Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

"Entsorgte Scheidungsväter"

"Entsorgte Scheidungsväter", Thursday, 28.05.2009, 13:54 (vor 6056 Tagen)

Die Doku "Entsorgte Väter" des Filmemachers Douglas Wolfsperger kommt bald in die Kinos. "stern TV" zeigte gestern Ausschnitte und sprach mit dem Regisseur. Wolfsperger berichtet über Väter, die sich von ihren Kindern verabschieden müssen, weil die Mutter den Umgang verhindert oder ein Gericht entscheidet, der Umgang schade dem Kindeswohl - so wie es ihm selbst ergangen ist. Jürgen Rudolph, seit 30 Jahren Familienrichter am Amtsgericht Cochem erklärte als weiterer Studiogast, wie es auch anders gehen kann.weiter

Auch hier kann man ohne sich registrieren zu müssen Kommentare schreiben.

"Entsorgte Scheidungsväter"

DerZaungast, Thursday, 28.05.2009, 14:51 (vor 6056 Tagen) @ "Entsorgte Scheidungsväter"

Auch hier kann man ohne sich registrieren zu müssen Kommentare
schreiben.

Hab denen mal folgendes geschrieben (nur sehr begrenzte Menge an Zeichen):

"Die NAZIS brauchten Kanonenfutter für den Blitzkrieg. Daher definierte der Führer: "Den Frauen gehören die Kinder". Bedeutete: Väter legitim an die Front, Kinder ins Jungvolk, HJ, BDM, denn Mamas mussten entlastet werden, Jungs mussten mit Schießgewehr und Hackebeil und Mädels mit Ideologie verseucht werden.
Selbige NS-Ideologie steuert auch heute Weiber die denken, Kinder seien ihr Eigentum. Die deutschen Richter sind logischerweise NS-Verseucht. Der EGMR urteilt: Menschenrechtsverletzung!"

Bin mal gespannt was diese Anmerkung bei "Kommentare" zu bedeuten hat:

"Hinweis: Ihr Kommentar wird nach Prüfung durch die Redaktion freigegeben. In den Abend- und Nachtstunden sowie am Wochenende erfolgt deshalb keine Frei- schaltung. Ihr Kommentar ist aber nicht verloren, sondern wird sobald wie möglich freigegeben. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen."

Wer als erster "Nazi!" brüllt, verliert. (oT)

Mirko (nicht eingeloggt), Thursday, 28.05.2009, 15:47 (vor 6056 Tagen) @ DerZaungast

ohne Text

"Entsorgte Scheidungsväter"

Isegrim, Thursday, 28.05.2009, 16:16 (vor 6056 Tagen) @ DerZaungast

So ein Kommentar schadet mehr als er nutzt. Die Nazi-Vergfleiche sollte man sein lassen.

Genauso schlimm wie dieser Depp, der gegen die "Eine für alle"-Serie protestierte, weil sie Frauen in einem Männerberuf zeigt, statt sich auf die Misandrische Werbung zu konzentrieren....

"Entsorgte Scheidungsväter"

DerZaungast, Thursday, 28.05.2009, 16:31 (vor 6056 Tagen) @ Isegrim

Die Nazi-Vergfleiche sollte man
sein lassen.

Keine Vergleiche sonder FAkten. Die derzeitige Mentalität der "Mutterheiligkeit" wurde vom Adof persönlich definiert.

"Entsorgte Scheidungsväter"

Willi @, Thursday, 28.05.2009, 16:47 (vor 6056 Tagen) @ Isegrim


Genauso schlimm wie dieser Depp, der gegen die "Eine für alle"-Serie
protestierte, weil sie Frauen in einem Männerberuf zeigt, statt sich auf
die Misandrische Werbung zu konzentrieren....

Dieser angebliche Depp hat doch nur die unrealistische Story von DREI Schweißerinnen angeprangert, wo doch nur 2 Prozent Frauenanteil existiert, weil es ein gefährlicher Beruf ist. Stichwort Todesberufe etc.


W.

"Entsorgte Scheidungsväter"

Isegrim, Thursday, 28.05.2009, 19:47 (vor 6056 Tagen) @ Willi

Und die ganze berechtigte Kritik an der Serie und deren Werbung im Vorfeld wurde reduziert auf: "Eigentlich finden nur einige ewig-gestrige Machos die Serie doof, weil sie keine starken Frauen in Männerberufen mit ihrem Weltbild vereinbaren können."
Das war völlig kontraproduktiv.

"Entsorgte Scheidungsväter"

DerZaungast, Thursday, 28.05.2009, 22:33 (vor 6056 Tagen) @ Isegrim

Und die ganze berechtigte Kritik an der Serie und deren Werbung im Vorfeld
wurde reduziert auf: "Eigentlich finden nur einige ewig-gestrige Machos die
Serie doof, weil sie keine starken Frauen in Männerberufen mit ihrem
Weltbild vereinbaren können."
Das war völlig kontraproduktiv.

Würde gern wissen ob ich mit meinem Kommentar kontraproduktiv war oder nicht.
Habe auch die Quelle gefunden: http://www.vaeternotruf.de/kindeswohl.htm

"Der Führer
Dabei "betonte der Führer (Adolf Hitler) mit aller Entschiedenheit, daß nicht die Sorge für das Wohl des Kindes in erster Linie ausschlaggebend sei, sondern das ethische Recht der Mutter auf das Kind"
zitiert nach Schubert, Das Familien- und Erbrecht unter dem Nationalsozialismus, 1993, 703,704"

"Entsorgte Scheidungsväter"

Isegrim, Friday, 29.05.2009, 03:05 (vor 6056 Tagen) @ DerZaungast

Ich halte diesen Kommentar für kontraproduktiv.

Erstens:
Nazi-Vergleiche disqualifizieren immer eher denjenigen, der sie tätigt, als denjenigen, den sie treffen sollen. Deshalb ist ja dieser schwarzersche "Frauen heute=Juden im 3. Reich" Vergleich so lächerlich. Beziehungsweise verletzend: für die tatsächlichen Opfer des 3. Reiches ebenso wie für heutige Männer, die von ihr mit Nazis gleichgesetzt werden.

zweitens:
Die Argumente "Die Nazis hatten die Eigenschaft/Meinung X, die Person Y hat dieselbe Eigenschaft/Meinung, also ist Y ein Nazi" oder "X war der Meinung daß... X war böse, Y ist der selben Meinung, also ist Y auch böse" sind völlig blödsinnig. Bei Nazi-Vergleichen spielen sie sie aber meist wenigstens implizit eine Rolle.

Drittens:
Pauschale Beschimpfungen, gerade massiv ehrverletzende wie "Die deutschen Richter sind logischerweise NS-Verseucht" emotionalisieren eine Diskussion nur unnötig. Man sollte ad rem diskutieren, nicht ad hominem. Im Übrigen gilt für Beschimpfungen dasselbe wie bei Punkt 1: sie schaden dem Schimpfenden und seienr Sache eher, als der Gegenseite.

Summa summarum:
"Väterrechtler? Von denen habe ich schon Kommentare gelesen. Spinnerte Verschwörungstheoretiker: Die meinen, die gesamte Deutsche Justiz sei von Nazi-Ideologie durchdrungen, die darauf abzielt, Väter zu diskriminieren. Zudem meinen die, alleinerziehende Mütter seien Nazis. Völlige Spinner!"

Des Eindruckes kann man sich bei solchen Kommentaren kaum erwehren. Deshalb meinte ich, der Kommentar sei kontraproduktiv.

"Der Führer
Dabei "betonte der Führer (Adolf Hitler) mit aller Entschiedenheit, daß
nicht die Sorge für das Wohl des Kindes in erster Linie ausschlaggebend
sei, sondern das ethische Recht der Mutter auf das Kind"
zitiert nach Schubert, Das Familien- und Erbrecht unter dem
Nationalsozialismus, 1993, 703,704"

Die Ursache dieses Mutterwahns mag zum Teil in der NS-Ideologie begründet sein (und in dem seltsamen Verhältnis von A.H. zu Mutter und Vater). Man kann öffentlich darauf hinweisen, wiewohl ich es für nicht so sonderlich wichtig halte - aber wenn, dann auf andere Weise, als in Deinem Kommentar.

"Entsorgte Scheidungsväter"

Don Peppino (nicht reg.), Friday, 29.05.2009, 04:14 (vor 6056 Tagen) @ Isegrim

Heut zu Tage ist Wahrheit immer kontraproduktiv.

erstens:
Fakt ist, dass nach dem Krieg in D. Nazigrößen massenweise als Richter eingesetzt wurden, die unser noch bis heute geltendes Recht mit bestimmt haben.

zweitens:
Auch das Jugendamt ist eine Erfindung der Nazis und ihre Arbeitsweise hat sich seither nicht oder kaum verändert.

drittens:
Haben Frauen heute genau dieses Gedankengut, die Größenidee der bessere Me
Mensch (Arier)zu sein..bestes und aktuelstes Beispiel- Frontal-21.

Summa summarum:
Demokratie? aber nur wenn die Meinung eine Lüge ist. Wahrheit ist nicht erwünscht. Und weil niemand gegen den Zeitgeist verstossen will, blubbert man diesen täglichen vedrbalen Diarrhoe einfach mit. So ist man zumindest nicht unangenehm aufgefallen und jeder hatt einen dann doch noch ein wenig lieb.

"Entsorgte Scheidungsväter"

DerZaungast, Friday, 29.05.2009, 04:27 (vor 6056 Tagen) @ Isegrim

Erstens:
Nazi-Vergleiche disqualifizieren immer eher denjenigen, der sie tätigt,
als denjenigen, den sie treffen sollen. Deshalb ist ja dieser schwarzersche
"Frauen heute=Juden im 3. Reich" Vergleich so lächerlich. Beziehungsweise
verletzend: für die tatsächlichen Opfer des 3. Reiches ebenso wie für
heutige Männer, die von ihr mit Nazis gleichgesetzt werden.

OK, das ist ein Vergleich. Der ist lächerlich. Ziel usw. sind auch klar.

zweitens:
Die Argumente "Die Nazis hatten die Eigenschaft/Meinung X, die Person Y
hat dieselbe Eigenschaft/Meinung, also ist Y ein Nazi" oder "X war der
Meinung daß... X war böse, Y ist der selben Meinung, also ist Y auch böse"
sind völlig blödsinnig. Bei Nazi-Vergleichen spielen sie sie aber meist
wenigstens implizit eine Rolle.

Richtig, das trifft für Vergleiche zu.

Drittens:
Pauschale Beschimpfungen, gerade massiv ehrverletzende wie "Die deutschen
Richter sind logischerweise NS-Verseucht" emotionalisieren eine Diskussion
nur unnötig. Man sollte ad rem diskutieren, nicht ad hominem. Im Übrigen
gilt für Beschimpfungen dasselbe wie bei Punkt 1: sie schaden dem
Schimpfenden und seienr Sache eher, als der Gegenseite.

Das ("Die deutschen Richter sind logischerweise NS-Verseucht") stammt (leicht abgewandelt) von Dr. Rolf Lamprecht: "Wenn der Rechtsstaat seine Unschuld verliert", original erschienen in: NJW 2007, 2744 - 2746: "[...] Schon einmal 1933 [...] deutsche Justiz [...]"
Es handelt sich hierbei um eine Feststellung.

Folgende Beleidigung stammt allerdings von Dir:

Spinnerte Verschwörungstheoretiker

... und wird meist von feminatstreuen Demagogen verwendet um Tatsachen rhetorisch wegzulabern, etwa so:

"Väterrechtler? Von denen habe ich schon Kommentare gelesen. Spinnerte
Verschwörungstheoretiker: Die meinen, die gesamte Deutsche Justiz sei von
Nazi-Ideologie durchdrungen, die darauf abzielt, Väter zu diskriminieren.
Zudem meinen die, alleinerziehende Mütter seien Nazis. Völlige Spinner!"

Des Eindruckes kann man sich bei solchen Kommentaren kaum erwehren.
Deshalb meinte ich, der Kommentar sei kontraproduktiv.

Zur Verseuchung der Justiz kann ich z.B. dank seiner fortgeschrittenen Hybris den assozialen Professor Ulrich Vultejus, Richter am Berliner Amtsgericht a. D. [...] „Zeitschrift für Rechtspflege“ erklärt, er habe sich in Verfahren gegen Frauen immer wieder gefragt, welche Strafe er gegen einen Mann verhängen würde, und dann „auf diese Strafe abzüglich eines ‚Frauenrabatts’ erkannt. Ähnlich scheinen es auch meine Kollegen zu handhaben.“ Ein „Rabatt“, setzte Vultejus hinzu, sei gerechtfertigt, „weil es Frauen im Leben schwerer haben“ Quelle

"Der Führer
Dabei "betonte der Führer (Adolf Hitler) mit aller Entschiedenheit, daß
nicht die Sorge für das Wohl des Kindes in erster Linie ausschlaggebend
sei, sondern das ethische Recht der Mutter auf das Kind"
zitiert nach Schubert, Das Familien- und Erbrecht unter dem
Nationalsozialismus, 1993, 703,704"


Die Ursache dieses Mutterwahns mag zum Teil in der NS-Ideologie begründet
sein (und in dem seltsamen Verhältnis von A.H. zu Mutter und Vater). Man
kann öffentlich darauf hinweisen, wiewohl ich es für nicht so sonderlich
wichtig halte - aber wenn, dann auf andere Weise, als in Deinem
Kommentar.

Na klar, dieses "nicht sonderlich wichtig halten" ist eben genau der Motor, wie der derzeitige Zustand erst erreicht werden konnte. Die Hilferufe und die Suizide (9 fach höher als bei Frauen) wurden einfach ignoriert und plattgeschwafelt. Die armen Schweine haben einfach alleine dagestanden mit ihren Kindesentführungen durch die Mütter, weil eben "nicht sonderlich wichtig" propagiert.

Wenn einer Frau die Kinder entführt werden ist der Jammer auf einmal besonders fett in allen Medien. Was glaubst Du, ob es für einen Vater weniger traumatisierend ist wenn er seine Kinder nicht mehr sieht?
Man entzieht Vätern die Lebensbasis - die Lebensgrundlage. Danach erklärt man sie als erziehungsunfähig. Das ist so als ob man mit einem Beil beide Beine abschlägt und sich dann darüber mokiert, dass sie nicht schnell genug laufen können.

Und Genau das soll plattgelabert werden. Genau wie der Ursprung des ganzen, nämlich der "Blitzkrieg", der ohne diese Ideologie nicht funktioniert hätte.

Ebenso würde das Feminat nicht ohne die menschenverachtende NS-Mutterheiligkeit funktionieren. Oder glaubst Du, die Schlampen würden einfach so fremdgehen, wenn 50/50 Chance bestehen würde die Kinder zu verlieren? Da müssen schon ganz klare Deals im Hintergrund ablaufen wenn kein Kind unter einem Jahr beim Vater landet, oder kennst Du etwa einen andersgearteten Fall?

"Entsorgte Scheidungsväter"

Isegrim, Friday, 29.05.2009, 06:00 (vor 6056 Tagen) @ DerZaungast

Folgende Beleidigung stammt allerdings von Dir:

Spinnerte Verschwörungstheoretiker

... und wird meist von feminatstreuen Demagogen verwendet um Tatsachen
rhetorisch wegzulabern, etwa so:

"Väterrechtler? Von denen habe ich schon Kommentare gelesen. Spinnerte
Verschwörungstheoretiker: Die meinen, die gesamte Deutsche Justiz sei

von

Nazi-Ideologie durchdrungen, die darauf abzielt, Väter zu

diskriminieren.

Zudem meinen die, alleinerziehende Mütter seien Nazis. Völlige

Spinner!"


Des Eindruckes kann man sich bei solchen Kommentaren kaum erwehren.
Deshalb meinte ich, der Kommentar sei kontraproduktiv.

Ich wollte damit nicht Dich beleidigen - ich wollte aufzeigen, wie Dein Kommentar in der öffentlichen Diskussion auf genommen würde/wird.

Zur Verseuchung der Justiz kann ich z.B. dank seiner fortgeschrittenen
Hybris den assozialen Professor Ulrich Vultejus, Richter am Berliner
Amtsgericht a. D. [...] „Zeitschrift für Rechtspflege“ erklärt, er
habe sich in Verfahren gegen Frauen immer wieder gefragt, welche Strafe er
gegen einen Mann verhängen würde, und dann „auf diese Strafe abzüglich
eines ‚Frauenrabatts’ erkannt. Ähnlich scheinen es auch meine Kollegen zu
handhaben.“ Ein „Rabatt“, setzte Vultejus hinzu, sei gerechtfertigt, „weil
es Frauen im Leben schwerer haben“

Quelle

Ich habe damals das Interview gelesen - die Aussagen des Richters sind natürlich nicht mit unserer Verfassung vereinbar und stellen tolle Argumente für unsere Sache dar.
Aber warum weist Du nicht in Deinem Kommentar darauf hin?
Weise darauf hin, daß Männer allgemein vor Gericht und von der Justiz benachteiligt werden - die Aussagen dieses Richters sind da der perfekte Beweis, oder die Anzahl an Frauen in amerikanischen Todeszellen, oder Verbrechen nur für Männer (Exhibitionismus, historisch auch Homosexualität) usw. Und dann noch, daß Männer im Familienrecht im Besonderen benachteiligt werden: kein Sorgerecht für unverheiratete Väter, der Fall Görgülü (schreibt man den so?), Umgangsboykott usw.
Die Meisten kennen diese Fakten nicht, oder blenden sie im Alltag aus. In der Vergangenheit war ich dafür auch nicht sensibilisiert, und habe Männer-Benachteiligungen einfach akteptiert und sie nicht als solche wahrgenommen.

Wenn Du Leute zum Nachdenken oder gar Umdenken anregen willst, sind Nazi-Vergleiche nicht hilfreich - Dein Kommentar landet dann gleich in der oben von mir skizzierten Schublade, und unter Umständen alle anderen auch, die eine ähnliche Meinung vertreten. Dworkin oder MacKinnon liefern ja auch uns die besten Argumente...

Aber nicht zuviel auf einmal. Die Leute lieben ihr Weltbild, sie mögen es nicht, mit Fakten konfrontiert zu werden, die nicht in ihr Weltbild passen. Wenn man ihnen ein Faktum nahebringt, z.B. "Männer werden vor Gericht benachteiligt, besonders im Familienrecht", dann recherchieren sie das vielleicht, oder glauben es einfach so, und bauen es in ihr Weltbild ein.
Wenn man aber gleichzeitig noch "Daß Frauen 25% weniger bei der selben Arbeit verdienen ist Humbug", "Jungen werden in der Schule benachteiligt", "24 von 25 Todesberufen werden fast nur von Männern ausgeführt" und "In den Medien werden Männer ständig diffamiert" vermitteln will, dann denkt sich Dein Gegenüber "Der hat doch eine Meise!" und ignoriert Deine Argumente einfach, so richtig sie auch sein mögen.

Das heißt: "Männer werden vor Gericht benachteiligt, besonders im Familienrecht" kannst Du vielleicht vermitteln, aber gleichzeitig "Viele Alleinerziehende Mütter sind nicht die Engel, für die sie gehalten werden", "Der Mutterkult, der bei uns betrieben wird, stammt direkt aus der Nazi-Ideologie", "Das Familienrecht und die Familienrichter sind von der NS-Ideologie unterwandert" und "Unsere Richter-Eliten wurden nach dem Krieg einfach in ihren Ämtern belassen" ist zuviel auf einmal (Wiewohl ich die direkte Verbindung auch nicht ganz einsehen will).
Diesen Informations-Overkill werden Deine Empfänger einfach in ihre kognitiven Strukturen assimilieren, statt ihre Strukturen zu akkomodieren, was ja eigentlich Zweck des Kommentars ist (glaube/hoffe ich).

powered by my little forum