Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Wieso gibt es keine Analogie zu "Muttersöhnchen"? hab ich mich gefragt, als ich kein gängiges Wort dafür gefunden habe. Muttertöchterchen? nie gehört.....
Wieso sollte es das nicht geben, wenn doch bei jedem normalen Ehe-Stress die Frau "Ich bin dann bei meiner Mutter!!" droht. Für mich käme ein solcher Gedanke nicht in Frage. Wer ist dann bitteschön die FlüchterIn zu Muttern?
Habt ihr Ideen?
Eine interessante Quelle fand ich dazu:
.......In Deutschland besprach Volker Pilgrim das Arrangement der Geschlechter und den später alle Debatten überwuchernden Gewaltaspekten – allerdings bezog er sich auf die Gewalt der Frauen. Und trotzdem war sein Buch über „Muttersöhne" nach Auskunft des Verlags vor allem unter Frauen begehrt. Aber Volker Pilgrim ging weiter als alle anderen zuvor.
Er hielt Frauen nämlich vor, dass ihr „universeller Opferstatus", über den sie politisch und theoretisch jammerten, von eben den „Muttersöhnen" hervorgebracht werde, die der Mütter ureigenstes Produkt seien. Sie würden mit liebender Hand ihre eigenen Unterdrücker hervorbringen. Denn Muttersöhne seien von ihrer Mutter in unserer Kultur für die kritisierten Geschlechterbeziehungen hergerichtet worden. Das gelte für das Heer unbekannter Muttersöhne nicht weniger als für so ungleiche Muttersohn-Figuren wie den amerikanischen Präsidenten Teddy D. Roosevelt und Gewaltherrscher wie Adolf Hitler und Josef Stalin. Eigentlich gelte es für jeden unliebsamen Mann.
http://dschindschin.blogspot.com/2007/03/wie-frauen-ihre-unterdrcker-erschaffen.html
Mein erster Gedanke war, mit der Verächtlichmachung durch das Schimpfwort Muttersöhnchen soll der Mann raus ins feindliche Leben, Militär und ab in die Berufswelt geworfen werden, um letztendlich seiner Frau zu dienen, etc.
Dieser Druck wird nicht auf Mädchen ausgeführt, daher auch kein Schimpfwort.
Andererseits betütteln auch viele Mütter ihre Söhne, um sie nicht loszulassen, und nicht einsam zu sein........ schwieriger Fall.
Oder?
Hardy
(war mit 17 ausm Haus, nie Muttersöhnchen-gefährdet 
--
Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die frauenzentrierte, männerverachtende überwinden
Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Es hat etwas mit Rollenmuster zu tun. Der starke Mann kann nur stark sein, wenn er sich deutlich vom schwachen Mann distanziert. Die Frau dagegen hat die schwache Rolle inne. Die Gesellschaft hat daher für Männer abwertende Bezeichnungen, für die es kein Äquivalent für Frauen gibt. Männern sind Versager, wenn sie etwas nicht auf die Reihe kriegen. Offenbar wird Leistung nur von ihnen erwartet. Und Frauen? Die kommen ungeschoren davon. Wenn sie etwas einigermassen können, dann sind sie aber gleich besser. Warum das so ist, das kann ich mir selbst nicht erklären. Ähnliches gilt für folgende Bezeichnungen:
Armes Würstchen - Scheisskerl - Looser - Wixer - Spacko - Feigling - alter Knacker - Drecksack - Arschloch - Armleuchter - Penner - Sackgesicht - Blödmann - Hurensohn
Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Es hat etwas mit Rollenmuster zu tun. Der starke Mann kann nur stark sein,
wenn er sich deutlich vom schwachen Mann distanziert. Die Frau dagegen hat
die schwache Rolle inne. Die Gesellschaft hat daher für Männer abwertende
Bezeichnungen, für die es kein Äquivalent für Frauen gibt. Männern sind
Versager, wenn sie etwas nicht auf die Reihe kriegen. Offenbar wird
Leistung nur von ihnen erwartet. Und Frauen? Die kommen ungeschoren davon.
Wenn sie etwas einigermassen können, dann sind sie aber gleich besser.
Warum das so ist, das kann ich mir selbst nicht erklären. Ähnliches gilt
für folgende Bezeichnungen:Armes Würstchen - Scheisskerl - Looser - Wixer - Spacko - Feigling - alter
Knacker - Drecksack - Arschloch - Armleuchter - Penner - Sackgesicht -
Blödmann - Hurensohn
Es gibt etwas Vergleichbares bei Frauen: das Mannweib.
Gut, es ist nicht ganz so abwertend, wie das Muttersöhnchen, aber immerhin.
Auch was Schimpfwörter betrifft, gibt es bei Frauen eine ganze Menge:
Fotze, Schlampe, Bitch, Luder, Flittchen, Nutte, Pferdearsch, Drecksau, Hure, Schickse, Ische, ...?
Der Kern ist, dass es unwichtig ist, ob die Frau versagt, ob sie stark ist. Hauptsache sie fickt einigermaßen. Der Körper der Frau funktioniert passiv. Selbst wenn Sie eine total Frigide ist, Befruchten geht immer. Und um Kinder über die ersten drei Jahre zu bringen braucht es nicht mal besonders viel Intelligenz. Und dafür sind Frauen geschaffen: zu Gebären und die Kinder über die ersten drei Jahre zu bringen. Das ist ihr Job und wenn sie den gut machen, dann ist schon viel getan. Den Rest, DEN GANZEN REST, das machen Männer besser, schneller, professioneller. Es gibt nichts, was eine Frau kann, bei dem ich nicht mindestens 10 Männer finde, die es besser können. Kloar, so doof kann keine Frau sein, dass ich nicht 10 Männer finde, die noch doofer sind. Aber so ist das eben, wenn man(n) die Extreme besetzt.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Es hat etwas mit Rollenmuster zu tun. Der starke Mann kann nur stark sein,
wenn er sich deutlich vom schwachen Mann distanziert. Die Frau dagegen hat
die schwache Rolle inne. Die Gesellschaft hat daher für Männer abwertende
Bezeichnungen, für die es kein Äquivalent für Frauen gibt. Männern sind
Versager, wenn sie etwas nicht auf die Reihe kriegen. Offenbar wird
Leistung nur von ihnen erwartet. Und Frauen? Die kommen ungeschoren davon.
Wenn sie etwas einigermassen können, dann sind sie aber gleich besser.
Warum das so ist, das kann ich mir selbst nicht erklären. Ähnliches gilt
für folgende Bezeichnungen:Armes Würstchen - Scheisskerl - Looser - Wixer - Spacko - Feigling - alter
Knacker - Drecksack - Arschloch - Armleuchter - Penner - Sackgesicht -
Blödmann - Hurensohn
In meinen Augen ist dieser Unterschied eine Folge der unterschiedlichen Beiträge zur Arterhaltung, die Männer und Frauen leisten, früher leisten MUSSTEN.
In den Tagen der "Muskelökonomie", also über die längste Zeit der Menschheitsgeschichte hinweg, in denen die Ertragskraft eines Menschen von seiner körperlichen Leistungsfähigkeit abhing (in der Regel), waren Männer die notwendigen Versorger Schwangerer und Stillender, die als Frauen nicht nur von vorneherein körperlich schwächer waren, daher unproduktiver im Schnitt, sondern zusätzlich erwerbsgemindert durch die körperliche Belastung, die Schwangerschaft und Stillen darstellen.
Frauen brauchten also für sich und den gemeinsamen Nachwuchs einen Versorger.
Männer, die biologisch nur ein paar Milliliter Samen bei der Fortpflanzung verlieren, brauchten aber keine Versorgerin für sich selbst, nur für ihre Kinder, die aber die Frau als Gebärende und Stillende ja sowieso in Obhut nehmen MUSSTE, die hormonell durch Schwangerschaft und Stillen auf die Kinder hin geprägt wurde.
Männer brauchen daher nur eine schöne=fruchtbare=jugendliche Frau, die fürsorglich gegenüber dem Kinde ist, zur Fortpflanzung, jedoch keine leistungsstarke Versorgerin/Beschützerin.
Den Part können Männer selbst besser übernehmen.
Deshalb war es sinnvoll, von Männern, im Gegensatz zu Frauen, Leistungsfähigkeit zu verlangen.
Nur ein leistungsfähiger Mann = guter Versorger und Beschützer war ein guter, nützlicher Mann.
Darum erwartete man von Männern Leistung, von Frauen Schönheit und Fürsorglichkeit.
Die Gesellschaft erwartete und erwartet das - zumindest, was den männlichen Part angeht, immer noch - von den Menschen, aber auch die Natur, denn ich glaube, dass die Evolution Menschen mit einer in diesem Sinne wirkenden Instinktausstattung begünstigt hat.
Männer WOLLEN also versorgen und beschützen, Frauen schön und fürsorglich sein, im Schnitt, immer noch, trotz Feminismus.
Es war förderlich für den Vermehrungserfolg, wenn Frauen sich mit "starken" Männern und Männer sich mit fruchtbaren = schönen Frauen paarten.
Frauen, die instinktiv "starke" Männer attraktiv fanden, Männer, die instinktiv fruchtbare Frauen schön fanden, vermehrten sich erfolgreicher als Männer und Frauen, die anders wählten.
So wurden uns Heutigen unsere Instinkte mit gegeben.
Diese formten auch unsere Kultur, die wiederum verstärkend - gleichsinnig unsere Instinkte prägte.
Dann hat das Ende der Muskelökonomie die Verwertung weiblicher Arbeitskraft außerfamiliar interessant gemacht, gleichzeitig wurde die Arbeitsbelastung der Frau innerfamiliar durch Technisierung, durch ein Absinken der Kindersterblichkeit auch ihre generative "Arbeitsbelastung", geringer.
Frauen wurden frei gesetzt oder verloren ihren ürsprünglichen Daseinssinn.
Auch die Versorger und Beschützereigenschaften der Männer wurden unwichtiger in Gesellschaften, die friedlicher sind und die ökonomisch produktive Arbeitsplätze für Frauen anbieten können.
Aber unsere Instinkte sind darauf noch nicht eingestellt, auf diese Veränderungen.
Die feministische Männerhasskultur verschlimmert die Lage.
Die wird nur dann in ihre Schranken gewiesen, wenn auch Männer sich von ihren traditionellen Pflichten gegenüber Frauen befreien, ihren eigenen Egoismus gegen den ideologisch überhöhten "Befreiungsegoismus" der "modernen" Frau setzen.
Solange Männer sich als Erüllungsgehilfen dem Egoismus der Frauen als dienstbare Geister (in ihrer mißverstandenen und mißbrauchten klassischen Versorger-u. Beschützerrolle) andienen, wird kein neues Gleichgewicht zwischen Mann und Frau entstehen, sondern Frauen werden immer erfolgreicher Männer ausbeuten, bis die ganze Chose zusammenbricht.
Erst wenn sich 2 gleich egoistische Parteien wieder einander gegenüber stehen, lässt sich, hoffentlich, ein neues Gleichgewicht aushandeln.
Eine gefährliche Operation, die wahrscheinlich schief geht.
Aber es bleibt ja nichts anderes übrig.
Wir sterben, geht es schief, so oder so aus.
Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Weil Frauen das Bild eines schwachen, von einer Frau abhängigen Mannes brauchen, um damit leben zu können, dass sie selbst schwach und von Männern völlig abhängig sind?
Um das zu kompensieren?
Stellt euch mal vor, ihr würdet in einer Welt leben, in der nichts von euch und euresgleichen erschaffen würde. GAR NICHTS. Keine Steckdose, kein Straßenschild, keine Kaffeetasse, kein Zahnstocher, NICHTS, nicht mal euer eigenes Rollenverständnis. Ihr wärt nur Statisten, die dafür zu sorgen haben, dass genug Leute zur Welt kommen, die all das weiterhin erschaffen.
Und dann erzählt man euch, ihr könntet das alles ganz genauso.
Man würde unter diesen Umständen an der Realität verzweifeln, würde man sich nicht selbst derartige Traumwelten erschaffen.
Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Man würde unter diesen Umständen an der Realität verzweifeln, würde man
sich nicht selbst derartige Traumwelten erschaffen.
Jedoch sind eben die Menschen, die all das schaffen, in stärkerem Maße das Produkt der Mütter als der Väter.
Das sollte doch zu jeder Menge Stolz und Selbstbewußtsein führen.
Aber in feministischen Augen versklavt nichts mehr die Frau als gerade jene Begabung, die kein Mann je einholen kann: Kinder in sich heranwachsen zu lassen, zu nähren, zu stillen, aufzuziehen.
Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Jedoch sind eben die Menschen, die all das schaffen, in stärkerem Maße das
Produkt der Mütter als der Väter.
Das sollte doch zu jeder Menge Stolz und Selbstbewußtsein führen.
Aber in feministischen Augen versklavt nichts mehr die Frau als gerade
jene Begabung, die kein Mann je einholen kann: Kinder in sich heranwachsen
zu lassen, zu nähren, zu stillen, aufzuziehen.
Auch ich liebe meine Mutter, Roslin, ok?
Aber das für mich Wesentliche im Leben hat mir letztlich mein Vater beigebracht.
Ehrlichkeit, absolute Konsequenz, Rechtschaffenheit, auch wenn man dadurch Nachteile erleiden sollte. Da können diese kranken Lesben hetzen, wie sie wollen, DAS werden sie nie verstehen.
Ein Unrecht gilt es solange zu bekämpfen, bis das Unrecht nicht mehr existiert. Bis zuletzt. Fertig.
"... und er kam zurück. Als Preuße." Wohlan.
Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Ich denke, daß das daran liegt, daß Männer ihre Töchter nicht auf solch grausamme Weise verziehen.
Die Muttersöhnchenmutter verweigert ihren Sohn gezielt die Einweisung in grundlegende Tätigkeiten wie Essenzubereitung Wäschepflege und ähnlichem, um ihn in Abhängigkeit von ihr zu halten. So gesehen ist er eine ziemlich lächerliche Gestalt.
Diese Lächerlichkeit spürt er aber nicht, weil sie ihm auch eine Größe zumißt, die er nicht hat. Der Vater wird ihm als schlecht gezeigt, (Ich lasse bewußt offen, ob er tatsächlich schlecht ist. Es gibt auch schlechte Väter, aber ob er es ist, ist hier nicht von Bedeutung.) und der Sohn als der zukünftige gute, weil von ihr geformte, Mann verehrt. Er soll sich nach ihrem Wunsch wie Ödipus verhalten, und sie gemäß ihrem Haß an seinem Vater rächen. Sie pflanzt ihm so die Vorstellung vom übermächtigen, aber nur als Beschützer von Frauen guten Mann ein. Der typische Pudel eben. Mit dem Widerspruch zwischen dem Lob und Anspruch, und der Wirklichkeit als schwacher kleiner Junge, ist ein Kind schnell so überfordert, daß üble psychische Verwerfungen nicht verwunderlich sind. Extremfälle sind bekannte geschichtliche Gestalten.
So erklärt sich ein Widerspruch in der heutigen Sicht von Männlichkeit. Zum einen soll man stolz auf seine Männlichkeit als starker Beschützer sein, und muß sie ständig beweisen, um den Auftrag der Mutter als Held zu erfüllen. Zum andern sind die Männer die Schlechten und Bösen, gegen die man kämpfen soll.
Das eigentliche Problem ist die Muttersohnchenmutter. Das Muttersöhnchen ist nur die sichtbare Folge des Problems.
Gruß,
Joseph
Weil Männer mehr Eigenständigkeit von der Mutter entwickeln
Oder Sie werden zu Muttersöhnchen.
Für Frauen ist die größere Abhängigkeit von der Mutter Normalzustand.
Die Beziehung von Frauen zu Männern hat (heute bei uns) oft etwas Parasitäres.
Und diese parasitäre Beziehung von Mutter zu Sohn gibt auch das Muttersöhnchen.
Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Auch ich liebe meine Mutter, Roslin, ok?Aber das für mich Wesentliche im Leben hat mir letztlich mein Vater
beigebracht.Ehrlichkeit, absolute Konsequenz, Rechtschaffenheit, auch wenn man dadurch
Nachteile erleiden sollte. Da können diese kranken Lesben hetzen, wie sie
wollen, DAS werden sie nie verstehen.Ein Unrecht gilt es solange zu bekämpfen, bis das Unrecht nicht mehr
existiert. Bis zuletzt. Fertig."... und er kam zurück. Als Preuße." Wohlan.
Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass die Prägung durch Deinen Vater erst einwirken konnte auf der Grundlage dessen, was Deine Mutter in Deinen ersten 3 Lebensjahren mit Dir veranstaltet hat.
Ihre gute Vorarbeit hat überhaupt erst dafür gesorgt, dass Dein Vater wirken konnte.
Sie gab Dir, wenn sie gut gearbeitet hat, Weltvertrauen, das Gefühl, willkommen zu sein in diesem Leben, machte Dich selbstsicher, ließ Dich nicht depressiv werden, sorgte dafür, dass Du ganz selbstverständlich daran glaubst, dass es sinnvoll ist, zu leben, dass Du als Mensch Wert hast, Dich nicht für Dein bloßes Dasein rechtfertigen musst, in Dir selbst liebenswert bist usw.
All das können nur Mütter Kindern mitteilen, weil sie zuerst da sind im Leben des Kindes, natürgemäß den intensiveren Kontakt haben.
Weil Väter Kindern anderes anders vermitteln als Mütter, brauchen Kinder BEIDE Eltern.
Trotzdem spielen Mütter die grundlegendere, wichtigere Rolle.
Ich glaube, es ist für ein Kind viel verheerender, gerade in den ersten Lebensjahren, von seiner Mutter abgelehnt zu werden, von ihr nicht geliebt zu werden, als von seinem Vater.
Der wird erst später wichtiger.
Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Mir fallen dazu zwei Sachen ein:
1. In der seriösen Psychologie wird von dem Problem der Jungen gesprochen, sich irgendwann von der Mutter lösen zu müssen (eigentlich in der Jugend) und damit vor einer Neuorientierung zu stehen und sich ein neues Vorbild für ihre eigene Ausrichtung suchen zu müssen. Jungen, die das nicht schaffen (warum auch immer, vielleicht allein erziehende Mutter, kein Mann, Vater im Haus) würde ich dann den Namen "Muttersöhnchen" geben, d.h. nicht von der Mutter gelöst. Mädchen sehen sich diesem Problem nicht gegenüber, weil sie sich ein Leben lang mit der Mutter(Frauen)rolle identifizieren können (und tun).
2. Für mich ein anderer, interessanter Aspekt in diesem Zusammenhang sind Erkenntnisse eines David DeAngelo. Er ist einer der bekanntesten Dating-Berater
http://www.doubleyourdating.com/
und gibt einen wöchentlichen kostenlosen Newsletter heraus. Eine seiner Kernaussagen ist, dass Frauen selbst nicht wissen, was auf sie attraktiv wirkt, da es sich um einen unbewussten Vorgang handelt. Und er beschreibt, was wir wahrscheinlich schon alle festgestellt haben "Good guys finish last" oder, frei übersetzt, "Die Macho-haftesten Typen kriegt die besten Frauen". Lieb und nett sein, bringt dich nicht weiter. Aber warum sind wir lieb und nett? Weil unsere Mütter uns beibringen, wie wir Frauen behandeln sollen. Allerdings gehen sie dabei von der Idealvorstellung aus, die sie selber haben. Eben lieb und nett, weil ihnen nicht bewusst ist, wie Attraktivität in ihrem eigenen Unterbewusstsein funktioniert.
Ja, ich hab auch zuerst die Stirn gerunzelt. Aber im immer noch laufenden Selbstversuch stellt sich heraus, dass er weitgehend Recht hat.
Mit getunnelten und verschlüsselten Grüßen
Ph.
Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Den Ausdruck Muttertöchterchen gibt es nicht. Ihr werdet es nicht glauben, das Pendant zum Muttersöhnchen gibt es. Nur fällt es in dieser Gesellschaft bei den Frauen nicht so auf.
Wieso gibt es keine weibliche Analogie zu "Muttersöhnchen"?
Biologistische Erklärung für dieses Phänomen:
Frauen suchen den starken Mann, der sehr gut und erfolgreich um Ressourcen konkurrieren kann, der also ein guter Versorger ist.
Ein lieber, netter Mann ist DAS in der Regel nicht.
Er wird als schwach wahr genommen.
Der taugt als beste Freundin.
Den wünscht sich eine Frau vielleicht mit dem Verstand, aber nicht mit ihren unbewußten Instinkten, nicht mit ihrem Bauchgefühl.
Dort regiert die Steinzeit, dort wird der potente, starke Mann begehrt, der erfolgreiche Jäger, der gute Verteidiger und Beschützer von Weib und Kind.
Frauen finden Siegertypen geil, auch emanzipierte.
Die geben es nur nicht mehr offen zu, handeln, oder besser gesagt, vögeln aber danach.
Ja, doch, es gibt diese Analogie
Guten Tag Rosi!
Den Ausdruck Muttertöchterchen gibt es nicht.
So wenig wie Vatersöhnchen.
Ihr werdet es nicht glauben, das Pendant zum Muttersöhnchen gibt es.
Ja. Vatertöchter.
Nur fällt es in dieser Gesellschaft bei den Frauen nicht so auf.
... und das hat einen ganz spezifischen Grund. Ohne eine gute Mutter, ohne Liebe der beiden Eltern zueinander, ohne weibliche Identifikation usw. ... aber ein seine Tochter verwöhnender und vergötternder Vater ... das ergibt die Emanze.
Emanzen sind Vatertöchter.
Wie man sieht: Die Wurzeln reichen wieder tiefer, als der Tag gedacht.
Nick
P.S.: Ein typisches Beispiel für eine Vatertochter ist Ursula von der Leyen, geb. Albrecht.
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Ja, doch, es gibt diese Analogie
Btw: wenn man deiner Argumentation folgt, düften fast alle Mädchen aus Einkindfamilien Vatertöchter sein. Dort passiert es am ehesten, daß der Vater die Tochter vergöttert und verwöhnt.
Herzlicher Gruß - Hemsut
Hieronymus Bosch
Guten Abend Hemsut!
Wenn man deiner Argumentation folgt, dürften fast alle Mädchen aus Einkindfamilien Vatertöchter sein.
...und fast alle Jungs aus Einkindfamilien Muttersöhnchen.
Es gibt eine weise Schöpfungsordnung, die uns von Gott vorgegeben wurde und Jahrmillionen lang hervorragend funktioniert hat, gemäß der nur aus gesunden Familien gesunde Kinder hervorgehen können. Eine gesunde Familie besteht aus einem männlichen Vater und einer weiblichen Mutter, die einander in Liebe ergänzen, anstatt um Gleiches zu konkurrieren, sowie mehreren Kindern beiderlei Geschlechts. Ist das alles ideal gegeben und ist auch die Gesellschaft einigermaßen in Ruhe, ausgeglichen und stabil, dann braucht keiner der Genannten besonders viel zu wissen, um sehr wenig falsch zu machen.
Wenn man anfängt, an diesem fein austarierten Mobile ideologisch herumzubasteln, dann gerät sofort alles aus den Fugen. Nichts läßt sich hernach mehr reparieren, indem man etwa Kaputtgefummeltes stückwerkartig wieder richtigzufummeln versucht, sondern das macht dann alles nur noch schlimmer. Man erzeugt auf diesem Weg einen abartigen Menschenzoo, voll von frankensteinartigen humanoiden Monstern, bei denen binnen Kurzem überhaupt nichts mehr funktioniert. Unweigerlich entstehen innert weniger Jahre gruselige Schimären, infernalisch verkrüppelte Hieronymus-Bosch-Wesen: Kommandierende Mannweiber und flennende Weibmännchen, Mäuse mit Hörnern und Löwen ohne Gebiß, Erbsenprinzeßchen mit unterwürfigen Lakaien, Elfen mit zwei Köpfen und sprechende Regenwürmer, Hühner mit geschwollenem Kamm und brütende Hähnchen usw. usf. ... kurz und gut: Perversitäten ohne Ende, erbarmungswürdige Homunculi, hinkende und stinkende Monster, schwerstgestörte Irre, kreischende Krüppel an Körper, Geist und Seele.
Die Menschenwelt wird mit Lichtgeschwindigkeit zur Hölle auf Erden, aber ihre verkorksten Insassen empfinden das alles als "vollkommen normal". Warum? Weil in der Zeitung steht und im Fernsehen kommt, daß dies wieder einmal ein großer Fortschritt sei, der eben seine Zeit brauche, um die Menschheit auf's Neue mindestens viermal so glücklich zu machen wie vorher. Wegen der rasant fortschreitenden Verblödung dieses humanoiden Bestiariums glauben es alle ganz artig, da ja sowieso keiner mehr etwas selbst zu beurteilen weiß. Und in jeder folgenden Generation (viele sind's nicht mehr, vielleicht noch ein oder zwei) wird alles jeweils zehnmal so schauerlich, wie in der vorangegangenen.
Hier hatte früher einmal irgendein Vollidiot die Signatur: "Ich brauche keinen Schöpfer - ich esse meine Suppe aus der Schüssel!" Das war damals noch jemand gewesen, der beim Fortschritt weiter fortgeschritten war als die Mehrheit. Wenn er sich allerdings nicht kräftig angestrengt hat, dann dürfte er inzwischen von dieser Mehrheit überholt und abgehängt worden sein. Der Fortschritt halt: er stürmt machtvoll voran. Weiter so. Der menschliche Fortschritt läßt sich bestimmt auch künftig durch nichts aufhalten.
Und alle werden immer glücklicher und immer freier.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.