Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Mustrum, Wednesday, 20.05.2009, 17:04 (vor 6064 Tagen) @ Christian

:)

Langsam scheint es wirklich Wirkung zu zeigen, wenn man sich in zig Foren die Finger wund schreibt.

Der Feminismus mag mit - angeblich - spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam gemacht haben, auch konnte er das relative junge Medium Fernsehen für seine Zwecke einspannen, dem - wie jedem anderen neuen Medium, siehe z.B. Volksempfänger - zunächst relativ unkritisch gegenübergestanden wurde.

War immer so. Als z.B. der Volksempfänger (zusätzlich zu den gleichgeschalteten Zeitungen) kam, kam keiner auf die Idee, dass man gezielt angelogen wurde, um instrumentalisierbar zu sein. Es gab keine andere verfügbare Information mehr, Bücher mit systemkritischen Inhalten standen auf dem Index, also musste ja stimmen, was im Radio kam. Diese Art der Beeinflussung war völlig neu, deswegen klappte es so gut.

Beim Fernsehen ebenso - Schwarzer vs. Vilar z.B. - Schwarzer orakelt von irgendwelchen UNO-, äh, UNESCO-Studien zur Lebenserwartung (die UNESCO beschäftigt sich mit Kulturgütern, nebenbei), Vilar beruft sich auf ihr statistisches Jahrbuch.

Damals wäre eine Überprüfung des jeweils Vorgebrachten nur mit erheblichem Aufwand verbunden gewesen (Anfrage an die UNESCO oder UNO, Kauf des Jahrbuchs, Gang in die Bibliothek usw. - das Ergebnis wäre jedenfalls gewesen, dass Schwarzer die Unwahrheit, Vilar die Wahrheit gesagt hatte), weswegen Schwarzer mit so was durchkam und viele Zuschauer ihre (unüberprüfbaren) Aussagen zumindest als potentiell wahr einstufen mussten.

Die hat ja immer noch nicht begriffen, dass so was heute nicht mehr geht, weswegen auch andauernd nachgewiesen wird, dass z.B. die Studien, auf die sie sich ständig beruft, gar nicht existieren. Weil das heute für jedermann mit geringem Aufwand nachprüfbar ist.

Heute steht uns ein 100 Mal besseres Medium zur Verfügung. Ein interaktives Medium, das es zudem ermöglicht, Lügen sofort und ohne größeren Aufwand mittels Recherche zu entlarven. Man kann ja jeden auf der Welt fragen, ob etwas so ist, wie irgendwer es behauptet.

Kein Wunder, dass die so scharf darauf sind, das Internet zu zensieren - 60 % der Bevölkerung nutzen es bereits. Was brauchen wir mehr?

Ach ja, und wer hat's erfunden?

Dieses Haus ist besetzt,
ohne Pause bis jetzt,
denn wir kamen zuerst,
und wir gehn auch zuletzt...


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