Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feminismus - Nur Neid und Mißgunst?

Mustrum, Sunday, 24.05.2009, 16:04 (vor 6060 Tagen)

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-04/13574210-alice-schwarzer-maenner-sind-schuld-an-finanzkrise-003.htm

Nur mal als Beispiel. Zur Zeit wird gerne auf Männern (auf wem sonst?) herum gehackt, sie wären an der Finanzkrise schuld und sollten deswegen ihre Führungsjobs an die Frauen (an wen auch sonst?) abgeben.

Was insbesondere auffiel: Männer seien angeblich bis zur groben Fahrlässigkeit risikobereit, die Frauen hingegen nicht, was die Krise verhindert hätte, hätten sie das Sagen gehabt.

Mal abgesehen davon, dass solche Bemerkungen weder davon zeugen, dass deren Urheberinnen sich mit internationalen, nationalen, regionalen oder sonst irgendwelchen Finanzmärkten auskennen noch einen Schimmer haben, wie es zu der aktuellen Finanzkrise überhaupt erst kam, so fragt man sich, wieso ausgerechnet die angeblich "schädliche" Risikobereitschaft der Männer so scharf kritisiert wird.

Jeder Unternehmer weiß: Ohne Risiken gibt es keine Chancen. Wer also keine Risiken eingeht, kann auch keine Chancen wahrnehmen. Und wer keine Chancen wahrnimmt, kann nicht Unternehmer sein, da ein Unternehmen ohne die Chance auf einen Gewinn nur ein Verlustgeschäft und damit wirtschaftlicher Unsinn sein kann.

Je nach Risikobereitschaft kalkuliert ein Unternehmer so: Das Unternehmen geht mit 20 % Wahrscheinlichkeit in die Binsen, mit 80 % Wahrscheinlichkeit geht es gut, im Fall 1 ist das Risiko ein Verlust von -100, im Fall 2 die Chance ein Gewinn von +50, d.h., 0,2 x -100 + 0,8 x 50 = -20 + 40 = +20, also positiv. Wenn man den worst case von -100 verkraften kann (und diese Überlegung hat man sich vor der aktuellen Krise offenbar vielfach gespart), dann - und nur dann - hat das Unternehmen - mit einem kalkulierten Risiko - stattzufinden.

Frauen kalkulieren anders, nämlich: ein Unternehmen wird nur durchgeführt, wenn es mit 100 % Wahrscheinlichkeit gut geht oder im worst case und jedem anderen unvorteilhaften Szenario jemand anders den Schaden (die Verantwortung) zu übernehmen hat. In letzterem Fall kann frau es sich sogar gestatten, Risiken völlig zu ignorieren, wie das z.B. bei der HRE der Fall war. Seinen Job als CRO derart grob fahrlässig auszuüben, dazu gehört schon gehörig Risikobereitschaft und die hat man nur, wenn man weiß, dass man im Zweifel ungeschoren davon kommt...

Es liegt auf der Hand, dass Unternehmungen mit 100 % Erfolgswahrscheinlichkeit rar sind und i.d.R. findet sich auch niemand, der anderer Leute Risiken auf sich nehmen mag (im Falle der HRE ist es der Steuerzahler und der kann sich das nicht aussuchen). Wer so kalkuliert, kommt somit zu gar nichts, weil - s.o. - Risiken nun mal zwingend dazu gehören.

Wer also - pardon - zu feige (d.h., zu risikoavers fürs normale Geschäftsleben) ist, unternehmerisch erforderliche Risiken einzugehen, wird kaum an Unternehmensspitzen anzutreffen sein, den dort gelangt man nur hin, wenn man wirtschaftlich Erfolg hat, wozu wiederum das vorherige Eingehen von Risiken der Chance wegen zwingend erforderlich ist.

Worauf ich hinaus will: Ich meine, das wissen die ganz genau und reden deswegen die entscheidende Eigenschaft, die für das Innehaben von Führungspositionen erforderlich ist und über die sie selbst nun mal nicht verfügen - nämlich Mut (zum kalkulierten Risiko) - missgünstig und neidisch schlecht.

Das Selbstbewusstsein und die Innovativität von Männern (und der damit oftmals einhergehende Erfolg) wurde schon öfters - und das nicht ohne Neid - als bei Frauen selten bis gar nicht auffindbar beklagt,

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E350EEEC0D91A482F947634D501EEB8EA~ATpl~Ecommon~Scontent....

nur konnte man diese - genauso wie Risikobereitschaft - notwendigen Faktoren unmöglich angreifen oder gar schlecht reden, ohne als neidisch und missgünstig da zu stehen. Nur deswegen haben sie's m.E. nicht gemacht. Im Falle der Risikobereitschaft ging das aber scheinbar.

Sicher, in der aktuellen Finanzkrise ist viel kaputt gegangen, aber ohne die Bereitschaft, Risiken einzugehen, wäre gar nichts dagewesen, was überhaupt erst kaputt gehen hätte können.

"Frauen fragen schon beim ersten Banktermin, was passiert, falls ihr Projekt scheitert. Sie sind Realisten."

Oder einfach nur zu feige?

Feminismus - Die Hohe Kunst des Jammerns, Klagens und der Schuldzuweisung

Mus Lim, Sunday, 24.05.2009, 23:18 (vor 6060 Tagen) @ Mustrum

Nur mal als Beispiel. Zur Zeit wird gerne auf Männern (auf wem sonst?)
herum gehackt, sie wären an der Finanzkrise schuld und sollten deswegen
ihre Führungsjobs an die Frauen (an wen auch sonst?) abgeben.

Was insbesondere auffiel: Männer seien angeblich bis zur groben
Fahrlässigkeit risikobereit, die Frauen hingegen nicht, was die Krise
verhindert hätte, hätten sie das Sagen gehabt.

"Frauen fragen schon beim ersten Banktermin, was passiert, falls ihr
Projekt scheitert. Sie sind Realisten."

Oder einfach nur zu feige?

Hätten Frauen das Sagen, würden Sie noch heute die Wäsche mit der Hand waschen
und wäre das Kindbettfieber nicht besiegt.
Clara Benz hätte ihren Mercedes nicht besteigen können für die erste Rundfahrt.

Frauen haben schon immer Männer die riskanten Dinge erledigen lassen (und tun es bis heute, weil sie bevorzugt Berufstätigkeiten in Kaffeeautomatenreichweite suche und dort wo die Gefahr von Arbeitsunfällen droht) und sind mit Jammern, Klagen und Schuldzuweisungen schnell bei der Hand.

Ich mache für diese feministische Bagage keinen Finger mehr krumm.

Feminismus - Euphemismus für narzisstische Persönlichkeitsstörung

Borat Sagdijev, Monday, 25.05.2009, 00:45 (vor 6060 Tagen) @ Mustrum

Narzisstische Persönlichkeitsstörung auf Wikipedia

Die narzisstische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich aus durch mangelndes Selbstbewusstsein und Ablehnung der eigenen Person nach innen, wechselnd mit übertriebenem und sehr ausgeprägtem Selbstbewusstsein nach außen. Daher sind diese Personen immer auf der Suche nach Bewunderung und Anerkennung, wobei sie anderen Menschen wenig echte Aufmerksamkeit schenken. Sie haben ein übertriebenes Gefühl von Wichtigkeit, hoffen eine Sonderstellung einzunehmen und auch zu verdienen. Sie zeigen ausbeutendes Verhalten und einen Mangel an Empathie. Es können wahnhafte Störungen mit Größenideen auftreten. Zudem zeigen Betroffene eine auffällige Empfindlichkeit gegenüber Kritik, die sie nicht selten global verstehen, was in ihnen Gefühle der Wut, Scham oder Demütigung hervorruft.

Einige Tiefenpsychologen meinen, dass bei Betroffenen die ideale Vorstellung von sich selbst mit dem realen Selbst in gewisser Weise verschmolzen ist. Weiter ist das Selbst gespalten in Ideal-Selbst und entwertetes Selbst. Diese Selbstrepräsentanzen werden dann auf äußere Objekte projiziert.

Wenn da eine solide Feministin mal nicht fast 10 von 10 Punkten macht.

Sind Narzissten sehr begabt, wie Alice Schwarzer, dann bleibt dem Normalbegabten diese Erkenntnis lange oder für immer verborgen.

Feminismus - ein schönes Buch dazu

Mustrum, Monday, 25.05.2009, 16:00 (vor 6059 Tagen) @ Borat Sagdijev

"Die Masken der Niedertracht" von Marie-France Hirigoyen.

Zugegeben: überwiegend aus Frauensicht geschrieben (auch hier sind die Täter in den zahlreichen Beispielen überwiegend männlich, das dürfte sich aber aus der Patientenzusammensetzung von Hirigoyen erklären), aber keineswegs feministisch.

Und sehr treffend werden narzisstisch Gestörte als "Perverse" bezeichnet.

Eine Rezension:

http://www.narzissmus.net/index.php?option=com_content&task=view&id=73&Itemid=63

Wenn das nicht auf den Feminismus zutrifft, was dann? Sehr lesenswert.

Hat zumindest mir im Umgang mit dem Feminismus und feministisch Infizierten geholfen. Man kann Handlungs- und Denkmuster besser verstehen und dann richtiger darauf reagieren. Appeasement ist bei solchen Leuten fehl am Platz, nur ein klares und kompromissloses "NEIN!" zu ihren kranken Verhaltensweisen.

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