Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Die aktiv menschenverachtende Ruth Teibold-Wagner

Joachim, Thursday, 28.05.2009, 15:02 (vor 6056 Tagen)

Die aktiv menschenverachtende Ruth Teibold-Wagner

Roslin, Thursday, 28.05.2009, 15:15 (vor 6056 Tagen) @ Joachim

http://www.welt.de/wirtschaft/article3817392/DIW-Chef-fordert-Mehrwertsteuer-von-25-Prozent.html?page=47#article_read...

Ich bin überzeugt, Knallcharge Ruth ist ziemlich männlich und ziemlich rechts, agitiert in der Maske der lesbokratischen Stalinistin gegen Feminismus und Linksparteien.
Sie will die Gegenkräfte mobilisieren durch Anstacheln der Wut auf Feminismus und Linksparteien.

DIW-Chef fordert Mehrwertsteuer von 25 Prozent

Christine ⌂, Thursday, 28.05.2009, 15:18 (vor 6056 Tagen) @ Joachim

http://www.welt.de/wirtschaft/article3817392/DIW-Chef-fordert-Mehrwertsteuer-von-25-Prozent.html?page=47#article_read...

Ohne jene Person in Schutz nehmen zu wollen, den Kommentar kann jeder abgegeben haben.

Viel interessanter finde ich aber den Artikel selber.

Schuldenabbau - DIW-Chef fordert Mehrwertsteuer von 25 Prozent

Jetzt preschen nicht mehr Politiker vor, sondern die Handlanger, die uns den ganzen Schlamssel eingebrockt haben. Steter Tropfen höhlt den Stein und so wird sich "das Volk" langsam daran gewöhnen, das die MwSt. irgendwann erhöht werden muss.
Der Hinweis auf Schweden mit ihrem hohen MwST.-Satz ist ebenso gut plaziert, wie der Hinweis, das es im Gegenzug Entlastungen geben wird. Bei letzterem stellt sich nur die Frage: Für wen?

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Die aktiv menschenverachtende Ruth Teibold-Wagner

Tom, Thursday, 28.05.2009, 15:36 (vor 6056 Tagen) @ Roslin

Ich bin überzeugt, Knallcharge Ruth ist ziemlich männlich und ziemlich
rechts, agitiert in der Maske der lesbokratischen Stalinistin gegen
Feminismus und Linksparteien.
Sie will die Gegenkräfte mobilisieren durch Anstacheln der Wut auf
Feminismus und Linksparteien.

Das sehe ich auch so. Und falls die/der Gute hier mitliest: Gut finde ich's nicht. Haben wir nicht nötig. Die tatsächlichen Femis liefern uns ja schon tagtäglich so viele Steilvorlagen, da kommen wir gar nicht hinterher...

Grüße

Tom

Menschenverachtung - gehts ne Nummer kleiner?

EinLeser, Thursday, 28.05.2009, 16:18 (vor 6056 Tagen) @ Joachim

Durch die absurde Übertreibung auf 100%, es könnten auch 1000% da stehen, soll klar gemacht werden, dass der Konsum besteuert werden muss und zwar in dem Maße, wie er anfällt und sozial oder eben nicht sozial verträglich ist.

Ordnungspolitisch besteht dahingehend Konsens. Außerdem sollen derartige Wasserstandsmeldungen das Publikum frühzeitig desensibilisieren, mithin auf eine Erhöhung vorbereiten.

Was mir hier immer wieder auffällt, ist die unreflektierte Linksaffinität, die offensichtlich die wesentlichste Wurzel des heutigen Feminismus/Femifaschismus ausblendet: das marxistisch orientierte linke Ideologiekonglomerat. Eine Veranstaltung der KPÖ resümiert dazu: "Eine linke Partei ist feministisch oder sie ist nicht links!" Quelle

Wer männerrechtlich und links wirken will, wird scheitern. Die Revision linker Positionen ist dringend angesagt. Alles Andere versucht die Quadratur des Kreises.

Wo ging im Marxismus die Frauenfrage verloren?

Willi @, Thursday, 28.05.2009, 16:26 (vor 6056 Tagen) @ EinLeser

Eine Veranstaltung der KPÖ resümiert dazu: "Eine
linke Partei ist feministisch oder sie ist nicht links!"

Sehr erhellend ebenda auch folgende Passage:

Bleibt die Frage: Wovon leben? Hier wurden das existenzsichernde Grundeinkommen, die gerechte Verteilung von finanziellen Ressourcen, Umverteilung und Auflösung der profitorientierten Arbeitsorganisation diskutiert. Und immer wieder die Frage: Wo ging im Marxismus die Frauenfrage verloren?


Fragen über Fragen, kürzer:
bla-bla-bla


Willi

Die ging nicht verloren.

EinLeser, Thursday, 28.05.2009, 16:50 (vor 6056 Tagen) @ Willi

Wo ging im Marxismus die Frauenfrage verloren?

Sie ging m. E. nicht nur nicht verloren, sie ist vielmehr als Gender Mainstreaming perfektioniert die alles beherrschende Frage.

Die aktiv menschenverachtende Ruth Teibold-Wagner

Roslin, Thursday, 28.05.2009, 16:52 (vor 6056 Tagen) @ Tom

Das sehe ich auch so. Und falls die/der Gute hier mitliest: Gut finde
ich's nicht. Haben wir nicht nötig. Die tatsächlichen Femis liefern uns ja
schon tagtäglich so viele Steilvorlagen, da kommen wir gar nicht
hinterher...

Grüße

Tom

Nötig ist es sicher nicht.
Aber manchmal ist sie als rechter Eulenspiegel auch unterhaltsam, etwa bei ihrer Frage auf Abgeordnetenwatch an Frau Griese, die auch brav in die Falle taperte, was Ruthchen veranlasste, ihrem Heidelberger Orang-Utan erst recht Zucker zu geben.
Das war durchaus erhellend, zu sehen, wie die brave prot. Theologin und SPD-Abgeordnete, die Bibel in gerechter Sprache sicher auf dem Nachtisch, ihrem Gutmenschensexismus in aller Treuherzigkeit offen Ausdruck verlieh.
Dumm ist sie ja nicht, die Frau Teibold-Wagner.
Halbwegs gute Politsatire von rechts gibt es ja kaum.
Als Nichtrechter vermisse ich die auch nicht sonderlich, aber manchmal ist es angenehm, wenn der geblähten Selbstgefälligkeit linker Gutmenschenpolitiker, die viel zu "überzeugt" sind, um ihre eigenen Prämissen, die vor Vorurteilen und antimännlichem Sexismus nur so strotzen, ein wenig die Luft abgelassen wird.

Die ging nicht verloren.

Willi @, Thursday, 28.05.2009, 16:59 (vor 6056 Tagen) @ EinLeser

Wo ging im Marxismus die Frauenfrage verloren?

Sie ging m. E. nicht nur nicht verloren, sie ist vielmehr als Gender
Mainstreaming perfektioniert die alles beherrschende Frage.

Stimmt. Auferstanden aus Ruinen, Und der Zukunft zugewandt, Laß uns dir zum Guten dienen.....

oder wie wir im Westen über die DDR sagten: Ruinen schaffen OHNE WAFFEN!

Willi

DIW-Chef fordert Mehrwertsteuer von 25 Prozent

Joachim (der 1.), Niedersachsen, Thursday, 28.05.2009, 18:24 (vor 6056 Tagen) @ Christine

> Der Hinweis auf Schweden mit ihrem hohen MwST.-Satz ist ebenso gut
[quote]plaziert,
[/quote]

Dieser Hinweis kommt gebetmsühlenartig wie die 23 %-Lüge und ist genauso falsch. Denn die 25 % gelten in Schweden nur für einen Teil der Waren, für andere, wie z.B. Lebensmittel u.v.m. ist der Satz 12 %, für Bücher und Zeitschriften 6 %. Also auch hier: Wahrheit durch Dauerlüge!

Med vänliga hälsningar
Joakim Svensson

Schweden und die Mehrwertsteuer

Christine ⌂, Thursday, 28.05.2009, 18:29 (vor 6056 Tagen) @ Joachim (der 1.)

Hallo Joakim,

> Der Hinweis auf Schweden mit ihrem hohen MwST.-Satz ist ebenso gut

plaziert,[/i]

Dieser Hinweis kommt gebetmsühlenartig wie die 23 %-Lüge und ist genauso
falsch. Denn die 25 % gelten in Schweden nur für einen Teil der Waren, für
andere, wie z.B. Lebensmittel u.v.m. ist der Satz 12 %, für Bücher und
Zeitschriften 6 %. Also auch hier: Wahrheit durch Dauerlüge!

Danke für die Information.

Med vänliga hälsningar
Joakim Svensson

kann es sein, das Du im Usenet in der dortigen Vätergruppe geschrieben hast?
Wenn ich mich irre, dann hat sich die Frage erledigt.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Die ging nicht verloren.

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 28.05.2009, 18:34 (vor 6056 Tagen) @ Willi

Wo ging im Marxismus die Frauenfrage verloren?

Sie ging m. E. nicht nur nicht verloren, sie ist vielmehr als Gender
Mainstreaming perfektioniert die alles beherrschende Frage.


Stimmt. Auferstanden aus Ruinen, Und der Zukunft zugewandt, Laß uns dir
zum Guten dienen.....

oder wie wir im Westen über die DDR sagten: Ruinen schaffen OHNE WAFFEN!

Willi

Der Eulenspiegel (sowas wie eine Ost-Titanic) überschrieb mal einen Artikel mit "Einverstanden mit Ruinen". Ganz schön frech... :-))

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Vätergruppe

Joachim, Niedersachsen, Friday, 29.05.2009, 01:29 (vor 6056 Tagen) @ Christine

kann es sein, das Du im Usenet in der dortigen Vätergruppe geschrieben
hast?
Wenn ich mich irre, dann hat sich die Frage erledigt.

Nö-war ich nicht. Der Name Svensson war ein Scherz. Men det är ingen problem att skriva på svenska, om du föredrar det. Manche können ja auch Latein schreiben.

Schwedisch-deutsche Grüße
Joachim

Revision linker Positionen?

Peter @, Friday, 29.05.2009, 01:39 (vor 6056 Tagen) @ EinLeser

Ordnungspolitisch besteht dahingehend Konsens.

Besteht der?


Was mir hier immer wieder auffällt, ist die unreflektierte Linksaffinität,
die offensichtlich die wesentlichste Wurzel des heutigen
Feminismus/Femifaschismus ausblendet: das marxistisch orientierte linke
Ideologiekonglomerat. Eine Veranstaltung der KPÖ resümiert dazu: "Eine
linke Partei ist feministisch oder sie ist nicht links!"
Quelle

Wer männerrechtlich und links wirken will, wird scheitern. Die
Revision linker Positionen ist dringend angesagt. Alles Andere versucht die
Quadratur des Kreises.

Ich halte ja wenig von diesem Links-Rechts-Schema, da letztlich jeder was anderes darunter versteht.

Man könnte ja z.B historisch begründet die Forderung nach Freiheit des Individuums und der Gleichheit der Menschen als "linke Position" bezeichnen. Nur steht diesen Forderungen ja der Feminismus diametral gegenüber.

Nichts ist weiter weg vom Gedanken der Egalite als der Feminismus, der ja letzlich nichts weiter ist als eine mehr oder weniger verbrämte geschlechtsbezogene Version des Rassismus.

Wer also als "Männerrechtler" gegen die vorsätzliche Benachteiligung der Männer durch den Staat, gegen die staatliche Absicherung und den Ausbau von Frauenprivilegien und gegen den gesellschaftlichen Frauenkult insgesamt angeht, wirkt damit automatisch "links" im Sinne von Liberte, Egalite, Fraternite.

Rabulistik!

EinLeser, Friday, 29.05.2009, 02:06 (vor 6056 Tagen) @ Peter

Schon die revolutionäre Trias von 1789 war in keiner Weise ein linke; sie ist lediglich von den Linken vereinnahmt worden. Macht sich halt gut. Im Sinne des historischen Materialismus ist es die Überwindung des Absolutismus, dem die Entwicklung der Produktivkräfte durch das Bürgertum folgt, die durch den A. auf der Ebene der Manufaktur festgehalten wurde. Erst danach wird es links.

"Männerrecht" und zeitgenössische linke Positionen sind unvereinbar, da die Linke als Ganzes totalitär und absolut antiemanzipatorisch ist. Im völligen Gegenteil: Sie ist ausschließlich kollektivistisch. Lediglich die Besetzung der "Nomenklatura" - heute feminine Funktionselite geheißen - hat sich geändert. Nur emanzipatorisch-(wert)konservative Positionen kommen in Frage. Dazu muss man natürlich wissen, was ein Emanzipium ist, gelle. ;-)

Polemik!

Peter @, Friday, 29.05.2009, 03:29 (vor 6056 Tagen) @ EinLeser

Schon die revolutionäre Trias von 1789 war in keiner Weise ein linke; sie
ist lediglich von den Linken vereinnahmt worden. Macht sich halt gut.

Ich habe ja geschrieben, das jeder was anderes in diese beiden Schachteln mit den Aufschriften "links" und "rechts" packt.

"Männerrecht" und zeitgenössische linke Positionen sind unvereinbar, da
die Linke als Ganzes totalitär und absolut antiemanzipatorisch ist. Im
völligen Gegenteil: Sie ist ausschließlich kollektivistisch.

Wobei das ja theoretisch einen "Maskulismus" im Sinne eines gespiegelten Feminismus nicht ausschließt. Auch dieser ließe sich totalitär, antiemanzipatorisch und kollektivistisch denken.

Also ist es doch interessant, was man genau unter "Männerrecht" genau versteht.

Dazu muss man natürlich wissen, was ein Emanzipium ist, gelle. ;-)

Ein von Dir gerade beim Scrabble zusammengesetztes Wort? Oder von Dir zufällig auf dem Boden deines Pilsglases gefunden? Bestell dir ein neues ;-)

Polemik!

Willi @, Friday, 29.05.2009, 09:07 (vor 6056 Tagen) @ Peter


Ein von Dir gerade beim Scrabble zusammengesetztes Wort? Oder von Dir
zufällig auf dem Boden deines Pilsglases gefunden? Bestell dir ein neues
;-)


Google meint dazu:


Ergebnisse für: Emanzipium

Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - Emanzipium - übereinstimmenden Dokumente gefunden.

Vorschläge:
* Vergewissern Sie sich, dass alle Wörter richtig geschrieben sind.
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Meinten Sie: Emanzipation

Die aktiv menschenverachtende Ruth Teibold-Wagner

Tom2, Friday, 29.05.2009, 11:49 (vor 6055 Tagen) @ Roslin

Du täuschst Dich, und es ist in seinem Ego verletzt.

Das Fake RTW hatte bei Kerstin Griese auf Abgeordnetenwatch (Rubrik Frauen) noch eine weitere Anfrage eingestellt wg. Verlängerung der Wehrpflicht auf 24 Monate und entsprechendem Zivil-Dienst bei „benachteiligten Frauen“ (vielleicht hat das Jemand beobachtet).

Die Einstellung begann mit „Liebe liebe Fr. Griese…“.

Diese Anfrage ist dort nicht mehr vorhanden.

Ich habe kein Problem damit, wenn meine Meinung von Politikern nicht geteilt wird. Die Pluralität von Meinungen und Ansichten muß unsere Demokratie aushalten. Ziel war auch eine detailliertere Auseinandersetzung mit neuen Aspekten und Erkenntnissen. Obs erreicht wurde, man wird sehen, ob einige Politiker irgendwann doch mal bei Susan Pinker und Co. nachschauen und das Patriarchat und die gläsernen Decken erstmal in die Ecke stellen. Die zu bohrenden Bretter sind sowieso dick genug, da bringt eine Anfrage allein nicht sofort den gewünschten Erfolg.

Wahrscheinlich sind aber die interpretationsfähigen Motive des RTW deutlicher herausgekommen, nachdem es sich scheinbar provoziert fühlte. Wer emotional handelt, macht Fehler. Wer recherchiert hat, weiß, daß die SPD die Wehrpflicht nicht abschaffen will, jedoch einen höheren Freiwilligkeitsgrad einbringen will (Positionspapier Hans Peter Bartels, MdB), erhalten von Sabine Bätzing (MdB).

Hier mein Schreiben vom 18.05. :

Kein Scrabble

EinLeser, Friday, 29.05.2009, 12:47 (vor 6055 Tagen) @ Peter

Emanzipation stammt von dem lateinischen emancipare: einen „Sklaven oder erwachsenen Sohn“ aus dem mancipium, der „feierlichen Eigentumserwerbung durch Handauflegen“, in die Eigenständigkeit zu entlassen.

Quelle

Bulimik?

Chato, Friday, 29.05.2009, 13:11 (vor 6055 Tagen) @ Willi

Also doch irgendwas aus dem Pils-Glas?

Nicht ganz: Emancipatio (lat. "aus der Hand entlassen") war der rituelle Akt
1. der Entlassung des Sohnes in die Selbständigkeit und
2. der Freilassung eines Sklaven seitens seines Besitzers
durch Handauflegung des Vaters (pater) bzw. Herrn (dominus).

In der Aufklärung bekam der Begriff eine ganz andere Bedeutung. Nun entließ der Pöbel sich allerorten selbst in jedwede Unabhängigkeit – und landete folgerichtig in irgend einer fürchterlichen kollektivistischen Sklaverei. Es dauerte Jahrhunderte, bis diesen "Selbstbefreiten" ihr fataler Irrtum vereinzelt zu dämmern begann. Das ist jetzt. Aber für die meisten ist das halt leider nie.

Der aufklärerische Aberglaube, daß man ganz bestimmt aus dem Sumpf, in dem man versinkt, herauskommt, wenn man nur feste genug an seinen Haaren zieht, ist, auf's Ganze betrachtet, immer noch ungebrochen. Wenn die bloß mal endlich nachgraben täten, um nachzusehen, wie viele Skelette schon in diesem Sumpf versunken sind!

Na, was soll's, sie kämen ja doch wieder bloß dazu, eben noch fester zu ziehen…

Narren!

Nick

--
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Die Quadratur des Kreises

Chato, Friday, 29.05.2009, 13:30 (vor 6055 Tagen) @ EinLeser
bearbeitet von Chato, Friday, 29.05.2009, 13:33

Wer männerrechtlich und links wirken will, wird scheitern. Die Revision linker
Positionen ist dringend angesagt. Alles Andere versucht die Quadratur des Kreises.

Stimmt. Um diese Frage tobten hier während sieben langer Jahre die blutigsten Saalschlachten. Im Archiv würdest du schnell fündig werden. Aber ich bin längst geduldig und milde geworden. Im wesentlichen ist dieser Kampf nämlich entschieden. Der Feind hat inzwischen entweder die wilde Flucht ergriffen oder er hat kapituliert. Da und dort gibt es halt noch Vereinzelte, die sich aus sentimentalen Gründen etwas schwer damit tun, endlich ihren toten Goldhamster im Garten zu beerdigen. Man zupft am schlaffen Beinchen herum, man heult und stubst und drückt ein bißchen, man streichelt das das stumpf gewordene Fell, man überriecht tapfer den ... ähemm .. nun gut... lassen wir das...

Aber auch diese Tränen werden eines Tages trocknen, auf daß endlich das Unvermeidliche geschehen kann.

Geduld, mein Freund, Geduld!

Nick :-)

--
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Die aktiv menschenverachtende Ruth Teibold-Wagner

Willi @, Friday, 29.05.2009, 15:41 (vor 6055 Tagen) @ Tom2


Diese Anfrage ist dort nicht mehr vorhanden.

stimmt, es wurde gelöscht, bleibt aber der Nachwelt erhalten:
http://www.carookee.com/forum/MANNdatAktion/1/24604549#24604549
Frage von Internet-fake-schreck Ruth Teibold-Wagner
-

Sehr geehrte Frau Giese,

ich bin Mitgliedin der ASF. Wir beschäftigten uns in letzter Zeit mit der Frage, ob es nicht möglich wäre, den Zivildienst dahingehend zu ändern, dass er benachteiligten Frauen direkt zugute kommen könnte, indem die Zivildienstleistenden ihren Dienst bei benachteiligten Frauen, z.B. Alleinerziehenden, ableisten.
Allen wäre damit geholfen. Die jungen Männer hätten eine sinnvolle Aufgabe, das Problem der Kinderbetreuung könnte gemildert werden, vor allem kämen die jungen Männer mit Kinderbetreuung in Berührung. Eine solche Tätigkeit könnte dem traditionellen männlichen Rollenbild, das leider in noch viel zu vielen Gehirnen junger Männer herumspukt, vorbeugen, so dass sie später, wenn sie Vater werden, auch leichter dazu zu bewegen wären, eine Auszeit vom Beruf zu nehmen.

Könnten Sie es sich vorstellen, sich dafür einzusetzen?

Mit freundlichen Grüßen
Ruth Teibold-Wagner


-
14.05.2009
Antwort von
Kerstin Griese

Bild: Kerstin Griese

Sehr geehrte Frau Teibold-Wagner,

meines Wissens gibt es die von Ihnen vorgeschlagenen Möglichkeit schon heute. Es gibt eine Reihe von anerkannten Beschäftigungsstellen für Zivildienstleistende, die im Bereich Familienhilfe tätig sind. Viele Zivildienstleistende sind außerdem in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe tätig und sind dort mit Kindern beschäftigt.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Griese


Absolut kabarettreif, da sieht man mal, wie Frauen den Rundum-Service längst für selbtverständlich erachten.

* Ersatzdienst
* Wehrdienst
* Unterhalt
* Hausarbeit
* Kindesunterhalt
* Hausaufgaben
* Kochen, Waschen, Bügeln
* usw.

Was bleibt den Frauen dann noch übrig?


Nicht die geringsten Zweifel kamen der Kerstin Griese, nicht mal bei Mitgliedin.
Dabei ist sie als Frau natürlich tätig für Frauen, was denn sonst:
Mitgliedschaften in Ausschüssen
* Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Vorsitzende)
http://www.abgeordnetenwatch.de/index.php?cmd=650&id=5497&fragen=p474

W.

Ideologische Sprache und Denke - DIE Seuche der Moderne

Chato, Friday, 29.05.2009, 18:16 (vor 6055 Tagen) @ Peter

Guten Tag Peter!

Ich halte ja wenig von diesem Links-Rechts-Schema, da letztlich jeder was
anderes darunter versteht.

Das haben alle ideologischen Schemata so an sich. Dafür sind sie ja schließlich da: damit ein jeder das jeweils umlaufende Sprachgewölk mit denjenigen Inhalten zu füllen vermag, mit denen er es gerne gefüllt sehen möchte. Es sind immer die zusammengerollten Zeitungen von gestern, die man sich da gegenseitig auf den Kopf zu hauen versucht... bis halt der nächste große Vereinheitlicher sich erhebt, der es dann für alle gleich "regelt"...

Man könnte ja z.B historisch begründet die Forderung nach Freiheit des
Individuums und der Gleichheit der Menschen als "linke Position"
bezeichnen. Nur steht diesen Forderungen ja der Feminismus diametral
gegenüber.

Das besagt nun überhaupt gar nichts. Derartigen Parolen sind immer schon allemal diejenigen diametral entgegengestanden, die sie erhoben haben. Sonst hätten sie sie ja nicht erhoben, sondern hätten sich so verhalten.

Nichts ist weiter weg vom Gedanken der Egalite als der Feminismus, der ja
letzlich nichts weiter ist als eine mehr oder weniger verbrämte
geschlechtsbezogene Version des Rassismus.

Auch das ist nun keineswegs neu, sondern das war immer schon so gewesen. Wer war denn weiter von der pathetischen Phraseologie der Revolution von 1789 entfernt, als ihre eifrigsten Rübe-ab-Aktivisten, die Jakobiner? Wer war weiter von "Brot und Frieden" entfernt, als die Bolschewiken? Wer ist weiter von der völlig verrückten Idee der sogenannten "Gleichberechtigung" entfernt, als gerade die feministischen AktivistInnen? Wundert das wen? Mich nicht. Das ist alles völlig "normal" - und taugt eben nichts von Anbeginn an.

Wer also als "Männerrechtler" gegen die vorsätzliche Benachteiligung der
Männer durch den Staat, gegen die staatliche Absicherung und den Ausbau von
Frauenprivilegien und gegen den gesellschaftlichen Frauenkult insgesamt
angeht, wirkt damit automatisch "links" im Sinne von Liberte, Egalite,
Fraternite.

Es ist nicht sinnvoll, mit derartigen Begriffen zu operieren, da sie tückisch vermint sind aus Prinzip. "Liberté, Egalité, Fraternité" – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – das sind ideologische Begriffe, Peter. Ideologische Begriffe bedeuten regelmäßig das Gegenteil dessen, was sie aussagen (genial: Orwells "Liebesministerium"), also hier etwa: Unfreiheit, Gleichmacherei und allseitiger Haß. Daß das wahr ist, beweist die Geschichte je und je ... immer dann wieder auf's Neue, wenn der jeweils jüngste Rausch gerade wieder einmal vorüber ist, denn während seines Wirkens erscheint es den Leuten ja, als sei das genau anders.

Der dritte Begriff in dieser populären ideologischen Trias ist übrigens eine mythologische Nachdichtung aus dem Jahre 1871. Die Original-Parole von 1789 lautete eigentlich: Liberté, Egalité, Proprieté (Freiheit, Gleichheit, Eigentum).

Der größte Irrtum der sog. "Männerbewegung" ist es, daß sie die Phraseologie ihrer Todfeinde übernimmt.

Nick

--
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