbst für extrem Gleichstellungsbewegte hätte es allerdings "Herrinnen" heißen müssen. Und natürlich gehört wegen der Gleichstellung die weibliche Form zuerst genannt, immer und überall!!
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
wahnsinniger Sprachfeminismus, aber nur, um vom Wesentlichen abzulenken!!!
Roslin, Tuesday, 02.06.2009, 02:42 (vor 6052 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 02.06.2009, 02:46
Ein "herren- und frauenloses pferd" - wie sich die Schweizerische
Depeschenagentur gleichstellungskonform ausdrückt ....
Immerhin haben sie korrekt die Begriffspaare erkannt: Herr ist analog
Frau, zum Mann dagegen gehört das Weib als Gegenstück.Selbst für extrem Gleichstellungsbewegte hätte es allerdings "Herrinnen"
heißen müssen. Und natürlich gehört wegen der Gleichstellung die weibliche
Form zuerst genannt, immer und überall!!
Wer kümmert sich eigentlich um das Gender des Gaules?
Welches hatte der überhaupt?
Hengst, Stute oder Wallach?
Darf ein Wallach von einer Reiterin geritten werden, oder ist das diskriminierend, weil es dann wieder heißen könnte, Frauen kommen mit Hengsten nicht zurecht?
Darf eine Stute von einem Mann geritten werden, oder ist das sexistische Reproduktion unterdrückerischer, patriarchaler Strukturen in symbolischer Repräsentanz und gehörte eigentlich vom EU-Parlament verboten?
Darf uns sowas am Arsch vorbei gehen?
Warum werden die wirklich wichtigen Fragen wieder einmal nicht gestellt?
Mir erscheint gendertechnisch eigentlich nur das Reiten eines Hengstes durch eine Reiterin wirklich unbedenklich aus der Geschlechterbefreiungsgleichstellungskampfperspektive heraus.
Wer überwacht das eigentlich, top down?
Wer ist da zuständig?
Gibt's dazu schon eine Genderstudie des Bundesfrauenministeriums?
Wenn ja, welche patriarchale Verschwörung hat verhindert, dass noch keine Gleichstellungsinitiativen ergriffen wurden, Männer noch immer Stuten mit ihrem Hintern unterdrücken dürfen?
Ich finde das so erniedrigend.
Wenn nein, welche patriarchale Verschwörung hat bewirkt, dass der Bereich des Pferdesports bisher so sehr der Gleichstellungsperspektive entrückt werden konnte?
Man stelle sich doch nur einmal vor: Ein X-beliebiger Waldweg in Deutschland an einem Sonntagmorgen.
Eine Mutter mit ihrer 11jährigen Tochter sieht einen Mann auf einer Stute sitzend vorbeitraben.
Wie erklärt sie das ihrer Tochter?
Wie soll das Mädchen je weibliches Selbstbewußtsein entwickeln, wenn so etwas in diesem Lande möglich ist?
Wie viele Mädchen werden an der Ausbildung eines gesunden Selbstbewusstseins gehindert angesichts solcher Szenen?
Wundert es da noch jemanden, wenn Frauen so selten in DAX-Vorständen vertreten sind?
Ich fasse es nicht.
Runter mit den Herrenreiterärschen von unseren deutschen Stuten!!!
Die kann man doch nicht einfach weiter traben lassen.
wahnsinniger Sprachfeminismus, aber nur, um vom Wesentlichen abzulenken!!!
Nihilator
, Bayern, Tuesday, 02.06.2009, 14:51 (vor 6051 Tagen) @ Roslin
Ein flammender Aufruf, Roslin, und Du hast recht! In diesem bisher gendermäßig sträflich vernachlässigten Bereich muß unbedingt etwas geschehen.
Ein ernstes Thema. Vielleicht könnten sich die GenderexpertInnen vom ISOE (das sind die mit dem röhrenden Hirsch im Nationalpark Eifel) dessen mal annehmen? An ein paar tausend Euro Steuergeldern wird es doch wohl nicht scheitern.
Grüßla,
nihi
PS: Ach je, hab ich doch oben tatsächlich Genderstute statt -studie gelesen. 
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Pferde an die Universitäten!
Chato, Tuesday, 02.06.2009, 17:27 (vor 6051 Tagen) @ Roslin
Tach Roslin!
Hier ein paar praktische Lösungsvorschläge:
Als erstes muß einmal auf jedem Gestüt und auf jeder Koppel eine Stutenbeauftragte gewählt werden – eine Betroffene, von den Betroffenen für die Betroffenen gewählt, vom Gerittenwerden freigestellt und aus Steuermitteln finanziert.
Als nächster Schritt müssen massenhaft Pferde an die Universitäten! Zunächst als Studierende Stuten, danach so zügig wie möglich als habilitierte Gender-Hippologinnen. Es gilt, mittels Gender-Studien zur Geschichte der Unterdrückung der Stute durch den Mann endlich die geschichtliche Wahrheit sichtbar werden zu lassen.
Parallel dazu muß mittels Quote dafür gesorgt werden, daß Stuten künftig positiv diskriminiert werden. Stutenförderung muß Querschnittsaufgabe allen staatlichen Handelns werden (Hippomainstreaming). Auf alle freiwerdenden Stellen müssen bei gleicher Qualifikation solange Stuten bevorzugt eingestellt werden, bis ihr Anteil (neben den 50% Frauen) ebenfalls 50% beträgt, vornehmlich in Vorständen von Dax-Unternehmen natürlich. In der Konkurrenz mit Frauen sollte die Forderung nach gleicher Qualifikation keine besondere Hürde darstellen.
Ich habe Liese heute schon mal für einen einschlägigen Fortbildungskurs beim Ministerium für Frauen, Wasserwirtschaft, Pferde und Justiz angemeldet. Die wissen dort ja nicht, wie treu Liese mir ergeben ist und mir somit nächstens bestimmenden Einfluß auf eines der dreißig Dax-Unternehmen verschaffen wird ... *händereib* ... 
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Pferde an die Universitäten!
Roslin, Tuesday, 02.06.2009, 18:48 (vor 6051 Tagen) @ Chato
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 02.06.2009, 18:57
Da fällt mir ein: Es ist doch unter Gleichstellungsaspekten völlig inakzeptabel, dass nur Kühe gemolken werden.
Außerdem empört es meinen jakobinischen Gleichstellungsfuror immer wieder auf's Neue, dass ausschließlich Glucken glucken.
Wer zwingt sie dazu?
Gockel dagegen dürfen gockeln.
Der (sic!!!)Bauernhof ist offensichtlich eine patriarchale Hochburg.
Die geschleift werden muss!
Und überhaupt...warum haben nur Löwen eine Mähne und kommen damit im Fernsehen immer so toll rüber, während Löwinnen, die doch die ganze Arbeit machen, keine haben?
Die werden deshalb übersehen, nicht gewürdigt, mißachtet, verachtet, bekommen 23% weniger Aufmerksamkeit als Löwen...ach, was sage ich, mindestens 46%, 79% weniger.
Wo bleibt das Löwinnen-Empowerment-Programm unserer Regierung?
IM ZOO GENAU DASSELBE.
DAS IST DISKRIMINIEREND!
DA STIMMT DOCH WAS NICHT!!
RASIERT DIE LÖWEN!!!
Mir wird gerade klar, welch ungeheure Aufgaben noch unserer harren, bevor wir endlch GLEICHSTELLUNG erreicht haben werden, kein Gockel sich mehr vor dem Brüten drückt, kein Stier mehr die Milchproduktion verweigert, kein Löwe mehr von der Ausbeutung der Löwinnen profitiert.
45000 Gleichstellungsbeauftragtinnen reichen dafür längst nicht aus, wir brauchen 450000, ach was, 45000000, ein Volk von Gleichstellungsbeauftragtinnen brauchen wir.
Jeder arbeitsfähige Mann muss 2 Gleichstellungsbeauftagtinnen finanzieren, sonst kommen wir nie an's Ziel.
Und schwängern kann er sie dann gleich auch noch.
Damit wäre das Problem der Versorgung aller ledigen Mütter und Alleinerziehenden ebenfalls gelöst.
Hoch gesteckte Ziele erfordern radikale Maßnahmen.
WOLLT IHR DIE TOTALE GLEICHSTELLUNG, TOTALER UND RADIKALER ALS IHR SIE EUCH ÜBERHAUPT VORSTELLEN KÖNNT?
Dann stimmt für den Volksblock "Fraueninitiative schwarzgelbrotrotgrün ~ Frauen an die Macht, Löwen an die Wand".
Löwen müssen Dauerwelle tragen, Löwinnen Perücken!
Chato, Tuesday, 02.06.2009, 19:55 (vor 6051 Tagen) @ Roslin
Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat ein die Artgrenzen überschreitendes, gendergerechtes Entwicklungsprojekt in Afrika eingeweiht. In 5-wöchigen Kursen wird den Massais beigebracht, Löwen eine Dauerwelle zu verpassen und Löwinnen mit Mähnenperücken auszustatten.
"Dieses Projekt ist nicht allein wegen der Verbreitung westlicher Gleichheit, Toleranz und Freiheit unter den Bewohnern des Schwarzen Kontinents wichtig, sondern auch wegen des Aufbrechens sozial konstruierter Geschlechterrollenbilder in der dortigen Fauna", sagte die Ministerin einem Reporterteam von den Tagesthemen in Nairobi anläßlich der ersten Anbringung von Lockenwicklern an einem im Zoo der Kenianischen Hauptstadt in Gefangenschaft gehaltenen Löwen.
"Auch werden dadurch Arbeitsplätze in Deutschland gesichert", sagte die Ministerin. Die Perücken für die Löwinnen werden gemäß einem bilateralen Abkommen zwischen Kenia und der Europäischen Union von der deutschen Friseur-Innung geliefert werden.
Nick
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