Kluge Chinesinnen

Roslin, Saturday, 23.05.2009, 02:53 (vor 6062 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Roslin, Saturday, 23.05.2009, 03:01

@Nihilator

Jetzt geht es schon lange um Verdrängung und Unterwerfung. Islam heißt nicht Frieden, sondern Unterwerfung. Und wo der mit seinem Pesthauch hinkommt, geht es definitiv abwärts. Das mag verblüffend sein, ist aber historisch eien Konstante ohne Ausnahmen.<

Es geht de facto immer um Verdrängung und Unterwerfung, mal offen brutal, mal sanft.
Auch vom Christentum hätte man behaupten können, es führe zu Niedergang und Stagnation.
Es war ein CHRISTLICHES römisches Reich, das zugrunde ging und das christliche, lateinische Europa brauchte 1000 Jahre, um den zivilisatorischen Einbruch, den der Untergang Roms bedeutete, aufzuholen, jene 1000 Jahre, in denen uns die islamische Welt zivilisatorisch überlegen war.
Die im Westen siegreichen Germanen brachten ja keine überlegene Kultur mit.
Sie waren Barbaren, unfähig, den zivilisatorischen Stand Roms zu halten.
Die Strassen verrotteten, die Wasserleitungen, der Fernhandel kollabierte, die Bevölkerungszahlen gingen drastisch zurück, in Trier z.B. von 70000 im Jahre 330 auf ca. 6000 im Jahre 500.
Um 1000 n.Chr., da waren wir das Afrika der Welt.
Die Musik spielte in Cordoba, Bagdad, Kairo, in China und in Indien, in Persien und, einziger christlicher Konzertmeister von Rang, in Byzanz-Konstantinopel.
Rom war ein Kuhdorf von ca. 12000 Einwohnern, die ihre armseligen Hütten an die monumentalen Ruinen der antiken Millionenmetropole klebten.
Im 18. Jhdt. hatte Rom gerade wieder einmal ca. 120 000 Einwohner und Europa hatte in diesem Jahrhundert erst wieder insgesamt den zivilisatorischen Stand erreicht und z.T. überschritten, den es in der Glanzzeit des Imperium Romanum schon einmal hatte.
Der Islam hat so viel geistiges Potential wie das Christentum auch.
Vielleicht beendet die islamische Welt ihre 1000jährige Stagnationsphase in Europa?
Wenn nicht, dann haben wir Pech gehabt.