Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Westlicher Feminismus und das Bedürfnis nach Unterwerfung

Garfield, Tuesday, 26.05.2009, 10:22 (vor 6058 Tagen) @ Hardy

Hallo Hardy!

Guter Text. Es ist unverkennbar, daß bei gar nicht wenigen Feministinnen devote Neigungen eine ganz wesentliche Triebkraft ihres Handelns darstellen. Vor allem, wenn man sich ihre Fantasien zur gar fürchterlichen Frauenunterdrückung in der Vergangenheit zu Gemüte führt.

In den Ayla-Romanen von Jean M. Auel kommt das z.B. ganz klar zum Ausdruck. Für alle, die diese Bücher nicht kennen, hier mal kurz und grob der Plot:

Die Romane spielen in der Steinzeit. Ein Homo Sapiens-Mädchen wird von Neandertalern aufgezogen. Da es dort aber ganz fürchterlich frauenunterdrückend zugeht (was übrigens als ein Grund für das Aussterben der Neandertaler dargestellt wird), verläßt sie die Neandertaler als junges Mädchen. Sie lebt eine Zeitlang allein in der Wildnis und macht dabei selbstverständlich bahnbrechende Entdeckungen - z.B. lernt sie auf einem Pferd zu reiten und erfindet neue Waffen. Schließlich stößt sie wieder auf Menschen ihrer Rasse, wo es natürlich ganz anders zugeht. Da haben die Frauen das Sagen, und deshalb gibts da natürlich den ganzen Tag über nur Friede, Freude und Eierkuchen. Nur die Männer schlagen ab und zu mal quer und ziehen allein los, um aus purer Langeweile irgendwelche Kriege zu führen, was von den Frauen selbstverständlich schärfstens mißbilligt wird...

In diesem Zusammenhang besonders interessant ist die Schilderung der Zeit dieser jungen Frau bei den Neandertalern. Da beschreibt die Autorin beispielsweise immer wieder genüßlich, wie sie nur auf ein Zeichen irgendeines Mannes sofort in Stellung für Geschlechtsverkehr gehen muß und dann von dem Mann genommen wird. Man merkt deutlich, daß die gute Frau Auel regelrecht fasziniert von dieser Vorstellung war.

In früheren Zeiten konnten Frauen solche Fantasien recht einfach ausleben und auch offen dazu stehen. Heute geht das so nicht mehr, denn heute kriegen sie ja von Feministinnen gesagt, daß sie allesamt Alpha-Tierchen sein sollen und sich auf gar keinem Fall einem Mann unterordnen dürfen.

Also können sie diese Fantasien nicht mehr offen ausleben, haben sie aber immer noch. Insgeheim finden die allermeisten Frauen nach wie vor dominante Männer, die gern auch nach außen hin gewalttätig sein sollen, faszinierend.

Und so ist klar, daß die islamische Welt für westliche Frauen immer anziehender wird. Zumal diese islamische Welt tatsächlich keineswegs frauenfeindlich ist, eher im Gegenteil. Zwar spricht sich kaum eine westliche Frau offen gegen den Feminismus aus, aber je mehr der Feminismus sich ausbreitet und je weiblicher die Männer werden, umso mehr westliche Frauen werden zum Islam konvertieren und Moslems heiraten. Wenn es nicht so wäre, daß sehr viele in Deutschland lebende Moslems der Unterschicht angehören, würde das heute auch hierzulande schon viel häufiger geschehen. In Zukunft, wenn die Masse der Bevölkerung der Unterschicht angehören wird, wird diese Hemmschwelle aber auch wegfallen.

Und wenn wir dann irgendwann den islamischen Gottesstaat haben, dann werden auch Feministinnen vom Schlage Alice Schwarzers brav ihre Burkas tragen. Sie werden bei jeder sich bietenden Gelegenheit sagen, wie toll das doch ist und wie schlimm es in früheren Zeiten gewesen wäre, als die Männer die Frauen noch in knappste Bekleidung zwangen und jede Frau damit für Männer als Freiwild galt.

Wenn sie nämlich drakonische Strafen zu befürchten haben, dann werden sie auch ganz sicher nicht gegen die herrschenden Verhältnisse aufmucken. Sie werden natürlich weiter gegen Männer hetzen, vor allem gegen diejenigen Männer, die ihren Ernährerpflichten nicht nachkommen, die nicht den rechten Glauben haben oder nicht regelmäßig gen Mekka beten. Aber sie werden das herrschende Regime genauso wenig in Frage stellen, wie sie es im Deutschland der Nazi-Zeit getan haben. Genau wie damals werden sie alles tun, um dieses Regime zu stützen.

Freundliche Grüße
von Garfield


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