Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Auch 'Die Linke' bejammert Frauen als Opfer

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 20.05.2009, 15:27 (vor 6064 Tagen)

'...Kirsten Schmitz ist eine von rund 200 000 alleinerziehenden Aufstockerinnen in Deutschland. Tendenz steigend. Obwohl sie arbeiten, beziehen Aufstockerinnen Sozialleistungen. Denn in Deutschland, Spitzenreiter in Sachen Billiglohn, müssen Frauen oft im miserabel bezahlten Pflege- und Dienstleistungssektor arbeiten. Zudem bekommen Frauen im Durchschnitt 22 Prozent weniger Lohn als Männer ...'

Klar, Ausgabe 13

Wer genau hindert eigentlich Frauen, Managerinnen oder Ingenieurinnen zu werden? Oder Professorinnen auf Frauenquote? Im öffentlichen Dienst gibt es massenhaft Jobs auf Frauenquote - da fragt man sich doch, weshalb 'Frauen oft im miserabel bezahlten Pflege- und Dienstleistungssektor arbeiten' müssen.

Vielleicht ist dies der Grund:

'...Auch wenn sie nicht von ihrer Arbeit leben kann, für Kirsten Schmitz ist es der schönste Arbeitsplatz der Welt. Denn sie muss sich nicht rechtfertigen, wenn sie mal zu Hause bleibt ...'

Vielleicht sollte das Thema 'gleichwertige Arbeit' einmal ausdiskutiert werden ...

Viele Grüße
Wolfgang

Auch 'Die Linke' bejammert Frauen als Opfer

Hardy, Nähe HD, Wednesday, 20.05.2009, 15:43 (vor 6064 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Wer genau hindert eigentlich Frauen, Managerinnen oder Ingenieurinnen zu
werden? Oder Professorinnen auf Frauenquote?

Erst wenn die Abi-Frauen-Quote 100 Prozent beträgt, dann vielleicht ;-)

zZ dümpelt sie ja mal gerade bei zwo drittel, das ist ja soooooooo erbärmlich ;-)

Hardy

--
Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die frauenzentrierte, männerverachtende überwinden

Auch 'Die Linke' bejammert Frauen als Opfer

Sophisticus ⌂, Wednesday, 20.05.2009, 15:50 (vor 6064 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Denn in Deutschland,
Spitzenreiter in Sachen Billiglohn, müssen Frauen oft im miserabel
bezahlten Pflege- und Dienstleistungssektor arbeiten. Zudem bekommen Frauen
im Durchschnitt 22 Prozent weniger Lohn als Männer ...'[/i]

Komisch, dass das meiner persönlichen Lebenserfahrung widerspricht. Als ich damals meinen 15monatigen Zwangszivildienst in der Altenpflege ableistete, habe ich gerade mal ein Taschengeld erhalten. Und ich musste dort zwangsweise arbeiten (hätte mir natürlich eine andere Zwangsarbeit aussuchen können). Frauen müssen das gar nicht, die gehen ohne Gefängnisandrohung für einen Lohn arbeiten, der sicherlich höher ist als der eines Zwangszivildienstleistenden.

Was ich sagen will: Ich fühle mich als Mann von der Linkspartei (SPD, Grüne) verhöhnt, wenn ich dieses Gejammere höre. Warum fordern die Linken nicht mal, dass Männer und Frauen vor dem Gesetz gleich zu behandeln sind? Können die Linken in Deutschland nicht einfach klar und logisch denken? Sind Menschenrechte (Individualrechte) eigentlich so schwierig zu verstehen? Menschenrechte sind keine 'Geschlechterrechte' oder 'Genderrechte'. Versteht man das nicht?

Oder warum fordert die Linkspartei nicht gleichen Lohn für gleiche Arbeit (ca. 80% der Leiharbeitnehmer sind vermutlich männlich. Leiharbeit = Arbeit für einen Niedriglohn, deutlich niedriger als der Lohn eines Festangestellten).

Die Linkspartei könnte bei mir ein wenig punkten, wenn sie für die Einhaltung der Menschenrechte in Deutschland eintreten würde. Aber Menschenrechte scheint die Linkspartei nicht zu interessieren. Offenbar interessiert die höchstens die Frauenrechte.

Was hat die SED damals für die Menschenrechte in der DDR getan? Was tut die Linkspartei heute für die Menschenrechte in Deutschland?

Leider kommt von den deutschen 'Linken' nur Unfug (nicht nur in Sachen Feminismus).

Wenn einer Grund zum Jammern hat, dann sind es die Männer
- als Zwangszivildienstleistende,
- als Leiharbeitnehmer sind sie überwiegend von Ausbeutung betroffen,
- als am häufigsten bei Berufsunfällen ums Leben kommende.

Auch 'Die Linke' bejammert Frauen als Opfer

Nikos, Athen, Wednesday, 20.05.2009, 19:03 (vor 6064 Tagen) @ Sophisticus

Aber Menschenrechte scheint die Linkspartei nicht zu interessieren. Offenbar
interessiert die höchstens die Frauenrechte.

Linke wie Rechte stellen im Mittelpunkt der Handlung ihre Ideologie. Der Mensch ist bei Ideologen nebensache. Die Ideologie ist wichtig. Opfer sind für Ideologen gerechtfertigt.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Warum: Auch 'Die Linke' ?

Mus Lim, Wednesday, 20.05.2009, 23:27 (vor 6064 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Warum "auch Die Linke"?
Die LINKE ist doch neben der grünen Feminnstinnenpartei die zweite Frauenpartei Deutschlands! Nicht gewusst?

Alleinerziehende im Teufelskreis

Nie sollte ihr Kind in Armut leben. Das wünschte sich Kirsten Schmitz (40) immer für ihren Sohn Jan-Henrik (8). Vergeblich. Kirsten Schmitz aus Kiel ist eine alleinerziehende Mutter. Viele Jahre hat sie erfolglos um Arbeit gekämpft.

Das Szenario der armen alleinerziehenden Frau ist aufgetan. Sie ist wie alle Frauen benachteiligten, aber sie „kämpft“ wie eine Löwin, immer das „Kindeswohl“ fest im Blick.

[…] in Deutschland, Spitzenreiter in Sachen Billiglohn, müssen Frauen oft im miserabel bezahlten Pflege- und Dienstleistungssektor arbeiten. Zudem bekommen Frauen im Durchschnitt 22 Prozent weniger Lohn als Männer.

Wenn Deutschland Spitzenreiter in Sachen Billiglohn ist, warum versuchen dann Frauen nicht im Ausland höhere Löhne zu erzielen?
Wer genau hindert eigentlich Frauen, Managerinnen oder Ingenieurinnen zu werden? Oder Professorinnen auf Frauenquote? Im öffentlichen Dienst gibt es mehr als genug Jobs auf Frauenquote – warum in aller Welt müssen „Frauen im miserabel bezahlten Pflege- und Dienstleistungssektor arbeiten“?
Vielleicht ist dies der Grund:

Auch wenn sie nicht von ihrer Arbeit leben kann, für Kirsten Schmitz ist es der schönste Arbeitsplatz der Welt. Denn sie muss sich nicht rechtfertigen, wenn sie mal zu Hause bleibt.

Das wäre für Männer natürlich auch der „schönste Arbeitsplatz der Welt“, wenn sie sich nicht rechtfertigen müssen, wenn sie sich nicht rechtfertigen müssen, wenn sie nicht am Arbeitsplatz erscheinen. Wenn nun aber Männer in Deutschland nach den Vorstellungen deutscher alleinerziehender Frauen arbeiten wollten, dann hätten wir eben einen Lebenstandard unter dem von Afrika.

Zudem bekommen Frauen im Durchschnitt 22 Prozent weniger Lohn als Männer.

Wenn Frauen durchschnittlich solche Arbeitsvorstellungen haben, dann sind Frauen damit wohl eher noch überbezahlt.
Eine bodenlose Frechheit ist aber, wenn unterstellt wird, dass Frauen bei gleicher Arbeit weniger verdienen würden. Im öffentlichen Dienst ist das unmöglich und im lohntariflichen Bereich ist es auch nicht möglich.
Und im außertariflichen, höherbezahlten Lohnbereich sind mehr Eigeninitiative, Risikobereitschaft, Bereitschaft zu Überstunden gefragt. Das sind offenbar Anforderungen, die Frauen nicht zu erfüllen bereit sind. Deshalb bleiben die ganzen Frauenförderungen und Frauenquoten auch wirkungslos.
Oder warum gibt es trotz vieler Förderung und Quote keine oder kaum Bewerbungen von Frauen für höhere Posten?

In anderthalb Jahren hat sich Kirsten Schmitz 150-mal beworben. Selten gab es ein Bewerbungsgespräch. Und meist fragten die Arbeitgeber schon beim dritten Satz, ob die tägliche Kinderbetreuung gesichert sei – auch im Krankheitsfall. Dann war für Kirsten Schmitz wieder mal Endstation.

Willkommen, meine Damen, in der Realität der Berufswelt! Alleinerziehende Männer müssen sich diese Fragen auch gefallen lassen, und von alleinerziehenden Vätern wird ebenfalls erwartet, dass sie die Betreuung ihrer Kinder organisiert bekommen und nicht ständig als Arbeitskraft ausfallen.
Aber statt sich den Realitäten zu stellen und entsprechende Leistungen zu bringen, verlegen sich die Frauen lieber aufs jammern und klagen und ihre gut einstudierte Rolle des angeblich benachteiligten Geschlechts.
Der Teufelskreis findet allein im Kopf der Alleinerziehenden statt. Ein Skandal ist aber, wie sehr diese Frauen von der allgegenwärtigen Helferinnenindustrie von den Realitäten ferngehalten und in ihrer Klagehaltung bestätigt werden.

Alleinerziehende im Teufelskreis, Klar, Ausgabe 13, 9. April 2009

Auch 'Die Linke' bejammert Frauen als Opfer

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 21.05.2009, 02:16 (vor 6064 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Wieso 'auch', Wolfgang? Das ist doch sozusagen die Keimzelle. Genauso übel wie die Grünen, dieses lila Pack.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Auch 'Die Linke' bejammert Frauen als Opfer

Maxx, Zürich, Thursday, 21.05.2009, 03:24 (vor 6064 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

(...) Denn in Deutschland,
Spitzenreiter in Sachen Billiglohn, müssen Frauen oft im miserabel
bezahlten Pflege- und Dienstleistungssektor arbeiten. Zudem bekommen Frauen
im Durchschnitt 22 Prozent weniger Lohn als Männer ...'[/i]


Falsch!!! Es sind 23%
>

:-))
Maxx

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