Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Krippenerziehung führt zu lang andauerndem schwierigen Verhalten.

Flint ⌂, Sunday, 31.05.2009, 08:00 (vor 6054 Tagen)

Was sowieso jeder normale Mensch mit gesundem Menschenverstand weiß, belegt jetzt endlich eine Studie.

Warum brauchen gewisse Leute/Stellen immer erst "eine Studie" die ihnen sagt was sowieso völlig klar ist?

Bitte diesen Text möglichst weit verbreiten !!!

(Hervorhebungen unter B durch mich)

Flint


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Ergebnisse der neuen NICHD–Studie


A Die Studie selbst

Der lang erwartete Anschlussbericht der größten Langzeitstudie in den USA zur frühkindlichen Fremdbetreuung von Kleinkindern ist in der Zeitschrift „Child Development“, März / April 2007 veröffentlicht worden. Seit 1991 wurden in den USA mehr als 1.300 Kinder aus sozial unterschiedlichen Familien von Geburt an durch das staatliche National Institute of Child Health und Human Development in ihren Familien, ihrer außerfamiliären Betreuung sowie später in der Schule beobachtet. Nachdem 2001 die Ergebnisse über die Zeit bis Schuleintritt publiziert wurden, liegen nun neue Forschungsresultate bis zur 6. Klasse der Schule vor. Die Fremdbetreuung am Tage bezieht sich sowohl auf Verwandte, Kindermädchen im Hause des Kindes, Pflegefamilien wie auch day care centers, welche weitgehend unseren Kinderkrippen entsprechen.

Die Ergebnisse bringen Brisantes zutage. Kinder, welche sich in Kinderkrippen aufhielten, zeigen in der Schule bis zur jetzt einbezogenen 6. Klasse, d.h. bis zum Alter von 12 Jahren, schwieriges Verhalten. Während einige andere 2001 registrierten Resultate sich nun nicht mehr aufrechterhalten haben, sind diese bestehen geblieben. Die Werte beziehen sich auf solche Kinder, welche sich mindestens 10 Stunden pro Woche in Kinderkrippen aufhielten. Je länger an Jahren sie Krippenkind waren, desto stärkere Verhaltensauffälligkeiten zeigten sie nach Auskunft ihrer Lehrer. Das problematische Verhalten bezieht sich auf vermehrte Aggressionen, Eintritt in viele Kämpfe, viel reden, Ungehorsam in der Schule.

Wichtig ist, dass erhöhte Werte an Aggressivität und Störungen im Unterricht statistisch relevant nun nur noch bei Krippenkindern festgestellt wurden, nicht mehr bei anderer Fremdbetreuung etwa durch Verwandte, Kindermädchen oder Tagesmütter. Weiterhin ist bemerkenswert, dass sie unabhängig vom Geschlecht, dem Familieneinkommen, dem elterlichen Vehalten und der Qualität der Kinderkrippe auftraten, also auch bei guten Einrichtungen registriert wurden. Die durchschnittlichen Werte des schwierigen Verhaltens sind nicht hoch, sondern gemäßigt. Sie liegen auch nicht im klinischen, sondern noch im normalen Bereich. Jedoch sind sie gemäß der Autoren der Studie bedeutungsvoll und dürfen nicht ignoriert werden, da sie sich auf sehr viele Kinder beziehen und somit gesellschaftliche Bedeutung haben. Der leitende Autor der Studie, Dr. Jay Belsky, fragt mit Sorge: „Was passiert in Klassenräumen, Schulen, Spielplätzen und Gemeinschaften, wenn mehr und mehr Kinder in immer jüngerem Alter mehr und mehr Zeit in Krippen verbringen, von denen viele unstreitig von begrenzter Qualität sind?“

Die Güte von qualitativ hochwertiger Fremdbetreuung zeigt sich darin, dass entsprechende Schulkinder durchschnittlich einen allerdings nur moderaten Vorsprung im Vokabelschatz auch in der 5. Klasse gegenüber solchen, die in einer Frembetreuung niedriger Güte untergebracht waren. Höhere Werte liegen jedoch nicht bei Lese- und Rechenleistungen vor. Der noch 2001 registrierte und gern zitierte statistisch relevante Vorsprung in der kognitiven und sprachlichen Entwicklung von 15, 24, 36, und 54 Monate alten Krippenkindern in Einrichtungen von hoher Qualität gegenüber allen anderen besteht nun bei den 12-jährigen nicht mehr.

Eltern haben, so wird festgestellt, ohne Zweifel einen viel höheren Einfluss auf die kindliche Entwicklung als Fremdbetreuung, welcher Art und Qualität auch immer.

B Interpretation

Was kann aus diesen Ergebnissen geschlossen werden? Wir finden eine Bestätigung, dass Krippenerziehung in jedem Fall, unabhängig von seiner Qualität, also auch bei guter Qualität, mit Risiken behaftet ist und im Durchschnitt zu lang andauerndem schwierigen Verhalten führt. Je umfassender und länger an Jahren ein Kleinkind in Kinderkrippen untergebracht ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit von Verhaltensproblemen.


Damit sind Aussagen vom Entwicklungspsychologen und Regierungsberater Prof. Fthenakis, in erster Linie auf Kinderkrippen bezogen, widerlegt, „dass eine außerhäusige Betreuung von hoher Qualität der kindlichen Entwicklung nicht nur nicht schadet, sondern sie sogar stärkt“ (Interview im Magazin des Kölner Stadt-Anzeigers, 22.1.2007), auf jeden Fall was die äußerst wichtige emotional-soziale Entwicklung des Kindes betrifft. Auch die Aussage: „die Forschung befürwortet eine Fremdbetreuung ab sechs Monaten“ kann nicht aufrechterhalten werden. Er beruft sich im taz-Interview vom 21.2.07 sogar auf die NICHD – Studie, offensichtlich von 2001. Wie gesagt: das Risiko der Verhaltensschwierigkeiten von Krippenkindern nimmt durchschnittlich zu, unabhängig vom elterlichen Verhalten, Einkommen oder Bildung.

Auch evftl. Vorsprünge im kognitiven Bereich von Kleinkindern durch frühzeitige Bildungsbemühungen in hochwertigen Krippen, gern als Vorteil von Krippenerziehung gegenüber durchschnittlicher Familienerziehung angeführt, bieten diesen Kindern keinen echten Vorteil. Sie gehen später verloren und man fragt sich, warum dann dieser frühe Aufwand betrieben werden soll.

Die Ergebnisse der neuen NICHD – Studie unterstreichen Erkenntnisse der Psychologie, insbesondere der Psychoanalyse, dass die emotionale Seite in den ersten Lebensjahren eines Menschen von erstrangiger Bedeutung ist und einer persönlichen, kontinuierlichen und umfassenden Zuwendung bedarf. Mentales Training, Einüben von Kulturtechniken u.ä. dagegen haben im Kindergartenalter ihren Platz.

Eine erhebliche Ausweitung der Krippenkapazität, wie von der Regierung geplant, ist demnach nicht zu verantworten. Nebenbei sei darauf hingewiesen, dass für Krippen von hoher Qualität international ein Erzieherin – Kind – Schlüssel von 1:3, höchstens 1:4 für notwendig erachtet wird. In Deutschland aber haben durchschnittlich einen von 1: 6 und eine erhebliche Verbesserung ist nicht in Sicht. Somit kann bei uns normalerweise von hoher Qualität von Kinderkrippen keine Rede sein. Aber auch diese bringt, wie wir nun wissen, erhebliche Risiken für das Kind mit sich.

Da der Betreuungseinfluss der Eltern viel mehr Gewicht als die Qualität von Fremdbetreuung hat, wäre es nahe liegend, vor allem den Eltern in den ersten Jahren des Kindes eine ungestörte Zuwendung zu ermöglichen und die gedeihliche Entwicklung der Eltern – Kind – Beziehung zu ermutigen, stärken und fördern. Augenblicklich aber geschieht nach politischer Intention genau das Gegenteil, nämlich der Versuch, die Kleinkinder vermehrt außerfamiliär betreuen zu lassen. Investitionen in Elternkompetenz erscheinen wesentlich vielversprechender, wirksamer und risikoärmer als solche in Fremdbetreuung von Kinderkrippen. Das lässt sich aus den neuen Ergebnissen der NICHD – Studie schließen.

(Burghard Behncke)

( ...)

Quelle und weiter in engl.

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Wird ignoriert.... weil nicht sein kann, was nicht sein darf ....

Swen, Sunday, 31.05.2009, 11:41 (vor 6053 Tagen) @ Flint

immer nach dem Motto: und ich mach mir meine Welt wie sie mir gefällt ....

Dumm nur, dass die Realität früher oder später den Wahn demaskiert.

Krippenerziehung führt zu lang andauerndem schwierigen Verhalten.

Rosi, Monday, 01.06.2009, 01:47 (vor 6053 Tagen) @ Flint

Auch evftl. Vorsprünge im kognitiven Bereich von Kleinkindern durch
frühzeitige Bildungsbemühungen in hochwertigen Krippen, gern als Vorteil
von Krippenerziehung gegenüber durchschnittlicher Familienerziehung
angeführt, bieten diesen Kindern keinen echten Vorteil. Sie gehen später
verloren und man fragt sich, warum dann dieser frühe Aufwand betrieben
werden soll.


Was Krippenkinder gelernt haben, geht ihnen nicht verloren. Das Hauptproblem ist der Verlust der Mutter. Sie dürfen keine Depressionen haben, sonst kommt es später zu Lernschwierigkeiten und Auffälligkeiten im Verhalten.

Wenn Du noch eine Mutter hast...

Dr. P. J. Möbius, Monday, 01.06.2009, 02:55 (vor 6053 Tagen) @ Rosi

Auch evftl. Vorsprünge im kognitiven Bereich von Kleinkindern durch
frühzeitige Bildungsbemühungen in hochwertigen Krippen, gern als

Vorteil

von Krippenerziehung gegenüber durchschnittlicher Familienerziehung
angeführt, bieten diesen Kindern keinen echten Vorteil. Sie gehen

später

verloren und man fragt sich, warum dann dieser frühe Aufwand betrieben
werden soll.

Was Krippenkinder gelernt haben, geht ihnen nicht verloren. Das
Hauptproblem ist der Verlust der Mutter. Sie dürfen keine Depressionen
haben, sonst kommt es später zu Lernschwierigkeiten und Auffälligkeiten im
Verhalten.


Wenn Du noch eine Mutter hast
so danke Gott und sei zufrieden
nicht allen auf dem Erdenrund
ist dieses hohe Glück beschieden
.

Krippenerziehung führt zu lang andauerndem schwierigen Verhalten.

Flint ⌂, Monday, 01.06.2009, 18:51 (vor 6052 Tagen) @ Rosi

Was Krippenkinder gelernt haben, geht ihnen nicht verloren.

Zum Beispiel?

Die Studie sagt etwas anderes.

Sie dürfen keine Depressionen
haben, sonst kommt es später zu Lernschwierigkeiten und Auffälligkeiten im
Verhalten.

Hast Du dafür Referenzen?

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Familienpolitik

Vaterverlust führt zu Verdummung der Gesellschaft

Mr.Präsident, Monday, 01.06.2009, 19:40 (vor 6052 Tagen) @ Rosi

Das Hauptproblem ist der Verlust der Mutter.

Bin ich hier im falschen Forum gelandet?

hat mal "der Mutter" gefettet - der Präsi

Vaterverlust führt zu Verdummung der Gesellschaft

Steve_, Tuesday, 02.06.2009, 00:29 (vor 6052 Tagen) @ Mr.Präsident

Das Hauptproblem ist der Verlust der Mutter.


Bin ich hier im falschen Forum gelandet?

DU nicht

Krippenerziehung führt zu lang andauerndem schwierigen Verhalten.

Rosi, Tuesday, 02.06.2009, 03:00 (vor 6052 Tagen) @ Flint
bearbeitet von Rosi, Tuesday, 02.06.2009, 03:05

Was Krippenkinder gelernt haben, geht ihnen nicht verloren.

Zum Beispiel?

Die Studie sagt etwas anderes.

Ich kann Dir erst einmal nur aus meinen Erfahrungen berichten.

Meine Kinder waren schneller sauber. Sie brauchten bei Zeiten keine Windel mehr. Sie lernten ihre Schleifen binden und somit konnten sie ihre Schuhe zubinden… Diese Dinge haben sie doch später nicht verlernt oder vergessen wie im Text behauptet?!

Sie dürfen keine Depressionen
haben, sonst kommt es später zu Lernschwierigkeiten und Auffälligkeiten

im

Verhalten.


Hast Du dafür Referenzen?

Leider aus Zeitgründen erst einmal nicht - aber es erscheint doch logisch.

Die Mutter stellt die ersten 3 Jahre das Fundament (Vertrauen und Liebe) Sie ist Materie und liefert Materie. Der Vater baut darauf auf. Er liefert das
Selbstvertrauen durch Erkenntnisse.

Krippenerziehung führt zu lang andauerndem schwierigen Verhalten.

roser parks, Tuesday, 02.06.2009, 03:16 (vor 6052 Tagen) @ Rosi

Was Krippenkinder gelernt haben, geht ihnen nicht verloren.

Zum Beispiel?

Die Studie sagt etwas anderes.


Ich kann Dir erst einmal nur aus meinen Erfahrungen berichten.

Meine Kinder waren schneller sauber. Sie brauchten bei Zeiten keine Windel
mehr. Sie lernten ihre Schleifen binden und somit konnten sie ihre Schuhe
zubinden… Diese Dinge haben sie doch später nicht verlernt oder vergessen
wie im Text behauptet?!

Auf welche Weise binden sie den die Schleifen?

Krippenerziehung führt zu lang andauerndem schwierigen Verhalten.

Rosi, Tuesday, 02.06.2009, 03:25 (vor 6052 Tagen) @ roser parks

!


Auf welche Weise binden sie den die Schleifen?

So wie Seemannsknoten und nicht etwa so wie Aids-Wimpel-Schlaufen.

Krippenerziehung führt zu lang andauerndem schwierigen Verhalten.

roser parks, Wednesday, 03.06.2009, 01:11 (vor 6051 Tagen) @ Rosi

!


Auf welche Weise binden sie den die Schleifen?


So wie Seemannsknoten und nicht etwa so wie Aids-Wimpel-Schlaufen.

Ist im Prinzip egal, mir hat es u.a. meine Grossmutter gelehrt, die seit 30 Jahren Tod ist. Neulich sagte meine Mutter zu mir du bindest die Schleifen wie meine Mutter (die Eleganz der Handbewegung, meinte sie). Solche Dinge werden durch den Kindergarten auch zerstört!

Ich würde mich täglich in den Arsch treten, wenn ich wie die alte Kuh von Klassenlehrerin aus der 1.Klasse meine Schuhe zubinden würde!

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