Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Antwort von Kerstin Griese

adler, Kurpfalz, Wednesday, 27.05.2009, 20:26 (vor 6057 Tagen)

Kerstin Griese hat nun die (Nach)Frage zur statistischen Gehaltsdifferenz beantwortet. Es endet mit den Sätzen:

"Deswegen trete ich nachdrücklich für verbindliche rechtliche Regelungen ein, um die Entgeltlücke zu schließen. Wir brauchen ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft, einen Mindestlohn, verbindliche Diskriminierungs-Checks für Tarifverträge und eine Frauenquote in Aufsichtsräten."
Abgeordnetenwatch

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Antwort von Kerstin Griese

guest2, Wednesday, 27.05.2009, 20:56 (vor 6057 Tagen) @ adler

Kerstin Griese hat nun die (Nach)Frage zur statistischen Gehaltsdifferenz
beantwortet.

Hey, die Frage war aber schoen gestellt!

Es endet mit den Sätzen:

"Deswegen trete ich nachdrücklich für verbindliche rechtliche Regelungen
ein, um die Entgeltlücke zu schließen. Wir brauchen ein
Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft
,

Soll wie aussehen? Jede Firma wird verpflichtet, an alle weiblichen Mitarbeiter pro Kopf im Durchschnitt soviel zu zahlen, wie an die maennlichen?

einen Mindestlohn,

OK.

verbindliche Diskriminierungs-Checks für Tarifverträge

Hier muss man aufpassen: Das soll bedeuten, dass Krankenschwestern Erschwerniszuschlaege bekommen sollen, weil sie als Teil ihrer Arbeit AUCH mal einen schweren Patienten drehen muessen, und aehnliches.

Jede andere Interpretation ist abwegig, gleiche Bezahlung unabhaengig vom Geschlecht gibt es spaetestens seit 1972.

Finde ich uebrigens widerlich, wer glaubt denn, dass z.B. in belastenden Berufen des Bauhandwerks den Frauen genauso viel aufgeladen wuerde wie den Maennern?

Oder bleiben wir bei Kranken- oder Altenpflege: Wer glaubt denn, das es irgendwo eine Schichtleitung gaebe, die nicht die maennlichen Pfleger und Zivis fuer die wirklich schweren Brocken einteilen wuerde?

und eine Frauenquote in Aufsichtsräten."

Wozu eigentlich, ausser das FemFotzen das gerne haetten? Hat das irgendeine Relevanz fuer die uebergrosse Mehrheit der Frauen?

Vielleicht gleich mal ne Frauenquote in der Fussballnationalmannschaft fordern?

MfG

Antwort von Kerstin Griese

Gtom @, Wednesday, 27.05.2009, 21:03 (vor 6057 Tagen) @ adler

"Deswegen trete ich nachdrücklich für verbindliche rechtliche Regelungen
ein, um die Entgeltlücke zu schließen. Wir brauchen ein
Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft
, einen Mindestlohn,
verbindliche Diskriminierungs-Checks für Tarifverträge und eine
Frauenquote in Aufsichtsräten."

Abgeordnetenwatch

Gruß
adler

Besser hättest Du's nicht machen können - die war ja fast schon ungehalten, die Gute.

Noch etwas besser/entlarvender finde ich ihre Antwort eine Frage weiter oben:

Sehr geehrter Herr ,

ich kann nicht nachvollziehen, warum die "Wertschöpfung" dafür verantwortlich sein soll, dass Frauen auch dann oftmals weniger Lohn bekommen, wenn sie die gleiche Arbeit machen. Und dass, obwohl sie die besseren Zeugnisse haben.

Die Annahme, Frauen wollen gar nicht so viel Geld verdienen wie ihre männlichen Kollegen, ist absurd.

Blöde F.....

Mustrum, Wednesday, 27.05.2009, 22:56 (vor 6057 Tagen) @ Gtom


ich kann nicht nachvollziehen, warum die "Wertschöpfung" dafür
verantwortlich sein soll, dass Frauen auch dann oftmals weniger Lohn
bekommen, wenn sie die gleiche Arbeit machen. Und dass, obwohl sie die
besseren Zeugnisse haben.

Na schön, abgesehen davon, dass die Grundannahme "Frauen kriegen für dieselbe Arbeit weniger Lohn als Frauen" schon mal vollkommener Bullshit ist:

Wertschöpfung:

Ich treffe 'nen Schuhputzer, der putzt mir beide Schuhe für fünf Euro. Prima.

Ich treffe tags darauf 'ne Schuhputzerin, die putzt mir einen Schuh, hat ein tolles Schulzeugnis von ihren weiblichen Kollegen erhalten und unzweifelhaft denselben Job wie der Typ tags zuvor.

Warum sollte ich der für einen Schuh dasselbe bezahlen wie für zwei Schuhe?

Wieso beschränkt sich diese (Schimpfwort) nicht auf Aussagen, die sie versteht? Nämlich: "Muuuuh."

Blöde F.....

Mustrum, Wednesday, 27.05.2009, 22:58 (vor 6057 Tagen) @ Mustrum

Na schön, abgesehen davon, dass die Grundannahme "Frauen kriegen für
dieselbe Arbeit weniger Lohn als Frauen" schon mal vollkommener Bullshit
ist:

Lol. Stinksauer sein verführt zu schnellem Schreiben. "als Männer" heißt es.

Mann...

Blöde F.....

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 28.05.2009, 02:49 (vor 6057 Tagen) @ Mustrum


ich kann nicht nachvollziehen, warum die "Wertschöpfung" dafür
verantwortlich sein soll, dass Frauen auch dann oftmals weniger Lohn
bekommen, wenn sie die gleiche Arbeit machen. Und dass, obwohl sie die
besseren Zeugnisse haben.


Na schön, abgesehen davon, dass die Grundannahme "Frauen kriegen für
dieselbe Arbeit weniger Lohn als Frauen" schon mal vollkommener Bullshit
ist:

Nö, wieso? Das stimmt doch absolut! Frauen verdienen für gleiche und gleichwertige Arbeit durchaus unterschiedlich, aus verschiedenen Gründen. Und Männer auch.

Wertschöpfung:

Ich treffe 'nen Schuhputzer, der putzt mir beide Schuhe für fünf Euro.
Prima.

Ich treffe tags darauf 'ne Schuhputzerin, die putzt mir einen Schuh, hat
ein tolles Schulzeugnis von ihren weiblichen Kollegen erhalten und
unzweifelhaft denselben Job wie der Typ tags zuvor.

Warum sollte ich der für einen Schuh dasselbe bezahlen wie für zwei
Schuhe?

Du neoliberale frauenfeindliche Sau! Du willst also tatsächlich nicht einsehen, daß der Preis für Deine Schuhputzung auch unter Gender-Aspekten gerecht zu sein hat? Ab mit Dir in den Femi-GULag nach Pudelshausen zur Umerziehung! Daß sowas hier noch frei rumläuft, tzzze!

Wieso beschränkt sich diese (Schimpfwort) nicht auf Aussagen, die sie
versteht? Nämlich: "Muuuuh."

Ähem... JA! Wobei ich eher auf "gack-gack-gack" plädiert hätte. Ohne Ei.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Antwort von Kerstin Griese

adler, Kurpfalz, Wednesday, 27.05.2009, 21:39 (vor 6057 Tagen) @ adler

Leute, guest2 u. Gtom.

Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken (lassen). Sowas ist mir peinlich! Die Frage stammt nicht von mir.
Ich habe lediglich auf die Beanwortung gewartet, mich auf die Benachrichtigungsliste setzen lassen und nun das Ergebnis multipliziert.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Antwort von Kerstin Griese

guest2, Wednesday, 27.05.2009, 21:48 (vor 6057 Tagen) @ adler

Leute, guest2 u. Gtom.

Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken (lassen). Sowas ist mir
peinlich! Die Frage stammt nicht von mir.

OK, war auch garnicht so direkt meine Aussage (weil ich es ja nicht wissen konnte).

Aber er hat die Frage wirklich schoen gestellt, nicht? Mal gucken ob er noch mal nachhakt, aber wahrscheinlich wird das zensiert.

MfG

Antwort von Kerstin Griese

Gtom @, Wednesday, 27.05.2009, 21:52 (vor 6057 Tagen) @ adler

Leute, guest2 u. Gtom.

Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken (lassen). Sowas ist mir
peinlich! Die Frage stammt nicht von mir.
Ich habe lediglich auf die Beanwortung gewartet, mich auf die
Benachrichtigungsliste setzen lassen und nun das Ergebnis multipliziert.

Gruß
adler

Hallo Adler,

trotzdem gut gemacht - hast Du Dir die Antwort gleich oben drüber mal angesehen? Scheint schon ziemlich entnervt zu sein; ihre Antwort und Art und Weise hat mich doch gleich inspiriert, dumm wie ich bin, nachzufragen:

Guten Tag, Frau Griese,

zu einer Anfrage von H. T. Schmidt vom 17.05. antworten Sie wie folgt:

"ich kann nicht nachvollziehen, warum die "Wertschöpfung" dafür verantwortlich sein soll, dass Frauen auch dann oftmals weniger Lohn bekommen, wenn sie die gleiche Arbeit machen. Und dass, obwohl sie die besseren Zeugnisse haben.

Die Annahme, Frauen wollen gar nicht so viel Geld verdienen wie ihre männlichen Kollegen, ist absurd."

Aufgrund dieser Ausführung möchte ich Sie gerne fragen, ob Sie auch dafür eintreten, dass männliche Vertreter bestimmter Berufsgruppen ebenfalls den gleichen Lohn bekommen, unabhängig von der Wertschöpfung des jeweiligen Arbeitgebers und der Positionierung in der Branche? Machen doch z.B. Fliessbandarbeiter bei Opel die gleiche Arbeit wie bei Mercedes - das müsste doch dann der identische Sachverhalt sein, wenn ich Sie richtig verstehe?

Darf ich aufgrund Ihrer Antwort davon ausgehen, dass Sie sich künftig auch für identischen Lohn bei LeiharbeitnehmerInnen einsetzen?

Anzunehmen, diese wollten gar nicht das gleiche verdienen wie ihre festangestellten Kollegen, wäre meines Erachtens ebenfalls absurd!

Darf nicht angenommen werden, dass bei beiden genannten Beispielen der gleiche Sachverhalt gegeben ist?

Kommen Sie zu einer anderen Bewertung meiner Beispiele und wenn, könnten Sie verständlich erläutern, warum?

Ist noch nicht online, ich hoffe, die schaltens frei.

Gtom

Antwort von Kerstin Griese

Pööhser Frauenfeind, Wednesday, 27.05.2009, 22:01 (vor 6057 Tagen) @ Gtom

Du versuchst es mit logischen Folgerungen ? Viel Glück !

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass eine Feministin eine logische Argumentation anerkennt.

PF

Traumtänzer

Holger, Thursday, 28.05.2009, 00:02 (vor 6057 Tagen) @ Gtom

Wer mal nachgeschaut hat, wer so hinter "abgeordnetenwatch" steht, fühlt sich schnell an "Die Gesellschafter" erinnert.
Dennoch ist das Anfragen sinnvoll: den Zensoren da muß das Gefühl vermittelt werden, daß auch sie mal unerbittlich dran sind.

Mehr des Spaßes halber habe ich auch mal wieder in diese Richtung einen artigen Furz gelassen:

Sehr geehrte Frau Griese,

wie ich hier zur Kenntnis nehme, sind Sie von einer gravierenden Minderentlohnung von Frauen überzeugt. Dergleichen wurde von der ehemaligen SPD- Familienministerin Renate Schmidt negiert und auf Einspruch hin von der derzeitigen relativiert auf 'gleichartige' Tätigkeiten, was immer das sein mag. Lohndiskriminierung ist seit Jahrzehnten verboten und es ist nicht bekannt, daß das von Ihnen behauptete Massenphänomen zu juristischen Auseinandersetzungen geführt hätte, überdies kann Gewerkschaften wohl kaum unterstellt werden, in ihren Tarifverträgen derartiges zugelassen zu haben.
Wenn es denn so wäre, erläutern Sie bitte, warum Unternehmen bei gleichwertiger Arbeitsleistung von Frauen immer noch über 20% mehr an Lohnkosten für männliche Beschäftigte aufwenden, obwohl dies ihre Wettbewerbsfähigkeit entscheidend verschlechterte.

Sie fordern die Frauenquote in Spitzenjobs aufgrund einer 'heimlichen' Diskriminierung von Frauen durch Männer, Stichwort 'gläserne Decke'.
Als Historikerin müßte ihnen geläufig sein: in den Zwanzigern betrug der jüdische Bevölkerungsanteil im Deutschen Reich ca. 1%. Gleichzeitig waren ca. 25% aller Juristen jüdischer Herkunft und ca. 15% aller Ärzte sowie ca. 10% der Unternehmer. Dieser Umstand wurde von den braunen Agitatoren dazu verwendet, eine Diskriminierung und böswillige Ausbeutung des deutschen Volkes zu konstruieren.Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß eine derartige Spitzenleistung Folge von Leistungswillen war und die Zahl Spitzenpositionen bekleidender Frauen z.B. in der Türkei oder Indien oder China( siehe Veröffentlichungen der Industrie- und Handelskammern) bewegt sich in ähnlicher Höhe. Warum erscheint es Ihnen obsolet, das Mißverhältnis in der BRD schlicht der Lebensplanung der hiesigen Frauen zuzuordnen?

MfG


Mit nicht unerheblichem Plaisir sitze ich an der TastaturIn und streichle zart über die Schlinge aus echtem ukrainischem Hanf auf meinem Schoß...

Traumtänzer

Pööhser Frauenfeind, Thursday, 28.05.2009, 00:56 (vor 6057 Tagen) @ Holger

Sehr gut geschrieben, Holger !

PF

Traumtänzer

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 28.05.2009, 02:53 (vor 6057 Tagen) @ Holger

Wer mal nachgeschaut hat, wer so hinter "abgeordnetenwatch" steht, fühlt
sich schnell an "Die Gesellschafter" erinnert.
Dennoch ist das Anfragen sinnvoll: den Zensoren da muß das Gefühl
vermittelt werden, daß auch sie mal unerbittlich dran sind.

Mehr des Spaßes halber habe ich auch mal wieder in diese Richtung einen
artigen Furz gelassen:

Sehr geehrte Frau Griese,

wie ich hier zur Kenntnis nehme, sind Sie von einer gravierenden
Minderentlohnung von Frauen überzeugt. Dergleichen wurde von der ehemaligen
SPD- Familienministerin Renate Schmidt negiert und auf Einspruch hin von
der derzeitigen relativiert auf 'gleichartige' Tätigkeiten, was immer das
sein mag. Lohndiskriminierung ist seit Jahrzehnten verboten und es ist
nicht bekannt, daß das von Ihnen behauptete Massenphänomen zu juristischen
Auseinandersetzungen geführt hätte, überdies kann Gewerkschaften wohl kaum
unterstellt werden, in ihren Tarifverträgen derartiges zugelassen zu
haben.
Wenn es denn so wäre, erläutern Sie bitte, warum Unternehmen bei
gleichwertiger Arbeitsleistung von Frauen immer noch über 20% mehr an
Lohnkosten für männliche Beschäftigte aufwenden, obwohl dies ihre
Wettbewerbsfähigkeit entscheidend verschlechterte.

Sie fordern die Frauenquote in Spitzenjobs aufgrund einer 'heimlichen'
Diskriminierung von Frauen durch Männer, Stichwort 'gläserne Decke'.
Als Historikerin müßte ihnen geläufig sein: in den Zwanzigern betrug der
jüdische Bevölkerungsanteil im Deutschen Reich ca. 1%. Gleichzeitig waren
ca. 25% aller Juristen jüdischer Herkunft und ca. 15% aller Ärzte sowie ca.
10% der Unternehmer. Dieser Umstand wurde von den braunen Agitatoren dazu
verwendet, eine Diskriminierung und böswillige Ausbeutung des deutschen
Volkes zu konstruieren.Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß eine
derartige Spitzenleistung Folge von Leistungswillen war und die Zahl
Spitzenpositionen bekleidender Frauen z.B. in der Türkei oder Indien oder
China( siehe Veröffentlichungen der Industrie- und Handelskammern) bewegt
sich in ähnlicher Höhe. Warum erscheint es Ihnen obsolet, das Mißverhältnis
in der BRD schlicht der Lebensplanung der hiesigen Frauen zuzuordnen?

MfG


Mit nicht unerheblichem Plaisir sitze ich an der TastaturIn und streichle
zart über die Schlinge aus echtem ukrainischem Hanf auf meinem Schoß...


Aber hoffentlich nicht mehr in der FDR? *gg*

Na so ein pfrauinnenfeindlicher Text aber auch. Die Chancen zur Freischaltung DER Anfrage sehe ich wirklich bei Null. Ganz unparteiisch natürlich!

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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