Karstadt-Rettung nur wegen der Frauen?

Holger, Saturday, 30.05.2009, 21:52 (vor 6054 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Am vernünftigsten ist zum Thema Geldverbrennen noch die FAZ siehe gleich mehrere Artikel heute.
Man achte besonders auf die z.T. ausgezeichneten Leserbriefe.

Sehen wir es nüchtern: das russische Konsortorium kommt bei Opel an Spitzen- know- how zum Nulltarif und erhält noch deutsche Steuermilliarden gratis dazu- laut jubeln die Gewerkschaften. Arbeitsplatzgarantien gibt es nicht (wie auch?), lediglich vage Absichtserklärungen.
Arcandor ist längst pleite, da aber 'vor allem Frauenarbeitsplätze' dran sind, werden noch mal viele Milliarden sinnlos verballert- Karstadt ist nicht zu retten, sowenig wie das Gros der Arbeitsplätze, dafür wird etwas für die Ideologie getan und die 'männliche Gesellschaft' etwas mehr zur 'menschlichen' gemacht, wie im roten Programm von Hamburg verkündet.
Beim Verzocken von Milliarden an vorderster Front: Staatsbanken mit zahlreichen Politos von la Fontaine bis Steinmeyer in den Aufsichtsräten und deren Günstingen im Management.
Wir können sicher sein, daß noch viele andere Pleiten aus Machtkalkül mit nie mehr bezahlbaren Schulden verschleppt werden zum maximalen Schaden der Allgemeinheit.

Was wir derzeit erleben, ist sozialistische Geldverbrennung pur und der schlagende Beweis des vollständigen Versagens unserer politischen Kultur. Das System muß in Frage gestellt werden.