Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Wirtschaft und der Maskulismus

Manifold ⌂, Saturday, 30.05.2009, 15:40 (vor 6054 Tagen)
bearbeitet von Manifold, Saturday, 30.05.2009, 15:48

Die Wirtschaft und der Maskulismus

Bisher konzentrierten wir uns auf die Bekanntmachung und Bekämpfung von Benachteiligungen und Diskriminierungen von Männern in unserer Gesellschaft. Doch da die Männerbewegung rasch wächst und immer mehr an Einfluss gewinnt, ist es nötig, weiterzudenken. Es wird Zeit nicht immer nur zu reagieren, sondern aktiv zu werden und zurückzuschlagen.

Dazu brauchen wir neben Geld, Mannkraft und Ideen auch die handfeste Unterstützung von einflussreichen Gruppen dieser Gesellschaft. Eine dieser einflussreichen Gruppen ist die Privatwirtschaft. Deshalb möchte ich in diesem Blogeintrag beschreiben, wie das Unternehmertum und der Maskulismus voneinander profitieren können.

Die Inspiration zu dieser neuen Sichtweise erhielt ich von einem befreundeten Maskulisten mit dem Nicknamen Manhood.

Umzingelt und bedrängt

Die Wirtschaft bleibt von den ewig gestrigen Allmachtsansprüchen des wahnsinnig gewordenen Feminismus nicht verschont. Nicht nur versucht er über Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten in der Firmenwelt Fuss zu fassen, sondern auch über immer strengere Antidiskriminierungsgesetze und Regelungen wegen sexueller Belästigung.

Frauenquoten, welche den Firmen aufzwingen, wen sie in ihre Verwaltungsräte und in ihre oberen Kaderpositionen einsetzen sollen und eine regelrechte Hexenverfolgung wegen angeblicher Lohndiskriminierung machen den Unternehmen das Leben schwer.

Eine regelrechte Klagenflut droht aufgrund eines völlig einseitigen Machtungleichgewichtes zugunsten von weiblichen Angestellten und die zunehmende Schröpfung der Privatwirtschaft durch Steuern, deren Einnahmen für immer mehr sinnlose Frauenfördermassnahmen verschleudert werden, bedrängen das freie Unternehmertum.

Ausserdem verhindert der Feminismus aufgrund eines einseitigen Verständnis von Gleichberechtigung und mangelndem Verständnis von Gleichverpflichtung die Abschaffung der Wehrpflicht für Männer, welche der Wirtschaft nachweislich Wachstum kostet.

Die grösste Bedrohung für Firmen ist wohl der Verlust der Börsenkotierung oder gar die Zwangsauflösung aufgrund des Nichterfüllens von staatsfeministischen Vorgaben, wie in Norwegen.

Die breitwillig vom Feminismus unterstützte Bildungsmisere der Jungen führt dazu, dass es der Wirtschaft immer mehr an männlichen Fachkräften mangelt, welche die wenigen weiblichen Spezialisten mehr schlecht als recht ersetzen können. Der daraus entstehende Innovationsverlust und die Vernichtung von Potenzial sind unaufhaltbar und entsetzlich.

Die Wirtschaft wird bedrängt und ist umzingelt von düsteren, feministischen Allmachtsphantasien.

Der Maskulismus - Licht im Dunkeln

Es liegt im Wesen des Maskulismus, sich gegen diesen Wahnsinn zu wehren. Er hat sich darauf spezialisiert, sich den Auswüchsen der Genderisten zu stellen und hat dabei schon einige Erfolge erzielt.

Aufgrund seines konsequenten Verständnisses von Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung, bei dem keine Personengruppe irgendwelche Sonderrechte und Extrawürste bekommt, wird er attraktiv für Unternehmen, welche auf liberale Gesetze und gleich lange Spiesse in Form von freiem und ideologisch unverzerrtem Wettbewerb angewiesen sind.

Der Maskulismus braucht keine Politkommissare und Sittenwächter, keine Spitzel und keine Schleimer um seine freiheitlichen Ideen durchzusetzen. Er hat es nicht nötig, Soziologisten in jedem einzelnen Betrieb zu installieren, damit seine Ideale durchgesetzt werden können.

Quoten und ein perpetuierter Opferkult sind dem Maskulismus fremd, denn er misst der Kompetenz und Eigenverantwortung der Menschen mehr Bedeutung zu, als was die betreffenden Personen zwischen den Beinen haben.

Auch sind ihm einseitige Fördermassnahmen, von denen nur ein Geschlecht profitieren darf, zutiefst zuwider.

Synergismus beim Ausmisten der Ställe des Augias

Es gibt somit einige trifftige Gründe für eine Zusammenarbeit der maskulistischen Sichtweise und der Wirtschaft. Beide Seiten haben sich mehr als genügend potenzielle Schützenhilfe zu bieten.

Wenn sich der Maskulismus in der Geschlechterpolitik und im Zeitgeist durchsetzt, werden keine feministischen Politkommissarinnen mehr durch die Firmen stöckeln, welche den Unternehmern immer lächerlicher werdende Ideen aufzwingen wollen. Niemand wird den Firmen mehr vorschreiben, wieviele Personen mit bestimmten Geschlecht sie in ihre Kader einsetzen müssen.

Keine Firma würde mehr vom Staat zur Auflösung gezwungen werden, nur weil ihre Geschlechterverhältnisse gewissen Gestörten nicht passt.

Die Wirtschaft hat somit ein handfestes Interesse daran, dass sich der Zeitgeist wandelt und die Geschlechterpolitik maskulistischer wird. Sie kann den Maskulismus beim Erreichen seiner Ziele vielseitig unterstützen. Nicht nur durch die Finanzierung von Öffentlichkeitsarbeit, sondern auch durch die Verwendung maskulistischer Positionen und Argumente, welche das einzige Heilmittel gegen den Radikalfeminismus und seine Kollateralschäden sind.

Denn wenn sie nicht aufgehalten werden, dann wird es nur noch schlimmer. Und irgendwann kann man nicht mehr einfach nur den Kopf einziehen und gute Miene zum bösen Spiel machen.

Die Zukunft des Maskulismus

Über kurz oder lang müssen wir akzeptieren, dass sich unsere Ideen nur dann breitflächig durchsetzen werden, wenn wir es schaffen mächtige Einflussgruppen von unseren Ansichten zu überzeugen.

Dies wird uns am ehesten gelingen, wenn wir ihnen klar und deutlich machen, inwiefern sie wegen dem Feminismus Nachteile einstecken und welche Erleichterung und Vorteile sie von einem Zeitgeistwandel hin zum Maskulismus haben werden.

Denn nur so können wir unser Ansinnen wirklich effektiv verwirklichen.

[image]

Der Maskulismus und die Wirtschaft haben einander viel zu bieten

Quelle: Die Söhne von Perseus

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Wer ist 'Die Wirtschaft'?

Sophisticus ⌂, Saturday, 30.05.2009, 15:52 (vor 6054 Tagen) @ Manifold

"Die Wirtschaft hat somit ein handfestes Interesse daran, dass sich der Zeitgeist wandelt und die Geschlechterpolitik maskulistischer wird."

Hallo! Wer ist 'Die Wirtschaft'? Sind das die DAX-Konzerne? Sind das die mittelständischen Unternehmen? Sind das Selbständige?

Es ist in den Massenmedien üblich, die Interessen der 'Wirtschaft' (gemeint sind hierbei: Grosskonzerne, Banken; zusammengerottete Vereinigungen wie Krankenkassen, Gewerkschaften, Arbeit-'geber'-Verbände) in den Vordergrund zu rücken.

Die 'Wirtschaft' kann durchaus an moderner Sklaverei ein Interesse haben. Der Feminismus ist hierbei eine wichtige Komponente, um die Löhne allgemein abzusenken.

Also mir ist diese Aussage zu pauschal. Das Gegenteil ist genauso gut vertretbar.

Wer ist 'Die Wirtschaft'?

Manifold ⌂, Saturday, 30.05.2009, 16:01 (vor 6054 Tagen) @ Sophisticus

Hallo! Wer ist 'Die Wirtschaft'? Sind das die DAX-Konzerne? Sind das die
mittelständischen Unternehmen? Sind das Selbständige?

Damit sind alle Unternehmen und Unternehmer gemeint. Alle Firmen, welche von staatsfeministischer Gesetzgebung betroffen sind.

Also mir ist diese Aussage zu pauschal. Das Gegenteil ist genauso gut
vertretbar.

Mit welchen Argumenten? Ich habe meine Sicht der Dinge mit mehr als genügend stichhaltigen Argumenten dargelegt und daraus meine Schlüsse gezogen.

Vielfach wissen viele Firmen schlichtweg nicht, dass es eine Alternative neben dem Feminismus gibt und dass dieser nicht unumstösslich ist. Dies aufzuzeigen, ist unsere Aufgabe.

Gruss,
Manifold

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Hier sind Argumente

Peter @, Saturday, 30.05.2009, 16:48 (vor 6054 Tagen) @ Manifold

Mit welchen Argumenten? Ich habe meine Sicht der Dinge mit mehr als
genügend stichhaltigen Argumenten dargelegt und daraus meine Schlüsse
gezogen.

Frauen sind für die Wirtschaft ein wichtiger Faktor.

Zum einen sind sie eine mächtige Nachfragekraft bei Konsumgütern mit hoher Wertschöpfung.

-> 80% des verfügbaren Haushaltsnettoeinkommen unterliegt ihrer Kontrolle.

-> Und da ihre Kaufentscheidungen weniger von nüchternen Preis-Leistungs-Vergleichen als vielmehr von weichen Faktoren beeinflußt sind, bietet ein weiblich dominierter Konsumentenmarkt ungleich höhere Absatz und Gewinnchancen (Markenimage als Mittel zur Statussicherung, 4 Klamottenkollektionen pro Jahr, Prada-Schühchen Herstellungskosten 5 EUR verkauft für 250 EUR usw pp)

Zum anderen sind Frauen in ihrer strukturkonservativen Art nicht nur der maßgebliche Faktor zur Systemstabilisierung der Gesamtgesellschaft.

Sondern sie haben diese Rolle auch in Betrieben. Vor allem wegen fehlender Ambitionen nach ganz oben gepaart mit der fraueneigenen Hinwendung an dominante Führungskräfte sind sie ideale Vollstrecker und Wächterinnen der betriebseigenen Machtstrukturen.

Idealtypus: Chefsekretärin. Niemals wird sie Ambitionen haben, ihren Chef vom Thron zu stürzen. Allerdings: Wenn ein anderer Mann ihn vom Thron stürzt, wird sie ihre Loyalität dem Neuen zuwenden.

Und bienenfleißig und völlig unkritisch sind sie noch dazu. Wenn man z.B. voll stupide und unsinnige Büroarbeiten zu vergeben hat, nimmt man besser Frauen dazu.

Sexy Püppchen in Betrieben sind dazu auch noch ideal, um die Produktivität der angestellten Männer zu steigern (Männerinternes Konkurrenzgerangel nicht nur um Aufstiegschancen sondern auch noch um die Aufmerksamkeit der Tittenträgerinnen nach dem klassischen Schema: Leistung zeigen)

Im volkswirtschaftlichen Maßstab ist die Erhöhung der Frauenerwerbsquote und der Jobnachfrager - möglichst in einem breiten Berufsspektrum (Girls Day läßt grüßen) - ein willkommenes Mittel zur Dämpfung der Lohnentwicklung.

Fazit: Die Wirtschaft ist gar nicht so unglücklich mit dem Feminismus.

Hier sind Argumente

Pööhser Frauenfeind, Saturday, 30.05.2009, 17:35 (vor 6054 Tagen) @ Peter

Fazit: Die Wirtschaft ist gar nicht so unglücklich mit dem Feminismus.

So ist es. Darum ist es auch hanebüchen zu behaupten, Feminismus - und ich rede hier vom real existierenden - sei politisch links. Links verstehe ich hier als politische Bestrebungen mit dem Ziel, die Macht des Kapitals zu brechen.

Was gilt denn als emanzipierte Frau ? Doch offensichtlich diejenige Frau, die sich auf der Karriereleiter hochgekämpft hat. Ob dies nun durch Quoten begünstigt wurde oder nicht ist hier nicht von Bedeutung.

Links ist allenfalls die Theorie und deren Ursprünge. Hätte der real existierende Feminismus subversives Potential, dann wäre es schon sehr erstaunlich, dass von grün über die Linke, den Sozialdemokraten bis zur CDU / CSU alle Parteien feministische Positionen vertreten. Das einizige Problem, was die Wirtschaftskapitäne mit dem Feminismus haben, ist die Tendenz zum Etatismus, der verbreiteten Regelungswut, mit dem den Frauen der geschützte Rahmen abseits von Heim und Herd geschaffen werden soll.

Die grundlegenste Kategorisierung der Linken ist die Kategorisierung in soziale Klassen, und nicht Geschlecht, sexuelle Orientierung oder Herkunft.

PF

Hier sind Argumente

Borat Sagdijev, Saturday, 30.05.2009, 17:39 (vor 6054 Tagen) @ Peter

Fazit: Die Wirtschaft ist gar nicht so unglücklich mit dem Feminismus.

Nur sollte der Chef (der Privatwirtschaft) clever genug sein die Nachteile des F abzuwenden und die Vorteile zu nutzen.
Hier könnte der M Beispiele und Anregungen liefern.

Hier sind Argumente

bloke, Saturday, 30.05.2009, 19:23 (vor 6054 Tagen) @ Borat Sagdijev

Fazit: Die Wirtschaft ist gar nicht so unglücklich mit dem Feminismus.


Nur sollte der Chef (der Privatwirtschaft) clever genug sein die Nachteile
des F abzuwenden und die Vorteile zu nutzen.
Hier könnte der M Beispiele und Anregungen liefern.

Das haben die doch längst kapiert. Quoten in der Privatwirtschaft wird es allenfalls bei ein paar Belohnungsposten wie Aufsichtsräten geben - Für besonders loyale Prinzessinnen. Glaubt im ernst jemand, daß die grünen Pudel den Arsch in der Hose haben sich mit denen anzulegen? Und die grünen Weibchen sind, wie alle Weibchen, letztendlich immer auf der Seite des Stärksten - laut zeternd werfen sie sich ihm an den Hals.

Im Mittelbau werden sie freiwillig den Prinzessinnenanteil erhöhen - In Schulklassen werden auch abwechselnd Jungs neben Mädchen gesetzt um authoritätsgefährdende "Männerbündelei" zu verhindern.

Feminismus finden die immer gut - Wenn sie ihn nicht bezahlen müssen.

Hier sind Argumente

Manifold ⌂, Saturday, 30.05.2009, 20:24 (vor 6054 Tagen) @ bloke

Und was ist, wenn bei uns die gleichen Regeln wie in Norwegen eingeführt werden? Dass in allen grossen Firmen mindestens 40 % Frauen in Kaderpositionen sein müssen?

Was ist, wenn Firmen zwangsaufgelöst werden, wenn sie diese Vorgaben nicht erfüllen können, wie es in Norwegen bereits passierte?

Die Privatwirtschaft hat durchaus Grund, unsere Anliegen und die Gefahr des Feminismus ernstzunehmen.

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Hier sind Argumente

bloke, Saturday, 30.05.2009, 22:22 (vor 6054 Tagen) @ Manifold

Und was ist, wenn bei uns die gleichen Regeln wie in Norwegen eingeführt
werden? Dass in allen grossen Firmen mindestens 40 % Frauen in
Kaderpositionen sein müssen?

In Norwegen sind nur die Aufsichtsräte Quotiert. Ein Aufsichtsrat tagt höchstens alle paar Monate, das Honorar tut nicht wirklich weh. Oft sitzen dort (ehemalige) Politiker, die sich besonders angedient haben. Ein Aufsichtsrat kann jederzeit abgewählt werden, wenn er nicht spurt. Ein schöner Pappkamarad, mehr nicht. Vorstände sind was anderes, die müssen wirklich was drauf haben und sind richtig teuer.

Klar geben die die Aufsichtsratsposten nicht ganz ohne Getöse her, aber wenn es ihnen wirklich gegen den Strich gehen würde dann hätten sie beispielsweise in Norwegen mehr veranstaltet, die Mittel und die Kontakte haben sie. Nach dem kleinen Getöse sieht es dann so aus als wäre die Politk Herr im Haus, der Wähler freut sich daß seine Partei sich gegen "die Wirtschaft" durchgesetzt hat.

Die Spezialdemokraten und die Grünen fordern Aufsichtsräte, und warum nicht die permanent bejammerten Vorstände?

Man müsste die Femis aufhetzen, daß Aufsichtsräte ja nur Symbole seien, dann wird die Wirtschaft nervös und fängt Kampagnen an. Dann ist es vorbei mit der freundlichen Presse, und die Parteigenossen sehen Felle davonschwimmen..

Aber erklär mal ner Femi den Unterschied zwischen Aufsichtsrat und Vorstand.

Welthandelsrecht als rechtsfreier Raum

Mus Lim, Sunday, 31.05.2009, 01:29 (vor 6054 Tagen) @ Manifold

Das Welthandelsrecht als rechtsfreier Raum für die Wirtschaft
Über Unternehmensethos, Marktzwänge und das Sozialprinzip,
von KARL ALBRECHT SCHACHTSCHNEIDER, 6. Mai 2009

Das Welthandelsrecht als rechtsfreier Raum für die Wirtschaft

Blöder Einfall

Borat Sagdijev, Sunday, 31.05.2009, 01:36 (vor 6054 Tagen) @ Peter

Fazit: Die Wirtschaft ist gar nicht so unglücklich mit dem Feminismus.

Bedingt der weibliche Elitarismus, die staatliche Frauenalimentierung also der Feminismus eigentlich das was du schilderst?

Oder gibt es das auch an Orten und Zeiten wo kein Feminismus wie bei uns ist?

Und funktioniert dort das "Gesamtsystem" effektiver?

Das geht Hand in Hand

Peter @, Sunday, 31.05.2009, 02:52 (vor 6054 Tagen) @ Borat Sagdijev


Bedingt der weibliche Elitarismus, die staatliche Frauenalimentierung also
der Feminismus eigentlich das was du schilderst?

Oder gibt es das auch an Orten und Zeiten wo kein Feminismus wie bei uns
ist?

Und funktioniert dort das "Gesamtsystem" effektiver?

Es ist eine Art symbiotische Beziehung.

Damit Frauen z.B systemstabilisierend wirken können, müssen sie ausreichend im öffentlichen Raum präsent sein. Das wiederum erfordert gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die auf eine staatliche Alimentierung bzw die faktische staatliche Immunitätsgarantie für Frauen hinauslaufen.

Der Feminismus ist als Ideologie ein reines Dekadenzphänomen. Prada-Schühchen für 250 EUR sind es auch. Oder anders formuliert: In anderen Gesellschaften, wo für 90% der Bevölkerung Luxus darin besteht 3x die Woche ein Stück Fleisch auf dem Teller zu haben und einmal die Woche heiß baden zu können, können Frauen keine entsprechende Marktmacht herausbilden. Es fehlt schlicht die Kaufkraft.

Und zum volkswirtschaftlichen Aspekt: Um Frauen massenhaft in männliche Beschäftigungsmuster zu treiben, ist eine aggressive Ideologie sehr hilfreich, welche den Frauen diese Art der Beschäftigung als "Befreiung von Unterdrückung und Sklaverei" verkauft.

Hier sind Argumente

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 31.05.2009, 03:38 (vor 6054 Tagen) @ bloke

Aber erklär mal ner Femi den Unterschied zwischen Aufsichtsrat und
Vorstand.

Deine -interessante!- Frage, warum die Femi-Parteien entgegen der Klage über mangelnde VorständInnen nur Aufsichtsratposten fordern, bestätigt bereits, daß sie den Unterschied offenbar längst verstanden haben: repräsentative Versorgungsposten ohne große Verantwortung und Streß, aber mit guter Versorgung. Genau das, was Frauen und im besonderen Feministinnen immer wollen.
Nicht zu unrecht setzen sie allerdings auf die Blödheit oder Oberflächlichkeit des Stimmviehs, daß er diesen Unterschied nicht kennt oder nicht bemerkt.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Welthandelsrecht als rechtsfreier Raum

Manifold ⌂, Sunday, 31.05.2009, 13:36 (vor 6053 Tagen) @ Mus Lim

Das Welthandelsrecht als rechtsfreier Raum für die Wirtschaft
Über Unternehmensethos, Marktzwänge und das Sozialprinzip,
von KARL ALBRECHT SCHACHTSCHNEIDER, 6. Mai 2009

Das
Welthandelsrecht als rechtsfreier Raum für die Wirtschaft

Ui.

Wollen wir zurück zum Merkantilismus oder gar Kommunismus? Die Grundlage des nationalen Wohlstands ist der freie Handel und das freie Unternehmertum. Firmen sind da um Geld zu verdienen, nicht um irgendwelche ideologische Ansprüche zu erfüllen.

Indem der Staat die Rahmenbedinungen bestimmt und zur Not mit Anreizen und Steuern gewisse Gemeinschaftsziele umsetzt (z.B. Umweltschutz), sorgt er für Recht und Ordnung. Dass dies im korrupten und ineffizienten Afrika oder Asien nicht funktioniert, musst du nicht dem Kapitalismus oder Europa anhängen, sondern den dortigen Regimes.

"Kein Volk überlässt sein Schicksal ohne Not Unternehmern, die nicht dem gemeinen Wohl zu dienen versprechen. Privatheit ist das Recht zur freien Willkür. Freiheit aber ist Sittlichkeit, das Gesetz der Sittlichkeit das Sittengesetz, also das Liebesprinzip. Sittliches Handeln ist für die Agenten des Kapitals geradezu ausgeschlossen."

"Auch die Bürgerschaft hat „Eigentum“ an den Unternehmen."

"Die Arbeitsplätze, richtigerweise Eigentum der Arbeitnehmer"

"Die nicht bezahlbaren Hilfsmaßnahmen der Einzelstaaten, international koordiniert, sind vielleicht das letzte Aufbäumen des kapitalistischen Systems, welches mit den Volkswirtschaften und vor allem den Währungen die politische Stabilität in Gefahr bringt."

Schon mal in Kuba oder Nordkorea gewesen? Dort kannst du hautnah erleben, was passiert, wenn man solche Sätze zu ernst nimmt.

"Es gibt keine liberalistischen, sondern nur sozialpflichtige Grundrechte."

Sprich: Alle die mir widersprechen sind unmoralisch und asozial. Schon gut ...

"Spezifisch die Internationalisierung des Kapitaleinsatzes ist der erfolgreiche Weg der Ausbeutung der Völker und der Unterwerfung der Staaten."

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Völker, die schlichtweg unfähig sind eine funktionierende Rechtsordnung und ein einigermassen korruptionsfreies Staatswesen aufzubauen, auch nach 70 Jahren (!) massivster Entwicklungshilfe immer noch etwas von Unterdrückung und Ausbeutung quasseln.

Denn dort wo keine funktionierende Rechtsordnung herrscht, werden Firmen auch nicht im grossen Stil investieren wollen. Ausser wenn ihnen keine andere Wahl übrig bleibt, wie zum Beispiel beim Öl. Denn aufs Auto wollen die meisten Moralapostel hier bei uns ja nicht verzichten ...

Und ohne Investitionen kann kein Land eine funktionierende Wirtschaft aufbauen.

"Karl Albrecht Schachtschneider ist Professor emer. für Öffentliches Recht an der Universität Erlangen-Nürnberg."

Wer ein Leben lang auf Staatskosten gelebt hat, wird auch ein Leben lang versuchen, seine Pfründe zu verteidigen. Ein linientreuer Etatist wie es im Buche steht. Weltfremd, dem freien Wettbewerb freindlich gegenüber stehend. Nicht beachtend, dass Millionen in der Privatwirtschaft krüppeln, damit er schön auf Steuerkosten vor sich hin quasseln kann.

Extreme Auswüchse und Missbräuche müssen bestraft und beseitigt werden. Doch ohne den liberalen Kapitalismus hätten wir hier in Europa niemals so einen Lebensstandard aufbauen können. Nur das geht häufig völlig vergessen.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Das geht Hand in Hand

Borat Sagdijev, Sunday, 31.05.2009, 22:03 (vor 6053 Tagen) @ Peter

Es ist eine Art symbiotische Beziehung.

Damit Frauen z.B systemstabilisierend wirken können, müssen sie
ausreichend im öffentlichen Raum präsent sein. Das wiederum erfordert
gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die auf eine staatliche Alimentierung
bzw die faktische staatliche Immunitätsgarantie für Frauen hinauslaufen.

Sind Systeme wo die soziale Rolle der Frau die Macht nach Innen (Haus) gibt und dem Mann nach aussen nicht auch stabil?
Sind diese nicht sogar effektiver, da solche Systeme vermehrt dort vorkommen wo der Ressourcenüberfluss noch geringer als bei uns ist?

Der Feminismus ist als Ideologie ein reines Dekadenzphänomen.

Feminismus ist Elitarismus.

Prada-Schühchen für 250 EUR sind es auch. Oder anders formuliert: In
anderen Gesellschaften, wo für 90% der Bevölkerung Luxus darin besteht 3x
die Woche ein Stück Fleisch auf dem Teller zu haben und einmal die Woche
heiß baden zu können, können Frauen keine entsprechende Marktmacht
herausbilden. Es fehlt schlicht die Kaufkraft.

Die Frauen dort wollen aber als Ersatzbefriedigung auch weniger Gucci Stiefel, Prada Schuhe u.s.w.

Und zum volkswirtschaftlichen Aspekt: Um Frauen massenhaft in männliche
Beschäftigungsmuster zu treiben, ist eine aggressive Ideologie sehr
hilfreich, welche den Frauen diese Art der Beschäftigung als "Befreiung von
Unterdrückung und Sklaverei" verkauft.

Mit dem Nachteil, dass die Frauen nicht von Ihren Fähigkeiten getrieben werden und damit der volkswirtschaftliche Nutzen geringer ist.

Alles in allem ist es ein sehr komplexes Gebilde, doch denke ich Feminismus hat man nur so viel, wie man sich auch leisten kann.

Dynamischer und weniger stabil

Peter @, Sunday, 31.05.2009, 22:54 (vor 6053 Tagen) @ Borat Sagdijev


Sind Systeme wo die soziale Rolle der Frau die Macht nach Innen (Haus)
gibt und dem Mann nach aussen nicht auch stabil?

Solche Systeme sind i.d.R. dynamischer. Stabilität bedeutet auch Stillstand.

Eine Ausnahme ist der islamisch geprägte Kulturraum, insbesondere der arabische Raum. Der Entwicklungsstillstand dort hat eher mit dem Petrodollar zu tun aber auch mit dem rigiden religiösen Regime.

Sind diese nicht sogar effektiver, da solche Systeme vermehrt dort
vorkommen wo der Ressourcenüberfluss noch geringer als bei uns ist?

Sie sind effektiver was die Fortentwicklung im Sinne einer Verbesserung der Lebensqualität und der optimalen Ausnutzung der Ressourcen angeht.

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